presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Am vergangenen Wochenende, in der Zeit von
Freitag (02.11.) bis Sonntag (04.11.), waren im Rhein-Kreis Neuss
Wohnungseinbrecher unterwegs.
Die unbekannten Täter hatten sich
für ihre Aktivitäten mehrere Einfamilien- aber auch ein Mehrfamilienhaus
ausgesucht. Auch die Arbeitsweise war größtenteils identisch. Durch
Aufhebeln von Türen oder Fenstern schafften es die Einbrecher, in die
betroffenen Häuser und Wohnungen einzusteigen.
In
Kaarst-Holzbüttgen, auf der Liedberger Straße, hebelten die Täter
zwischen Freitag,17:00 Uhr und Samstag, 10:40 Uhr, die rückwärtige
Terrassentür eines Einfamilienhauses auf.
In Grevenbroich-Orken
machten sie Halt an einem Einfamilienhaus auf der Josef-Pick-Straße.
Dort schlugen sie zwischen 17:45 Uhr und 21:30 Uhr die
Terrassentürscheibe ein und durchsuchten Kelleräume nach Wertsachen.
In Meerbusch-Büderich suchten sie am Wochenende zwei Einfamilienhäuser auf.
Auf
der Hildegundisstraße schafften sie es, am Sonntag, in der Zeit von
15:30 Uhr bis 18:40 Uhr, die Terrassentür eines der betroffenen Häuser
aufzuhebeln.
Nachdem sie zunächst im Erdgeschoß eines
freistehenden Einfamilienhauses auf der Hindenburgstraße an einem
Fenster scheiterten, hatten sie im Obergeschoß mehr "Glück". Auch hier
zeugen Hebelspuren an einem Fenster von der Arbeit der Täter. Die
Tatzeit war Samstag, in der Zeit von 14:40 Uhr bis 21:30 Uhr.
Im
Neusser Stadtgebiet hatten unbekannte Einbrecher sich am Samstag und
Sonntag zwei Einfamilienhäuser und ein Mehrfamilienhaus im südlichen
Bereich für ihre Zwecke ausgesucht.
Erfolgreich hebelten sie die
Schlafzimmerfenster der beiden betroffenen Einfamilienhäuser auf: Auf
der Hardenbergstraße in Rosellen, am Samstag, zwischen 15.00 Uhr und
19.10 Uhr; auf der Gell`sche Straße in Holzheim, in der Zeit von 14:30
Uhr bis 21.20 Uhr, am gleichen Tag.
In Weckhoven, auf der
Ludwig-Beck-Straße, schafften Einbrecher es am Sonntag auf noch
unbekannte Weise in ein Mehrfamilienhaus. Dort gelang es ihnen zwischen
14:20 Uhr und 16:05 Uhr, die Eingangstür einer Wohnung im vierten
Obergeschoß aufzuhebeln.
In einigen Fällen ist bislang noch nicht
bekannt, was den Tätern an Wertsachen in die Hände fiel. Jedoch
kristallisiert sich heraus, dass das bevorzugte Diebesgut aus Bargeld,
Schmuck, Notebooks, Handys und diversen Kosmetikartikeln bestand.
Bisher liegen der Polizei noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter vor.
Sachdienliche
Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen
Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die
Polizei in Neuss unter der Telefonnummer 02131 3000 jederzeit entgegen.
Wenig
wählerisch gehen Einbrecher bei Fenstern, Balkon- und Terrassentüren zu
Werke. In weit über der Hälfte aller Fälle hebeln sie ihr Hindernis mit
einfachem Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, auf.
Terrassentüren sind besonders gefährdet und oft von außerhalb des
Grundstücks schlecht einsehbar. Balkontüren und -fenster gewinnen dann
an Sicherheitsrelevanz, wenn sie über Kletterhilfen (Leitern,
Gartenmöbel usw.) sowie für geübte Kletterer zum Beispiel über
Mauervorsprünge, über das Dach oder benachbarte Balkone erreichbar sind.
So schützen Sie sich gegen Tageswohnungseinbrüche: Sichern Sie
Haus- und Wohnungstüren, auch Nebeneingänge, Balkon- und Terrassentüren
sowie die Fenster mit mechanischen Sicherungen. Diebe scheuen das
Risiko. Gut gesicherte Fenster und Türen zu öffnen, erfordern in der
Regel einen hohen Zeitaufwand und verursacht Lärm. Davor schrecken auch
"Profis" zurück. Ein gutes Zusatzschloss mit Sperrbügel an der
Eingangstür schützt Sie vor ungebetenen "Gästen". Einfache
Kunststoffrollläden bieten keinen besonderen Einbruchschutz. Dennoch
sollten sie zumindest gegen das Hochschieben gesichert werden. Sichern
Sie Kellerlichtschächte und Kellerfenster, zum Beispiel mit massiven,
gut verankerten Gittern.
Schieben Sie Einbrechern einen Riegel
vor: Lassen Sie sich von den Experten der Polizei beraten, wie Sie ihr
Haus technisch sichern können. Termine können Sie unter der
Telefonnummer 02131 3000 mit dem Kommissariat Kriminalprävention und
Opferschutz vereinbaren.
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