Donnerstag, 22. Mai 2014

POL-NE: Trickdiebstahl - "Alter Bekannter" stahl mehrere hundert Euro

presseportal.de
Meerbusch-Osterath (ots) - Auf einen besonders dreisten Trickdieb fiel am Dienstagvormittag (20.05.) eine ältere Frau herein.
Gegen 11:15 Uhr klopfte es an der Haustür der Seniorin auf der Kornstraße. Vor der Tür stand ein unbekannter Mann, der sich als Bekannter ihres verstorbenen Ehemannes vorstellte. Dem Besucher gelang durch sein geschicktes Auftreten, dass ihm die über 80 Jährige Einlass in ihre Wohnung gewährte. Nach einem kurzen Gespräch und einem "Abstecher" in Bad und Schlafzimmer der Seniorin, verschwand der Gast.
Als dieser das Haus verlassen hatte, stellte das Opfer fest, dass er mehrere hundert Euro gestohlen hatte.
Der Tatverdächtige konnte wie folgt beschrieben werden:
Etwa 60 Jahre alt, 175 bis 178 Zentimeter groß, normale Figur, bekleidet mit einer Jeanshose und einem weißen T-Shirt, vermutlich deutscher Herkunft.
Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht haben oder Hinweise auf die Identität der flüchtigen Person geben können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen.
Um solchen Fällen von Trickdiebstählen vorzubeugen, rät die Polizei:
Vergewissern Sie sich vor dem, Öffnen, wer zu Ihnen will: Schauen, Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen Sie die Türsprechanlage. Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre (z. B. Kastenschloss mit Sperrbügel). Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung. Insbesondere wenn Sie alleine sind, haben Trickdiebe leichtes Spiel mit Ihnen. Versuchen Sie, bei unbekannten Besuchern einen Nachbarn hinzuzubitten oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Bieten Sie bei einer angeblichen Notlage an, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser) hinauszureichen. Lassen Sie dabei stets Ihre Tür durch eine Türsperre gesichert.
Dem Ideenreichtum der Betrüger sind keine Grenzen gesetzt. Oftmals machen sie einen durchaus seriösen Eindruck und sind redegewandt. Seien Sie misstrauisch und informieren Sie die Polizei unter der Nummer 110 wenn Ihnen eine aktuelle Beobachtung verdächtig erscheint

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