Pressemappe.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Die früher einsetzende Dunkelheit nutzen potentielle Täter, um ungestörter und weitgehend unerkannt in Häuser und Wohnungen einzubrechen. Diesen Umstand nutzten am Mittwoch (03.11.) auch wieder Einbrecher für ihre Aktivitäten, um im Rhein-Kreis Neuss aktiv zu sein.
In Meerbusch hatten sich Unbekannte im Laufe des Tages an einem Reihenhaus auf der Görresstraße und am Abend an einer Erdgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses auf dem Weingartsweg zu schaffen gemacht.
In Neuss waren direkt fünf Wohnungen betroffen. Im Stadtteil Vogelsang, auf der Daimlerstraße, hebelten sie das Fenster eines Einfamilienhauses auf. Auf der Mühlenbachstraße suchten sich die Täter die im Obergeschoß liegende Wohnung eines Mehrfamilienhauses aus, in die sie über den Balkon gelangten. Die Tatzeiten lagen hier zwischen 17.15 Uhr und 20.15 Uhr. An der Obererft, im Dreikönigenviertel, schlugen sie am helllichten Tag die Scheibe der Küche eines freiststehenden Einfamilienhauses ein. Nicht das Fenster, aber die Terrassentür eines Einfamilienhauses in Reuschenberg, auf der Dahlienstraße, wurde im Laufe des Vormittags, zwischen 08.40 und 12.00 Uhr, von Unbekannten eingeschlagen. Zuvor rissen sie noch Teile der Jalousie herunter. Auf der Schwannstraße in der Neusser Innenstadt brachen die Täter zunächst die Eingangstür eines Mehrfamilienhauses auf um dann, zwischen 16.00 Uhr und 18.15 Uhr, die Eingangstür einer Wohnung im ersten Obergeschoß aufzuhebeln.
In Jüchen-Spenrath, auf der Nordstraße, sowie in der Grevenbroicher Innenstadt, auf der Bergheimer Straße, hielten die Terrassentüren zweier betroffener Einfamilienhäuser den Angriffen der Einbrecher nicht stand. Hier nutzten sie zwischen 08.30 Uhr und 19.55 Uhr, beziehungsweise bei Einbruch der Dunkelheit, ab17.15 Uhr, die Abwesenheit der Bewohner, um ihren verbotenen Aktivitäten nachzugehen.
Auch Kaarst blieb nicht verschont. Hier nahmen sich Einbrecher am Abend, zwischen 18.55 Uhr und 20.55 Uhr, ein Einfamilienhaus auf der Eichendorffstraße vor.
Die Arbeitsweise der Wohnungseinbrecher war nahezu identisch. Entweder hebelten sie Fenster und Türen auf oder sie schlugen deren Scheiben ein, um auf diese Weise ungestört in die Wohnungen einsteigen zu können Ihre bevorzugte Beute bestand in der Hauptsache aus Bargeld und Schmuck.
Bisher liegen der Polizei noch keine Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 entgegen.
"Einbrecher kommen nachts..." Irrtum! Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist, nämlich zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher oft die frühe Dämmerung aus. Die polizeiliche Erfahrung zeigt aber auch, dass die wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete "Profi s" sind. Meist handelt es sich vielmehr um Gelegenheitstäter, die sich oft schon durch einfache, aber wirkungsvolle technische Sicherungen von ihren Absichten abhalten lassen. Faktum ist: Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf den Täter eher ab schreckend als anziehend. Denn Sicherungstechnik bedeutet eine längere "Arbeitszeit" und je mehr Zeit verstreicht, desto größer wird das Entdeckungsrisiko des Einbrechers. Die Polizei Neuss empfiehlt daher "Lassen Sie sich beraten und sichern Sie Ihr Haus durch zusätzliche Sicherungseinrichtungen".
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