Freitag, 5. August 2011

SKODA erinnert mit Start auf Schloß Dyck an 110-jähriges Motorsportjubiläum

presseportal.de Weiterstadt/Jüchen (ots) - Es gibt in Deutschland kaum einen besseren Ort, um Traditionen wachzuhalten. Vor der Kulisse des 1.000 Jahre alten Wasserschlosses Dyck bei Jüchen, nordwestlich von Mönchengladbach, werden am kommenden Wochenende die Classic Days ausgetragen. SKODA bringt eigens einen 1923 gebauten Rennwagen aus dem Werksmuseum in Mladá Boleslav zum Schloß Dyck. Damit erinnert die 1895 gegründete tschechische Traditionsmarke an ihre 110-jährige Motorsporttradition.
Seit 1901 stellte sich die Firma Laurin&Klement dem Wettbewerb im Motorsport, um zu beweisen, dass die Fahrzeuge aus Mlada Boleslav schneller und zuverlässiger waren als die der übrigen Fahrzeughersteller. Die erfolgreichsten Autorennfahrer waren L&K Direktor Ing. Otto Hieronimus, der aus Köln stammte, und der vermögende Alexander "Sascha" Graf Kolowrat. Der Adelige gab den entscheidenden Anstoß für die Beteiligung an Automobilwettbewerben. Als einen der bedeutendsten Erfolge feierte Laurin&Klement, der direkte Vorgänger der Automarke SKODA, vor genau 100 Jahren den Gewinn des Österreichischen Industriepreises, gestiftet vom Prinzen von Thurn und Taxis, sowie den Gewinn der Alpenfahrt-Trophäe 1914.
Bereits mit Motorrädern nutzte die noch junge Marke die Renneinsätze zur Steigerung der Bekanntheit speziell im Ausland. "Win on Sunday, sell on Monday" - diese amerikanische Marketingregel ließ sich direkt nachvollziehen. Als beispielsweise Otto Hieronimus 1908 beim Autorennen von Sankt Petersburg nach Moskau über die Distanz von 686 Kilometern in einem L&K den Klassensieg feierte und gegen wesentlich leistungsstärkere Fahrzeuge den fünften Platz im Gesamtklassement erreichte, steigerte sich die Nachfrage in Russland deutlich.
Der bei den Classic Days auf Schloß Dyck eingesetzte Typ 300 gewann das erste Rennen, das nach dem Ersten Weltkrieg in der Tschecheslowakischen Republik ausgetragen wurde. Den vom Egerländer Automobilclub veranstalteten Wettbewerb auf einem 126 Kilometer langen Rundkurs mit Start und Ziel in Karlovy Vary (Karlsbad) gewann der Privatfahrer Pavel Münz aus Rakovnik (Mittelböhmen). Nur kurze Zeit später, nach Verschmelzung von L&K und SKODA im Jahr 1925, konzentrierte sich die Marke mit kleineren und leichten Fahrzeugen auf den Rallyesport: eine Tradition, die sich als roter Faden durch die 110-jährige Motorsportgeschichte der Marke mit dem geflügelten Pfeil im Logo zieht.
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