Montag, 20. Januar 2014

Jüchen Jüchen trifft sich beim Neujahrskonzert

350 Gäste kamen zum Neujahrskonzert der Gemeinde mit der Big Band des Gymnasiums und dem Salonorchester Kaarst. Mit kleinen Veränderungen hat die Verwaltung bei der neunten Auflage ein Optimum herausgeholt. Von Ursula Wolf-Reisdorf
"Glück, Zufriedenheit und Gesundheit" wünschte Bürgermeister Harald Zillikens in der Peter-Giesen-Halle. Zufrieden konnte er gestern selbst sein: 350 Gäste waren gestern Nachmittag zum Neujahrskonzert der Gemeinde gekommen. Die Zuhörer saßen in einer neuen Anordnung. "Wir haben zwei größere Blöcke Sitzreihen aufgebaut, so dass wir in der Halle Platz für Stehtische haben, an denen erstmals auch Sekt angeboten wird", erklärte Bernhard Krahwinkel von der Gemeindeverwaltung die Änderung. Das Catering der Gäste übernahm die Jahrgangsstufe 12 des Gymnasiums Jüchen, um damit ihre Abikasse aufzufüllen.
Renate Küppers hatte die Karten für das Neujahrskonzert der Gemeinde über eine Verlosung in der NGZ erhalten. "Ich kenne die Big Band schon und habe gerade wegen ihr an der Verlosung teilgenommen", erzählt die Jüchenerin. Ähnlich ging es Ann-Kathrin Küsters aus Korschenbroich, die mit Sebastian Heckhausen bekannt ist – der ehemalige Schüler des Gymnasiums hilft heute noch gerne bei Konzerten aushilft. "Der hat so von der Band geschwärmt. Die musste ich mir einfach mal angucken", erzählt die 24-Jährige, die Glück hatte und die Eintrittskarte gewann.
Ihr gefiel das bunte Programm. Jazz und Funk, Earth Wind & Fire und die Zugabe, ein Stück von Phil Collins fand Ann-Kathrin Küsters "genial gut".
Souverän und unterhaltsam führte Jörg Enderle als Leiter der Big Band durch das Programm. Ganz in Schwarz gaben 21 Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis zwölf des Gymnasiums ihr Bestes.
Im Stil der 30er Jahre spielten sie Topsy. Imposant begleitete die Big Band den Sologesang von Gianna die Lorenzo, die sich an Skyfall traute, der im neuen James Bond Film von Adele gesungen wurde. Genauso selbstbewusst wirkte Svenja Boonstra mit "Saving all my love" und "Knock on Wood". "Mit der Band im Rücken fühlt man sich einfach gut", erzählte die 18-Jährige in der Pause.
Für die Schüler war das Konzert in der Peter-Giesen-Halle zugleich ein Test: Mit drei der gestern präsentierten Lieder treten sie nämlich Anfang Februar beim Wettbewerb "Jugend jazzt" an.
Carina Kalinowski, Streicherin des Salonorchesters aus Kaarst, saß mit ihren Kollegen unter den Zuschauern und wippte mit den Ballerina-Schuhen im Takt. "Daumen hoch. Ich höre die Big-Band zum ersten Mal und bin begeistert", lautete das Urteil der jungen Frau. "Das ist einfach genial", lobte auch Dorothea Seifert, die ebenfalls zum Salonorchester gehört.
Die 20 Musiker unter der Leitung von Andreas Illgner sorgten im zweiten Teil des Konzerts mit Märschen, Operettenmelodien und Walzern für ein ganz anderes Programm. "Ich finde die Big Band einfach klasse, aber der zweite Teil war eher meine Musik", meinte Dagmar Schröder, die mit ihrem Gatten Horst den Nachmittag genoss.
Quelle: NGZ

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