Dienstag, 22. Mai 2012

Meerbusch Mahnmal am Schütz-Platz

rp-online.de BÜDERICH Bereits 2008 hat die Politik beschlossen, das ehemalige HJ-Heim (heute Verwaltungsgebäude am Dr.-Franz-Schütz-Platz) zum Mahnmal zu machen. Doch seitdem passierte in der Sache nichts. Der Kulturausschuss wird sich heute erneut mit dem Thema beschäftigen (ab 17 Uhr, Dr.-Franz-Schütz-Platz). Die Verwaltung berichtet über den "Entwicklungsstand einer Mahn- und Gedenkstätte". Die Situation wird dadurch kompliziert, dass unter dem Putz der Eingangshallenwand eines der größten erhaltenen NS-Fresken des Landes liegt: eine zehn Quadratmeter große Karte von Büderich aus Sicht der Nationalsozialisten – voller kraftstrotzender blonder Burschen, mitsamt Hakenkreuzfahne und stramm stehenden Hitlerjungen in Uniform. Auf die Wand gemalt wurde das Fresko im Jahr 1939. mehr

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