handball-welt.de Mit Siebenmeilenstiefeln eilt der TV Korschenbroich in der 2. Bundesliga Süd derzeit seinem großen Ziel entgegen: Der Qualifikation für die eingleisige 2. Liga. Am Samstag besteht für das Team um den wiedergenesenen Top-Torjäger David Breuer die nächste Gelegenheit, wichtige Punkte für eben dieses Ziel einzufahren. Der TV Groß-Umstadt gibt seine Visitenkarte am schönen Niederrhein ab.
Die Vorbereitung auf das Aufeinandertreffen des derzeitigen Tabellenfünften TVK gegen den auf Rang 17 liegenden TV Groß-Umstadt bezeichnete Korschenbroichs Trainer Khalid Khan als „personell bescheiden“. Marcel Görden konnte die Trainingseinheiten vor dem wichtigen Heimspiel verletzungsbedingt nicht absolvieren und wird womöglich auch am Samstag nicht zum Einsatz kommen, die zuletzt kranken Linkshänder David Breuer und Robin Doetsch nahmen am Donnerstag erstmalig wieder am Mannschaftstraining teil, haben also womöglich auch noch mit leichten Schwierigkeiten zu kämpfen.
Sonderlich tief in die Motivationstrickkiste brauchte Khan vor dem Spiel nicht zu greifen: „Wir brauchen uns für das Spiel gegen Groß-Umstadt nicht zusätzlich motivieren, denn im Hinspiel haben wir eindeutig einen Punkt verloren. Das Unentschieden war damals zwar leistungsgerecht, wir hätten aber auch durchaus zwei Punkte mitnehmen können.“ Die Partie im September des vergangenen Jahres endete 29:29 (17:18), wobei der TVK Sekunden vor dem Schlusspfiff noch in Führung lag. „Meine Mannschaft sollte vor dem Gegner – nicht nur wegen des Hinspiels – gewarnt sein. Der TV Groß-Umstadt verfügt über eine körperlich sehr starke Truppe, die enorme Power entwickeln kann. Insbesondere der Rückraum ist sehr gut besetzt. Wenn wir da nicht an unsere Grenzen und darüber hinaus gehen, werden wir Probleme bekommen“, gibt Khan die Marschroute vor. Er macht ebenfalls deutlich, dass das Spiel gegen die Hessen kein Zuckerschlecken wird, aber „mit einer überragenden Abwehrleistung und einer – im Vergleich zu den letzten Spielen – normalen Torhüterleistung haben wir alle Chancen, das Spiel zu gewinnen und nur darum geht es.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen