Die besondere Vorgehensweise bei dieser Masche besteht
darin, die potentiellen Opfer durch den Anruf in einen Schockzustand
zu versetzen. Dadurch soll erreicht werden, dass sie nicht mehr
rational denken und handeln können. Bevorzugte Opfer sind
russisch-stämmige Mitbürgerinnen und Mitbürger. Wenn die Angerufenen
auf Geldforderungen eingehen, wird in der Regel ein Treffpunkt
vereinbart oder die Opfer werden zu Hause aufgesucht.
Am Montag Mittag (05.11.) versuchte es ein russisch
sprechender Mann, der sich am Telefon als Rechtsanwalt bei einer
Familie im Dormagener Stadtgebiet vorstellte. Im Display erschien eine
Telefonnummer mit litauischer Vorwahl.
Wie in den bekannten Fällen üblich, schilderte er eine
frei erfundene Unglücksgeschichte, in die ein enges Familienmitglied,
in diesem Fall der Sohn, verwickelt sein sollte. Der Schwindel flog
auf, da die Angerufene sich noch während des Telefonats mit ihrem
tatsächlichen Sohn in Verbindung setzte.
Der angebliche Rechtsanwalt brach das Telefonat sofort ab.
Geldforderungen wurden keine mehr gestellt.
Geldforderungen wurden keine mehr gestellt.
Anschließend informierte die Betroffene richtigerweise die Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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