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Sicher, etwas mehr als Platz sechs durch Max Hartung hatten sich die
deutschen Säbelfechter schon erhofft bei den Welttitelkämpfen. Und dass
ausgerechnet Benedikt Wagner, der nach seinen starken Weltcup-Auftritten
im Frühjahr schon wie der neue Stern am Dormagener Fechthimmel aussah,
recht kläglich patzt, ist ausgesprochen ärgerlich. Doch im Grunde
genommen hat sich in Budapest nur der Trend der vergangenen Jahre
bestätigt: Gegen die "Staatsamateure" vornehmlich aus den Ländern des
ehemaligen Ostblocks haben Nicolas Limbach und Co. nur dann eine Chance,
wenn sie sich ausschließlich aufs Fechten konzentrieren. Wer es ernst
meint mit der "dualen Karriere" im deutschen Spitzensport, der muss auch
mal ohne Medaille leben können. Volker Koch
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