Donnerstag, 16. Februar 2012

Kaarst Entlaufenes Rind überspringt Polizeiauto

ngz-online.de Die Suche nach dem entlaufenden Rind läuft bislang ohne Ergebnis. Der Plan, das Tier durch Rufe der Mutter anzulocken wurde aufgegeben. Das Muttertier kann nicht zum Ort des Geschehens transportiert werden.
Auch ein Polizeihubschrauber, der das Tier mit einer Wärembildkamera suchen sollte, kann derzeit wegen schlechter Sicht nicht aufsteigen.
Ein acht Monate altes Rind hat die Neusser Polizei die ganze Nacht über beschäftigt. Das Tier läuft seit Mittwochabend frei und hat den Verkehr mehrfach gefährdet. Das Rind war unter anderem ein Stück über die A52 gelaufen. Auch der Bahnverkehr musste zeitweise gesperrt werden.
In der Nacht ist das Tier auf der Flucht sogar über ein Polizeiauto gesprungen und verschwand wieder aus den Augen der Einsatzkräfte. Aktuell soll sich das Rind in ein Waldstück geflüchtet haben. Da es sich um ein Jungtier handelt, sollte die Mutter des Rindes herbeigeholt werden, um ihr Junges mit ihren Rufen anzulocken, so die Hoffnung der Polizei.
Gegen 21:50 Uhr meldeten Anwohner in Kaarst-Broicherseite ein Rind, dass mitten auf der Straße stand. Als die Polizei dort ankam, war das rund 300 Kilo schwere Tier aber schon weitergezogen.
Das Rind war am Mittwoch über den Zaun seiner Koppel gesprungen und den Verkehr behindert. Im Laufe der Nacht war es unter anderem über eine Bahnlinie und ein Stück über die Autobahn 52 gelaufen. Die Bahnlinie war zu dem Zeitpunkt bereits gesperrt und der Verkehr auf der Autobahn gewarnt worden.
Im Laufe der Nacht meldeten Passanten und Autofahrer mehrere Male den Standort des  Rindes. Ein Polizeihubschrauber lokalisierte das Tier schnell, es konnte aber noch nicht eingefangen werden.  Ein Jäger unterstützt die Polizei und soll das Tier nun betäuben.
Neben der Neusser Polizei sind ein Polizeihubschrauber, Kräfte der Autobahn und der Bundespolizei im Einsatz.

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