presseportal.de Grevenbroich/Neuss (ots) - Der Polizei gelang es am Dienstag Nachmittag (08.05.) eine Gruppe von sechs jungen Frauen zu stellen, die zuvor in Kapellen mit der sogenannten "Spendensammlermasche" ein IPhone gestohlen hatte.
Gegen 16.10 Uhr betraten zwei junge Frauen ein Geschäft auf der Talstraße. Zielstrebig begab sich das Duo hinter die Schreibtische der Angestellten und hielten ihnen auf sehr aufdringliche Art ein Klemmbrett beziehungsweise einen Zettel entgegen, auf dem sich augenscheinlich Unterschriften für eine Spendensammlung befanden.
Beide Frauen wurden sofort aus dem Geschäft verwiesen, hatten es aber durch ihr aufdringliches Verhalten geschafft, ein auf dem Schreibtisch abgelegtes IPhone zu entwenden.
In dem Moment, als die Tatverdächtigen das Geschäft verlassen hatten, wurde der Diebstahl bemerkt und die beiden 24 und 48 Jahre alten Angestellten nahmen die Verfolgung der Flüchtigen auf.
Am Bahnhof Kapellen/Wevelinghoven konnten die beiden Täterinnen eingeholt und gestellt werden. Zu den Zweien hatten sich mittlerweile vier weitere junge Frauen gesellt.
Eine aus der Gruppe holte das gestohlene Handy unter einem Gebüsch hervor und übergab es der rechtmäßigen Besitzerin. Anschließend flüchtete das Sextett in die S-Bahn und verschwand in Richtung Neuss/Düsseldorf.
Die Polizei erhielt mittlerweile Kenntnis vom Vorfall und leitete umgehend eine Fahndung nach den Flüchtigen ein.
Polizeibeamte der Bundesbahn stellten die Gruppe am Hauptbahnhof Düsseldorf, samt der beiden Tatverdächtigen, und nahm sie vorläufig fest.
Die Gruppe der Frauen (17 bis 25 Jahre alt und ohne festen Wohnsitz in Deutschland) wurden an Beamte der Kriminalpolizei übergeben.
Bisherige Ermittlungen ergaben, dass die Tatverdächtigen für ähnlich gelagerte Trickdiebstähle in der Neusser Innenstadt am Montag und auch am Dienstag (07./08.05.) in Betracht kommen. Hier gelang es den Täterinnen ebenfalls Apple Mobiltelefone zu stehlen (siehe Pressemeldung vom 08.05.2012, 12.02 Uhr).
Die Personenbeschreibung der vorläufig Festgenommenen, sowie ihre aufdringliche Vorgehensweise, sind nahezu identisch und decken sich mit den Vorfällen in Neuss.
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