Mittwoch, 3. August 2011

Bayer MaterialScience weiter dialogbereit zu Großprojekt

  • Anhörungsphase abgeschlossen
  • Bezirksregierung Köln behandelt Einwendungen im Oktober
Dormagen, 3. August 2011 - Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für eine Großanlage im Chempark Dormagen ist Bayer MaterialScience auch über die offizielle Anhörungsphase hinaus offen zum Dialog mit der Öffentlichkeit. Während der vier-wöchigen Auslegung der Planungsunterlagen für die Hightechanlage zur Herstellung der Chemikalie TDI waren 60 Einwendungen bei der Bezirksregierung Köln eingegangen. „Wir bieten den Einsendern und insbesondere auch den Umweltverbänden gerne an, im gemeinsamen Gespräch noch offene Fragen zu klären“, sagt Dr. Tony Van Osselaer, im Vorstand von Bayer MaterialScience zuständig für Produktion und Technologie.

Behördlicherseits werden die Einwendungen im Rahmen einer öffentlichen Sitzung der Bezirksregierung im Oktober 2011 behandelt. Nach dem so genannten Erörterungstermin trifft die Behörde dann die Entscheidung über den Genehmigungsantrag. Damit ist Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres zu rechnen.

Unter den 60 Einwendungen, die bis zum Ende der Frist am 13. Juli eingereicht wurden, sind 50 identische Dokumente. Die Genehmigungsunterlagen für die geplante Anlage zur Produktion von TDI, einem wichtigen Vorprodukt für Polyurethan-Weichschäume, hatten im Juni in Dormagen, Köln und Monheim öffentlich ausgelegen. Zuvor hatte Bayer MaterialScience in einer Informationswoche Politik, Medien und Nachbarschaft über das geplante Investment in Höhe von rund 150 Millionen Euro unterrichtet. Die neue TDI-Anlage soll eine Kapazität von 300.000 Tonnen im Jahr haben und die bestehenden Anlagen in Dormagen und Brunsbüttel ersetzen. Die Genehmigungsanträge dafür waren im April bei der Bezirksregierung Köln eingereicht worden.

Eine aktive Informationspolitik hatte Bayer MaterialScience die ganze Zeit über verfolgt - angefangen mit Beginn der Planungen Ende des Jahres 2008. Dabei führte das Unternehmen eine Vielzahl von Gesprächen mit Umweltverbänden, Politikern, Anwohnern und Bürgervereinen in Dormagen und Monheim. „Wir nehmen Fragen und Sorgen ernst, und wollen, dass die komplexen Zusammenhänge auch für Nicht-Experten verständlich und nachvollziehbar werden“, betont Van Osselaer.

Ausführliche Informationen über das Projekt finden sich auf der Internetseite www.tdi-dormagen.bayer.com und stehen dort zum Download bereit. Für Fragen kann die E-Mail-Adresse unter „Kontakt“ genutzt werden.

Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2010 rund 14.700 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.

Diese Presse-Information steht auf dem Presseserver von Bayer MaterialScience unter www.presse.bayerbms.de zum Download bereit.


Ansprechpartner:
Stefan Paul Mechnig, Tel. +49 214 30-36352
E-Mail: stefanpaul.mechnig@bayer.com

Weitere Informationen unter:
www.tdi-dormagen.bayer.com
www.bayermaterialscience.de

stm (2011-0403)

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Leverkusen - Veröffentlicht von pressrelations

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