Samstag, 5. April 2014

Neuss "Krieger-Millionen" noch im April in der Stadtkasse

Der interkommunalen Zusammenarbeit mit Nachbarstädten wie Düsseldorf kommt eine wachsende Bedeutung zu. Dieser Überzeugung sind die Fraktionsvorsitzenden von CDU und FDP, Helga Koenemann und Heinrich Köppen. Sie wollen die Stadtgrenzen überschreitende Zusammenarbeit in den nächsten Ratsperiode stärken. Vor diesem Hintergrund bewerten sie die Entscheidung der Stadt Düsseldorf, die Klage gegen den Neubau des Höffner-Möbelhauses fallen zu lassen, als "Geste interkommunaler Vernunft".
Düsseldorf hatte gegen die Baugenehmigung für das Möbelhaus geklagt. Vorsorglich, wie es hieß, um die Frist zu wahren. Denn die Stadt Düsseldorf hätte zu wenig Zeit gehabt, um die Baugenehmigung, vor allem aber die Untersuchung zu möglichen Auswirkungen auf den Einzelhandel in der Landeshauptstadt, untersuchen zu können. Mönchengladbach hatte eine Klage erwogen, angesichts marginaler Auswirkungen des Hauses auf die eigene Stadt davon wieder Abstand genommen. Düsseldorf folgt. Damit behält Bürgermeister Herbert Napp Recht, der angesichts der Vorarbeiten der Stadt überzeugt war: "Man kann eine Klage erheben, aber nicht zum Erfolg führen." Die Zurücknahme der Düsseldorfer Klage, die am Montagabend fristgerecht erfolgte, nennen CDU und FDP "richtig, notwendig und sachdienlich".
Der Möbelkrieg zwischen Neuss und Düsseldorf
Die Fraktionen der CDU und FDP gehen davon aus, dass Investor Krieger noch diesen Monat die zugesagten 33 Millionen Euro für den Kauf des Grundstücks im Hammfeld an die Stadtkasse überweisen wird. Es werde Aufgabe der nächsten Amtsperiode sein, für das noch zu bebauende Hammfeldgrundstück Pläne zu erarbeiten.
Quelle: -nau

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