Donnerstag, 9. Januar 2014

Kaarst "Kaarster Kreuz": Verkehrschaos bleibt aus

Der Umbau des Autobahnkreuzes zwischen der A 57 und der A 52 sorgt derzeit nur für kleinere Staus. Durch die neue Umleitung von Krefeld nach Düsseldorf ist seit dem Wochenvor vor allem der Kaarster Norden belastet. Von Stefan Reinelt
Die sechs Kilometer Stau in beide Fahrtrichtungen der Autobahn A 57 waren gestern Morgen gegen 8 Uhr nichts Besonderes. Das kennen die Pendler bereits seit Einrichtung der Baustelle für den sechsspurigen Ausbau der Strecke zwischen Kaarst und Neuss. Durch den Umbau des Kaarster Kreuzes fließt der Verkehr seit dem Wochenende allerdings nicht mehr überall auf dem direkten Wege: Die Zufahrt von der A 57 aus Krefeld kommend auf die A 52 nach Düsseldorf ist gesperrt, ebenso die von der A 52 aus Mönchengladbach kommend auf die A 57 in Richtung Krefeld. Für ein größeres Stauaufkommen scheinen die Sperrungen nicht zu sorgen.
Neu betroffen ist allerdings der Kaarster Norden durch die Umleitung von Krefeld nach Düsseldorf. Die Pendler fahren dort eine Schleife über die Ab- und Auffahrt der A 52. Dafür hat der Landesbetrieb Straßen.NRW eine zusätzliche Fahrspur markiert, über die alle Autos ohne hinderliche Ampelschaltung und Verkehrszeichen geführt werden. Eine zusätzliche Spur wäre an dieser Stelle eine Lösung, die auch nach der Baustellenzeit durchaus sinnvoll sein könnte. Zur Stoßzeit gestern Morgen lief der Verkehr dort zähfließend, ein Rückstau bildete sich über einige hundert Meter bis auf die Autobahn. Dort nutzten die Autofahrer bereits den Standstreifen, um die beiden Geradeaus-Spuren freizuhalten.
Mit der Gesamtsituation im Kaarster Kreuz müssen die Pendler noch bis Ende 2015 zurechtkommen. Auf der A 57 wird voraussichtlich im Februar die Anschlussstelle Holzbüttgen fertiggestellt.
Quelle: NGZ

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