Dienstag, 18. Januar 2011

POL-NE: Einbrecher hatten es in beiden Fällen auf Schmuck abgesehen

pressemappe.de Neuss – Gnadental/ Grimlinghausen (ots) - Objekt des ersten Einbruchsdiebstahls war die Erdgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Dietrichstraße. Zwischen Donnerstag (13.01.2011, 11.00 Uhr) und Montag (17.01.2011, 10.45 Uhr) nutzten Einbrecher die Abwesenheit der Wohnungsbesitzer, um dort ein zu dringen. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Diebe auf der Gebäuderückseite eine Terrassentür gewaltsam öffneten und anschließend freien Zugang zu sämtlichen Räumen der Wohnung hatten. Sämtliche Schränke waren durchwühlt und mit Schmuck als Beute gelang den Tätern unbemerkt die Flucht.

Im zweiten Fall brachen Diebe in ein Einfamilienhaus auf der Straße "Am Fährweg" ein. Die Hausbesitzer waren am Montag (17.01.2011) nur kurz in der Zeit zwischen 16.00 Uhr und 18.30 Uhr abwesend, als die Einbrecher ihr Unwesen trieben. Vor Ort konnten die Kriminalisten der Neusser Polizei ermitteln, dass die Täter den frei zugänglichen Garten betraten und von hier aus eine Terrassentür gewaltsam öffneten. Im Haus wurden alle Räume aufgesucht und zahlreiche Behältnisse nach Beute durchsucht. Neben Schmuck erbeuteten die Diebe in diesem Fall auch Bargeld.

Zeugen, denen verdächtige Personen zur Tatzeit aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 - 3000 mit der Kripo in Neuss in Verbindung zu setzen.

Ein Einbruch in Haus oder Wohnung ist für Betroffene ein unerwarteter Schock: Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder andere schwer wiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, machen ihnen dabei oft mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.

Das man sich erfolgreich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Ein großer Anteil der Einbrüche bleibt im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen.

Für den Bereich des Rhein-Kreises Neuss bedeutet dies in Zahlen:

Von den 1052 erfassten Wohnungseinbrüchen im Jahr 2009 blieb es in 380 Fällen beim Versuch. Dies entspricht einem Anteil von 36,1 %.

Hier macht sich offenbar bezahlt, dass immer mehr Menschen unser Angebot nutzen, sich in der Beratungsstelle des Kommissariates für Prävention und Opferschutz zu informieren, oder diese Mitarbeiter zu einem Beratungstermin vor Ort einzuladen

Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss bietet daher auch weiterhin für jeden Interessenten kostenlos eine qualifizierte Beratung an. Fachleute der Kriminalpolizei zeigen, wie man sein Haus oder seine Wohnung sicherer machen kann. Terminvereinbarung unter 02131/3000.

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