Dienstag, 3. Mai 2011

Dormagener Minigolfer bei Westdeutscher Meisterschaft erfolgreich

Am vergangenen Wochenende fanden die Westdeutschen Meisterschaften im Minigolf statt. Die Veranstaltung war zugleich auch die Qualifikationsmaßname für die Deutschen Meisterschaften. Für die allgemeine Klasse (Damen und Herren) waren die Austragungsorte Uerdingen und Büttgen. Die Senioren spielten zweimal in Köln. Samstag am Funkturm und am Sonntag in Müngersdorf. An beiden Tagen herrschte hervorragendes Minigolfwetter leider einzig etwas getrübt durch extrem starken Pollenflug. Dies hat, dem einen oder anderen Akteur, doch mächtig zu schaffen gemacht.

Damen und Herren
Hier nahmen Waldemar Neuwirth und Martin Lanfer, bei aus der 2ten Mannschaft, teil. Während Waldemar sich bereits in Uerdingen mit Tagesbestleistung am ersten Tag an die Spitze setzen konnte, war es für Martin kein guter Auftakt und nur der 17. Platz.


An zweiten Tag legte Waldemar mit einer 20er Runde und danach einer lupenreinen 18 der Maßstab und baute seine Führung auf 7 Schlägen – fast uneinholbar - aus. Aber noch wollte Frank Völzke vom Heimverein HMC Büttgen sich nicht ganz geschlagen geben. In der dritten Runde spielte er eine 19 und verkürzte auf SF Neuwirth auf 2 Schläge. Dieser konnte den Vorsprung jedoch mit einem Schlag ins Ziel bringen und den Titel des Westdeutschen Meisters mit einem Start / Ziel – Sieg nach Hause fahren. Martin Lanfer gelang zwar keine absolute Top Runde, er spielt aber mit 83 Schlägen (Schnitt 20,75) in Büttgen Tagesbestleistung und sicherte sich damit abschließend den dritten Platz.


Senioren
Zum ersten Mal trat der frühere Nationalspieler Markus Janßen in dieser Kategorie an. Auch wenn die Trainingsvorbereitungen aufgrund der laufenden Saison in der Regionalliga eher mäßig waren, wurde er schon geheim zum Kreis der Favoriten gezählt. Nach dem ersten Tag leider nur auf Platz 5, aber mit nur einem Schlag Abstand auf den führenden Kölner Überraschungsmann Willi Peffer. Da auch Frank Exner vom Heimverein MGC Köln sich im vorderen Feld behauptete, konnte man davon ausgehen das er sich die Wurst nicht mehr vom Brot nehmen würde. Er startete auch direkt furios mit einer 25er Runde auf den Betonanlagen in der Nähe des Müngersdorfer Stadions.
Janßen schwächelte in der zweiten Runde mit einer desolaten 33er Runde, wobei er sich auch noch eine 6 an Bahn 4 leistete. Hier zeigte sich klar die mangelnde Vorbereitung auf das Turnier. Mit einem Absturz auf Platz 10 war nun auch noch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft gefährdet und die bereits vorgenommene Nominierung zur Auswahlmannschaft beim Ländervergleichkampf im Berlin nicht gerechtfertigt. Es galt sich zu besinnen auf alte Stärken und Tugenden. Es folgte eine etwas glücklose, aber perfekt gespielte 27er Runde. In der letzten Runde kam plötzlich die Ansage, nach Bahn 10, nur noch Asse für den Sieg zu schlagen. Dies gelang fast. Von den verbleibenden acht Bahnen 6 Asse und eine 26er Runde langten dann leider – mit nur zwei Schlägen Rückstand – nicht mehr zum Sieg. Aber Punktgleich mit dem „Hausmeister“ (Michael Sinzenich) zum 3ten Platz und einem Stechen.
Beide Spieler zeigten den Turnierteilnehmern ein packendes Stechen auf sehr hohem Niveau und guten Schlägen. Es wurden von beiden Asse an Bahn 2, 3 und 7 gespielt. Janßen konnte dann ein „Hole in one“ an Bahn 8 vorlegten, dass SF Sinzenich nicht mehr kontern konnte.

Fazit:
Mit insgesamt drei Teilnehmern an den Westdeutschen Meisterschaft ist die Ausbeute für den MGC Dormagen – Brechten mit einem Titel und zwei dritten Plätzen, als überaus erfolgreich zu bezeichnen.

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