Montag, 28. Februar 2011

POL-NE: Zahlreiche Einbrüche übers Wochenende

presseportal.de  Neuss - Stadtgebiet (ots) - Die Neusser Kriminalpolizei hatte über das vergangene Wochenende diverse Einbrüche auf zu nehmen In Uedesheim suchten unbekannte Einbrecher in der Nacht von Freitag auf Samstag (25.02./26.02.2011) zwischen 21.15 Uhr und 11.00 Uhr ein Reihenhaus auf der Straße "Am Kreuzfeld" auf. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Täter sich von der Grundstücksrückseite aus durch den Garten einer Terrassentür genährte haben und diese Tür dann aufhebelten. Anschließend wurde das gesamte Haus nach Beute durchsucht. Den Dieben gelang unerkannt die Flucht mit erbeutetem Schmuck. Das Rauchbedürfnis einer Nachbarin vereitelte am Samstag (26.02.2011), gegen 20.15 Uhr, möglicherweise den Diebstahl eines Waffenschranks. Dort konnte die Polizei ermitteln, dass Diebe ein Fenster eines Hauses auf dem Dammweg in Grimlinghausen aufgehebelt hatten, um ein brechen zu können. Den Waffenschrank transportierten die Täter dann bis zum Gartenende und versuchten hier, ihn auf zu brechen. Als die Nachbarin dann ihre Terrasse betrat und die Beleuchtung einschaltete, fühlten sich die Einbrecher möglicherweise ertappt und flüchteten ohne Beute. Das Ganze geschah zwischen 18.00 Uhr und 20.15 Uhr. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ. Auf der Furth nutzten unbekannte Einbrecher die Abwesenheit von Wohnungsbesitzern aus, um in deren Erdgeschoßwohnung eines Hauses auf der Marienstraße ein zu brechen. Die Tatzeit lag hier am Samstag (26.02.2011) zwischen 14.00 Uhr und 19.45 Uhr. Die Spurenauswertung ließ erkennen, dass die Täter sich zunächst auf den Balkon der Wohnung begaben und hier die Tür aufhebelten. Alle Räume wurden nach Beute durchsucht. Was letztlich entwendet wurde, können die Geschädigten erst mit teilen, wenn das Chaos beseitigt ist. Bei einem Einbruch im Stadtteil Vogelsang am Sonntag auf der Gladbacher Straße kann die Tatzeit ganz genau auf 19.55 Uhr fest gelegt werden. Der Grund dafür ist, dass die Wohnungsbewohner den Täter überraschten und dieser dann unerkannt flüchten konnte. Die vor Ort ermittelnden Beamten stellten fest, dass sich zur Tatzeit die Wohnungsbewohner in ihrem Wohnbereich aufhielten und verdächtige Geräusche vernahmen. Der unbekannte Einbrecher hatte zuvor den Balkon der in der ersten Etage gelegenen Wohnung erklommen und dort ein Fenster aufgehebelt. Als er dann begann, die Wohnung zu durchsuchen überraschten ihn die Bewohner und er flüchtete. Der Einbrecher war männlich, trug dunkle Kleidung und eine Kappe. Zu einem Schmuckdiebstahl kam es am Freitag (25.02.2011) in Speck auf der Straße "Im Driesch" in der Zeit zwischen 19.00 Uhr und 22.50 Uhr. Hier nutzten unbekannte Einbrecher die Abwesenheit von Hausbesitzern aus, um die Hauseingangstür auf zu hebeln und danach das gesamte Haus nach Beute zu durchsuchen. Zeugen gaben an, dass ihnen ein älter roter Kleinwagen aufgefallen sei, der auf der Straße geparkt stand und in dem sich zwei männliche Personen im Alter von cirka 30 Jahren befanden. Die Männer, hatten braune Haare und einen Dreitagebart. Am Fahrzeug konnte das Kennzeichenfragment K - DI ????? abgelesen werden. Zum Zeitpunkt der polizeilichen Ermittlungen konnte der Wagen nicht mehr angetroffen werden. In allen Fällen bittet die Neusser Polizei um sachdienliche Hinweise zur Klärung der Straftaten. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, der sollte sich unter der Telefonnummer 02131 - 3000 melden. Ein Einbruch in Haus oder Wohnung ist für Betroffene ein unerwarteter Schock: Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder andere schwer wiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, machen ihnen dabei oft mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. Das man sich erfolgreich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Ein großer Anteil der Einbrüche bleibt im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen.
Aber auch Aufmerksamkeit und gute Nachbarschaft sind geeignet, Einbrüche zu verhindern. Vor allem in reinen Wohngebieten mit einer überschaubaren Nachbarschaft sind die Aussichten, Straftaten zu verhindern, am günstigsten. "Nachbarn helfen Nachbarn" oder "auf gute Nachbarschaft" sind eingängige Slogans, die, wenn sie mit Leben gefüllt werden, geeignet sind, das Leben angenehmer und sicherer zu machen. Wer weitergehende Informationen haben möchte, wie z. B. eine gut funktionierende Nachbarschaftshilfe organisiert werden kann, sollte sich an den für seinen Wohnbezirk zuständigen Bezirksbeamten wenden. Wer das ist, kann im Internet www.polizei-neuss.de unter der Rubrik "Ihre Bezirksbeamten", bei jeder Polizeidienststelle in Erfahrung gebracht werden. Die Polizei fördert die Gründung solcher Nachbarschaftsvereinigungen und bietet Fachvorträge und individuelle Beratungen zum Thema Einbruchsschutz an. Wer Interesse an einer solchen (kostenlosen) Beratung hat, sollte sich mit den Fachleuten des Kommissariates Prävention und Opferschutz (02131/3000) in Verbindung setzen. Hier können Termine vereinbart werden. Weitere wertvolle Tipps für mehr Sicherheit im Wohngebiet gibt es auf der o. g. Homepage der Kreispolizeibehörde Neuss unter der Rubrik "Vorbeugung

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