Mittwoch, 13. Oktober 2010

Meerbusch Tod eines Geschäftsmanns aufgeklärt

Er inszenierte sich als Raubopfer und legte in seinem Haus Feuer: Der mysteriöse Tod eines 53-jährigen Auktionators in Meerbusch bei Düsseldorf hat sich als Selbstmord entpuppt.
Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Der 53-Jährige hatte vor seinem Tod behauptet, dass einer seiner Stammkunden ihn ausgeraubt habe.

Wenig später loderten im Haus die Flammen. Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, hatte der Stammkunde ein wasserfestes Alibi. «Möglicherweise hat der Auktionator das Verbrechen inszeniert, um für seine Frau eine höhere Summe aus seiner Lebensversicherung herauszuschlagen», sagte Staatsanwalt Christoph Kumpa auf Anfrage.

Die Leiche des Auktionators war vor einer Woche im Keller seines Hauses bei den Löscharbeiten entdeckt worden. Er starb an einer Rauchvergiftung. Das Feuer hatte er mit Brandbeschleuniger gelegt.

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