Mittwoch, 19. Januar 2011

Neuss Romeo und Julia als Modern Dance

NGZ-Online.de Zu Beginn sind alle tot. Leblose Leiber liegen auf Koffern, Dunkel, Nebel wabert von der Bühne herunter wie der Dunst der Geschichte: Lang ist's her. Aus den Lautsprechern kündet eine Fanfare von Dramatik, ein Chor singt etwas von Mysterium, und ein Sänger von "la mort", dem Tod. Die Liegenden regen sich, verschwinden. Ein Mann in Schwarz mit Glatze schiebt an den Kisten, kippt sie, faltet die Hände. Er ist der Priester, einer der Schuldigen in diesem Schlamassel. Ein Paar in Hochzeitskleidung erinnert, sozusagen im Voraus, an die Sterbeszene von Romeo und Julia. Sie wird sich, ausführlicher, tatsächlich wiederholen, nachdem die Geschichte von Anfang an dargelegt wurde. mehr

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