"Innerhalb von einer Dreiviertelstunde ist so ein Lastwagenzug voll", sagt Beigeordneter Christoph Hölters. Das bedeutet rund 140 Kubikmeter von dem in drei Wochen angehäuften Berg an Bruchholz weniger.
Gestern hat die Privatfirma Brenner aus der Nähe von Koblenz damit angefangen, im Auftrag der Stadt Neuss die vom Pfingststurm ab- und umgerissenen Baumstücke zu beseitigen. "Der Stadt entstehen dadurch keine Kosten", sagt Hölters. "Es ist eine Arbeit gegen Verwertung." Das heißt, die Firma kann die Holzstücke für eigene Zwecke verwenden. Sie gehen als Brennmaterial für Heizkraftwerke unter anderem nach Fulda und Belgien.
Rund 6000 Kubikmeter umfasste der Holzhaufen in Gnadental - "das sind etwa zehn Prozent des Abraums in der Stadt", berichtet der Beigeordnete. Insgesamt seien erst 20 Prozent eingesammelt worden, unter anderem am Nordbad, auf dem Kirmesplatz in Norf und auf anderen Plätzen in den Stadtteilen. "Die Firma Brenner wird dort nach und nach weitermachen, wenn sie heute Nachmittag in Gnadental fertig ist", kündigt Hölters an.
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