Donnerstag, 16. September 2010

Neuss Jusos wollen Geheimplan verbessern

Die Neusser Jusos rea­gieren über­rascht auf den „Geheim­plan“ der CDU, über den die NGZ am ver­gan­genen Montag berich­tete. “Der Geheim­plan ist zwar noch an einigen Punkten ver­bes­se­rungs­würdig, jedoch ein großer Schritt in die rich­tige Rich­tung“, lobt Jascha Huschauer (19), stell­ver­tre­tender Juso-Vorsitzender und Mit­glied im Schulausschuss.
Vor allem die Zustim­mung der CDU zur Errich­tung einer dritten Gesamt­schule in der Nord­stadt erfreut die Jusos. „Wir kämpfen nun schon sehr lange für eine dritte Gesamt­schule und freuen uns über die zuneh­mende Akzep­tanz dieser For­de­rung.“ Aller­dings schlagen die Jusos vor nicht poli­tisch dar­über zu ent­scheiden, welche Real­schule geschlossen wird, son­dern die Anmel­de­zahlen nach der Errich­tung einer Gesamt­schule abzu­warten. Dann würde man auch hier den Eltern– und Schü­ler­willen mit einbeziehen.
Zum Aus­laufen der Haupt­schule an der Gna­den­taler Allee sehen die Jusos auch keine Alter­na­tive, jedoch solle man dar­über nach­denken was mit dem Gebäude geschieht.
Ableh­nend stehen die Jusos jedoch der Schlie­ßung einer Grund­schule gegen­über. „Kurze Beine — Kurze Wege war schon immer unsere Posi­tion zu dem Thema. Aus fis­ka­li­schen Gründen werden wir keiner Grund­schul­schlie­ßung zustimmen“, erklärt Jascha Huschauer.
„Unter der Berück­sich­ti­gung unserer Ände­rungs­vor­schläge können wir uns sehr gut vor­stellen einen breiten Kon­sens im Schul­aus­schuss und im Rat zu errei­chen“, meint Jascha Huschauer. „Aller­dings bleiben wir skep­tisch. Bei der Anzahl an Mei­nungen die in der CDU kur­sieren kann man ja gar nicht rea­lis­tisch ein­schätzen wohin die Reise gehen wird. Manchmal habe ich das Gefühl da gibt es bei 27 Stadt­räten 28 ver­schie­dene Meinungen.“

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