Dienstag, 8. Februar 2011

Rhein-Kreis Neuss Ärzte reagieren skeptisch auf SPD-Forderung

Die Neusser Hausärzte glauben nicht an Geldstrafen für die Benachteiligung von Kassenpatienten. Ihr Sprecher, Claas Alex, hält das Konzept der SPD für nicht umsetzbar. Es sei gar nicht kontrollierbar, ob Ärzte Kassenpatienten benachteiligen und Privatpatienten bevorzugen würden. Alex reagierte damit auf die Forderung der SPD, dass Ärzte hohe Geldstrafen zahlen sollen, wenn sie zum Beispiel Kassenpatienten zu lange auf Termine warten lassen. Wer Privatpatienten bevorzuge, solle eine Geldbuße bis zu 25.000 Euro zahlen oder die Kassenzulassung bis zu 2 Jahre abgeben, so die SPD-Forderung. Im Rhein-Kreis Neuss gibt es rund 300 Hausärzte und 330 Fachärzte.

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