Montag, 4. Februar 2013

POL-NE: Gemeinsame Kontrollen von Polizei und Stadt zu Karneval PROJugend statt PROmille - auch im Karneval

presseportal.de Neuss (ots) - Feste feiern - für die meisten Erwachsenen, aber auch für viele Kinder und Jugendliche, ist der übermäßige Konsum von Alkohol fester Bestandteil des Karnevals. Die Polizei und die Stadt Neuss appellieren daher an alle Gewerbetreibende und Eltern, keinen Alkohol an Minderjährige zu verkaufen oder abzugeben, den sie nach dem Jugendschutzgesetz nicht konsumieren dürfen. In dem kreisweiten Netzwerk "PROJugend statt PROmille" arbeiten die Polizei und die für den Jugendschutz zuständigen städtischen Jugend- und Ordnungsämter eng zusammen, um gerade an Fest- und Feiertagen wie Karneval oder Schützenfest, Alkoholexzesse von Minderjährigen zu verhüten. In Neuss sollen durch gemeinsame Jugendschutzstreifen des Ordnungsamtes, Vertretern des Jugendamtes und der Polizei an den Karnevalstagen übermäßiger Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen verhindert werden. Die Beamt/innen haben dabei sowohl die Jugendlichen selbst, als auch die Geschäfte, die Alkohol verkaufen, im Blick. Manches Elternteil, mancher Ladenbesitzer kneift vielleicht an den tollen Tagen ein Auge zu und meint, dass man beim Jugendschutz eine Ausnahme machen könnte. Die amtlichen Jugendschützer sind jedoch der Meinung, dass dies das falsche Signal ist. Kinder und Jugendliche sollen lernen, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben und feiern kann. Kinder oder Jugendliche, die im Rahmen der Kontrollen stark alkoholisiert aufgegriffen werden, müssen damit rechnen, zu ihrem eigenen Schutz an ihre Eltern übergeben zu werden. Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz durch Gewerbetreibende werden durch das Ordnungsamt geahndet. Auch ältere Jugendliche, die jüngeren Freunden Alkohol überlassen, stehen dabei im Blick der Ordnungshüter.
Schwerpunkt der Kontrollen wird eindeutig der Kappessonntag sein. An diesem Tag wird die Polizei starke Präsenz in der Innenstadt zeigen. Die Rathauswache ist von 10.00 - 18.00 Uhr besetzt. Von hier starten die Fußstreifen ihre Kontrollgänge durch die Innenstadt. Außerdem steht die Mobile Wache am Freithof für ratsuchende Bürger zur Verfügung.

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