Freitag, 22. April 2011

Kajakfahrer verursacht großen Rettungseinsatz

presseportal.de Zons (ots) - Am Karfreitag, 22.04.2011, löste ein Kajakfahrer gegen 14:20 Uhr auf dem Rhein in Höhe Dormagen-Zons einen großen Rettungseinsatz der Polizei und der Feuerwehr aus. Spaziergänger hatten beobachtet, wie ein Kajakfahrer einem größeren Schiff gefährlich nahe kam und plötzlich nicht mehr zu sehen war. Da man davon ausging, dass der Kajakfahrer mit seinem Boot vom Sog des Schiffes erfasst wurde und gekentert war, rechnete man mit dem Schlimmsten und alarmierte die Feuerwehr. Die rückte mit einem Großaufgebot aus und setzte zusätzlich einen Rettungshubschrauber und ein Feuerwehrboot ein, um den möglicherweise verletzten Kajakfahrer zu retten. Zeitgleich wurden durch die Wasserschutzpolizei zwei Boote entsandt, um ebenfalls Hilfe zu leisten. Ein Polizeihubschrauber beteiligte sich an der Suche, um die Person eventuell aus dem Wasser bergen zu können. Etwa eine Viertelstunde später konnte jedoch bereits Entwarnung gegeben werden; der Kajakfahrer wurde unverletzt am Rheinufer angetroffen. Die ganze Aufregung verstand der 25-jährige Dormagener allerdings nicht; hatte er sich doch nur vom Sog des größeren Schiffes mitziehen lassen, um Kräfte zu sparen. Dass das Ganze für Außenstehende wie ein Unfall aussah, wurde von dem jungen Mann nicht bedacht. Nach Feststellung seiner Personalien wird nun geprüft, ob er durch sein Handeln zur Rechenschaft gezogen werden kann und für die Kosten des Rettungseinsatzes aufkommen muss. (Th.)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Völlig unverständlich! Vielleicht sollte man die Situation erst richtig beobachten und dann den Entschluss fassen Polizei, Feuerwehr und DLRG zu alarmieren. Ortsansässige wissen, dass in diesem Bereich des Rheines Wildwasserkanuten unterwegs sind und sich gelegentlich etwas näher an die Schiffe wagen.