Freitag, 7. Dezember 2012

POL-NE: Polizei fahndet nach Tageswohnungseinbrechern

presseportal.de Dormagen/Korschenbroich/Meerbusch/Jüchen (ots) - Am Donnerstag (06.12.) kam es im Rhein-Kreis Neuss zu mehreren Wohnungseinbrüchen. Die bevorzugte Vorgehensweise der Einbrecher bestand darin, Fenster oder Terrassentüren aufzuhebeln. Dabei nutzten die Einbrecher unter anderem das Einsetzen der Dämmerung, um ungestört ihren Aktivitäten nachgehen zu können.
In Dormagen waren sie in Zons und Stürzelberg unterwegs In Zons, auf der Theodor-Fontane-Straße, hebelten Unbekannte zwischen 16:30 Uhr und 18:30 Uhr, die Terrassentür eines Einfamilienhauses auf.
Auf der Alfons-Sahler-Straße in Stürzelberg gingen die Täter auf identische Weise vor. Zwischen 18:00 Uhr und 19:50 Uhr hebelten sie ein einer Doppelhaushälfte die Terrassentür auf.
In Korschenbroich-Pesch hatten sie sich eine Doppelhaushälfte auf der Donatusstraße für ihre Zwecke ausgesucht. Durch Aufhebeln eines Fensters schafften sie es in das Wohnhaus. Tatzeit war der Donnerstagabend, zwischen 17:00 Uhr und 21:00 Uhr.
Ungebetenen Besuch hatten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Meerbusch-Büderich. Hier waren Tageswohnungseinbrecher "Am Hövel" aktiv, und zwar zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr. Den Einstieg in die betroffene Erdgeschoßwohnung schafften sie über die zuvor aufgehebelte Terrassentür. Vermutlich wurden die Täter bei ihrer "Arbeit" gestört. Diebesgut, das sie bereits zurecht gelegt hatten, ließen sie zurück und flüchteten unerkannt und ohne Beute aus der Wohnung.
Tätig waren sie auch in Jüchen.
Hier hebelten sie in der Zeit von 14:40 Uhr bis 18:45 Uhr die Terrassentür eines freistehenden Einfamilienhauses auf der Birkenstraße auf.
Bargeld und Schmuck gehörte zur Beute der Einbrecher.
Bisher liegen der Polizei keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 entgegen.
Sicherheitsbewusstes Verhalten und sinnvoll auf einander abgestimmte mechanische Sicherungen stehen beim Schutz vor dem Einbruch an erster Stelle. Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen des Hausbesitzers verhinderten oft ein weiteres Vordringen der Täter. Wenig wählerisch gehen Einbrecher bei Fenstern, Balkon- und Terrassentüren zu Werke. In weit über der Hälfte aller Fälle hebeln sie ihr Hindernis mit einfachem Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, auf. Angriffe auf die Verglasungen hingegen sind seltener. Oft stehen Fenster bzw. Fenstertüren gekippt oder offen. Unter Sicherheitsaspekten besonders wichtig sind alle leicht erreichbaren Fenster, zum Beispiel im Erdgeschoss, Souterrain, aber auch Fenster, die über Balkone, Loggien, Anbauten, Pergolen etc. erreichbar sind. Terrassentüren sind besonders gefährdet und oft von außerhalb des Grundstücks schlecht einsehbar.
Die Polizei des Rhein-Kreis Neuss berät Haus- und Wohnungseigentümer im Ausstellungsraum der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Jülicher Landstraße 178, 41464 Neuss im Polizeigebäude oder vor Ort nach Terminabsprache. Die Beratungen sind selbstverständlich kostenfrei. Kompetente Ansprechpartner erreichen sie unter der Telefonnummer 02131-3000. Tipps und Hinweise in Sachen Einbruchschutz erhalten sie unter www.polizei-beratung.de

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