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Grevenbroich/Dormagen (ots) - Gleich zwei Verkehrsunfälle, bei denen
offensichtlich Alkohol im Spiel war, beschäftigen seit dem vergangenen
Wochenende (30./31.08.) Beamte des Verkehrkommissariats. In Grevenbroich
war am frühen Sonntagmorgen (31.08.), gegen 05:00 Uhr, ein 21-jähriger
Grevenbroicher mit seinem Renault Kleinwagen auf der Landstraße 116 aus
Richtung Gierather Weg in Fahrtrichtung Rheydter Straße unterwegs. An
der Einmündung zur Rheydter Straße beabsichtigte der junge Mann nach
eigenen Angaben nach links in die Rheydter Straße abzubiegen. Kurz vor
dem Kreuzungsbereich kam er mit seinem Auto ins Schleudern und driftete
in den Erdwall.
Durch den Aufprall erlitten der 21-jährige Fahrer
und ein 26-jähriger Beifahrer Verletzungen, die eine medizinische
Versorgung in einem Krankenhaus erforderlich machten. Während der
Unfallaufnahme stellten Polizisten bei dem Fahrer Alkoholgeruch fest.
Nachdem er einen Vortest verweigerte, wurde dem jungen Mann im
Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Da er auch mit der Sicherstellung
seines Führerscheins nicht einverstanden war, beschlagnahmten die
Ordnungshüter das Dokument.
Am frühen Samstagmorgen (30.08.),
gegen 05:45 Uhr, war ein 24-jähriger Dormagener mit seinem Hyundai auf
der Weilerstraße in Richtung Kreisstraße 12 unterwegs. An der Einmündung
zur Kreisstraße 12 bog er, ohne den Vorrang einer 44-jährigen
Autofahrerin zu beachten, in Richtung Bundesstraße 9 ab. Dadurch musste
diese nach ihren Angaben eine Notbremsung ausführen, um einen
Zusammenstoß mit dem Kleinwagen zu vermeiden. Nach etwa 500 Metern nahm
dann die Weiterfahrt des jungen Dormagener ein abruptes Ende.
In
Höhe der Kreuzung Kreisstraße12/ Haberlandstrasse erkannte er einen vor
ihm anfahrenden Nissan Micra einer 39 Jährigen zu spät und fuhr auf das
Heck des Kleinwagen auf. Bei der Unfallaufnahme bemerkten Polizeibeamte
deutlichen Alkoholgeruch beim 24-jährigen Fahrer. Ein Vortest bestätigte
den Verdacht - dieser lag deutlich über dem zulässigen Grenzwert. Der
Dormagener musste sich einer Blutprobe unterziehen, seinen Führerschein
stellten die Beamten sicher. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Dass
das Führen von Kraftfahrzeugen unter Alkoholeinfluss nicht nur
verboten, sondern auch sehr gefährlich ist, zeigt die Unfallstatistik
der Polizei. Allein im Rhein-Kreis Neuss kam es im Jahr 2013 zu 147
Verkehrsunfällen, bei denen Alkohol eine Rolle spielte. Die Polizei wird
daher ihre Kontrollen fortsetzten - für mehr Sicherheit im
Straßenverkehr.
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