Samstag, 12. Februar 2011

Rhein-Kreis Neuss Streit um Hartz IV-Miettabelle

Die Stadt Meerbusch und die Kreisverwaltung streiten sich um ein Gutachten für die geplante neue Hartz IV-Miettabelle im Rhein-Kreis Neuss. Diese würde die Mietpreise in Meerbusch falsch darstellen, so die Kritik der Stadt. Die Preise seien in Wirklichkeit höher. Vom Kreis heißt es, dass alle relevanten Wohnbereiche der Stadt für das Gutachten einbezogen worden seien. Die Kreisverwaltung plant aktuell neue Mietobergrenzen für Hartz-IV Empfänger einzuführen. Theoretisch müssten viele Hartz IV in der Stadt dann in kleinere Wohnungen umziehen. Dieses Szenario würde der Kreis aber nicht zulassen. Es würde immer von Fall zu Fall entschieden werden, so ein Sprecher aus dem Kreishaus. Nach der neuen Miettabelle dürfte dann eine 50 Quadratmeter-Wohnung in Meerbusch nur noch 289 anstatt wie bisher 333 Euro kosten. Allerdings gibt es hierfür noch keine politische Mehrheit im Kreis.

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