Montag, 22. November 2010

POL-NE: Wohnungseinbrecher im Rhein-Kreis Neuss- Polizei bittet verdächtige Beobachtungen zu melden

presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Am vergangenen Wochenende, zwischen Freitag (19.11.) und Sonntag (20.11.), kam es im Rhein-Kreis Neuss zu mehreren Wohnungseinbrüchen. Die unbekannten Täter hatten sich für ihre Zwecke in der Mehrzahl Einfamilienhäuser ausgesucht, aber auch zwei Mehrfamilienhäuser waren darunter. Die Arbeitsweise war größtenteils identisch. Durch Aufhebeln von Türen und Fenster schafften es die Einbrecher in die betroffenen Wohnungen einzusteigen und diese nach Wertsachen zu durchsuchen. Bargeld und Schmuck war in vielen Fällen die Beute.
Auf der Königsberger Straße in Jüchen entkamen die Unbekannten am Freitag, zwischen 08.00 Uhr und 19.00 Uhr, mit diversem Schmuck aus einem Einfamilienhaus. Auf welche Art und Weise sie es in das Haus schafften, ist momentan noch nicht bekannt.
In Meerbusch-Büderich, auf der Grabenstraße, hebelten die Täter am Freitag, in der Zeit von 08.30 Uhr bis 19.15 Uhr, die Tür zum Wintergarten eines Einfamilienhauses auf.
Aktiv waren die Unbekannten auch im Neusser Stadtgebiet.
In Reuschenberg war ein Einfamilienhaus auf der Nelkenstraße ihr Ziel. Hier schafften sie es, zwischen Samstag,17.45 Uhr und Sonntag, 03.00 Uhr, durch Aufhebeln einer Terrassentür in die Wohnung einzudringen.
Am Freitag und Samstag waren die Täter im Neusser Norden präsent. Auf der Straße "Lange Hecke" hielt die Terrassentür eines Reihenhauses ihren Hebelversuchen nicht stand, sodass die Einbrecher unerkannt am Freitag, zwischen 12.50 Uhr 18.10 Uhr, ihrer "Arbeit" nachgehen konnten. Im Ortsteil Weissenberg, auf der Pfarrer-Klinker-Straße und "Auf`m Kamp" hatten sich Unbekannte die Erdgeschoßwohnungen zweier Mehrfamilienhäuser vorgenommen. Durch Aufhebeln von Balkontüren schafften sie es am Samstag, zwischen 17.50 Uhr und 21.30 Uhr, in die betroffenen Wohnungen.
Im Stadionviertel, auf der Rheydter Straße, gelangten Langfinger am Samstag in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Die Tatzeit lag hier zwischen 16.40 Uhr und 22.35 Uh.
Auch weitere Städte im Kreisgebiet blieben nicht verschont. In Kaarst hatten sich die Einbrecher an zwei Einfamilienhäusern in Vorst, Am Feldrand, sowie in Holzbüttgen, auf dem Eichenweg, versucht. Zwischen Samstag, 15.30 Uhr und Sonntag, 10.20 Uhr, stiegen sie in die Wohnhäuser, nachdem es ihnen zuvor gelang, ein Fenster und eine Terrassentür aufzuhebeln.
Rege Betriebsamkeit herrschte auch in Grevenbroich. In Elsen, auf der Stephanstraße und gleich zweimal auf der Hauptstraße in Neuenhausen. Deutliche Hebelspuren an Fenster und Terrassentüren zeugen von der Arbeit der Täter. Tätig waren die Einbrecher hier am Freitag, in der Zeit von 15.45 Uhr bis 20.45 Uhr. Hilfreich bei ihrer verbotenen Tätigkeit war dabei vermutlich auch das frühe Einsetzen der Dunkelheit.
In einigen Fällen ist bislang noch nicht bekannt, was den unbekannten Einbrechern an Wertsachen in die Hände fiel. Jedoch kristallisiert sich heraus, dass das bevorzugte Diebesgut aus Bargeld, Schmuck, Sparbüchern und Münzen bestand. In einem Fall ließen sie sogar mehrere Flaschen Wein mitgehen.
Bisher liegen der Polizei noch keine Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 entgegen.
Wenig wählerisch gehen Einbrecher bei Fenstern, Balkon- und Terrassentüren zu Werke. In weit über der Hälfte aller Fälle hebeln sie ihr Hindernis mit einfachem Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, auf. Angriffe auf die Verglasungen hingegen sind seltener. Oft stehen Fenster bzw. Fenstertüren gekippt oder offen. Unter Sicherheitsaspekten besonders wichtig sind alle leicht erreichbaren Fenster, zum Beispiel im Erdgeschoss, Souterrain, aber auch Fenster, die über Balkone, Loggien, Anbauten, Pergolen etc. erreichbar sind. Neuralgische Punkte bilden zudem Dachfenster, Dachflächenfenster und Lichtkuppeln in flachgeneigten Dächern. Terrassentüren sind besonders gefährdet und oft von außerhalb des Grundstücks schlecht einsehbar. Balkontüren und -fenster gewinnen dann an Sicherheitsrelevanz, wenn sie über Kletterhilfen (Leitern, Gartenmöbel usw.) sowie für geübte Kletterer zum Beispiel über Mauervorsprünge, über das Dach oder benachbarte Balkone erreichbar sind. So schützen Sie sich gegen Tageswohnungseinbrüche: Sichern Sie Haus- und Wohnungstüren, auch Nebeneingänge, Balkon- und Terrassentüren sowie die Fenster mit mechanischen Sicherungen. Diebe scheuen das Risiko. Gut gesicherte Fenster und Türen zu öffnen, erfordern in der Regel einen hohen Zeitaufwand und verursacht Lärm. Davor schrecken auch "Profis" zurück. Ein gutes Zusatzschloss mit Sperrbügel an der Eingangstür schützt Sie vor ungebetenen "Gästen". Einfache Kunststoffrollläden bieten keinen besonderen Einbruchschutz. Dennoch sollten sie zumindest gegen das Hochschieben gesichert werden. Sichern Sie Kellerlichtschächte und Kellerfenster. zum Beispiel mit massiven, gut verankerten Gittern.

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