Mittwoch, 15. Oktober 2014

POL-NE: Landrat stellt klar: St.Martin kann auch künftig mit Polizeibegleitung rechnen

presseportal.de
Rhein-Kreis Neuss (ots) - Seit Tagen gibt es bei der Polizei und beim Behördenleiter eine Reihe von Anfragen von Städten und Gemeinden, besorgten Menschen sowie von Lehrern und Schulleitern aus dem Kreisgebiet.
Grund für die Anfragen sind Medienveröffentlichungen von Ende September, die sich mit der Polizeibegleitung von Martinsumzügen befassten. Berichtet wurde über Pläne des Innenministers den Polizeischutz für die Martinsumzüge zu streichen.
Die Kreispolizeibehörde hat schon mehrfach für Einzelfälle erklärt, dass solche Pläne aus dem Ministerium der Polizei im Rhein-Kreis Neuss nicht bekannt sind. Trotzdem gibt es immer noch die oben genannten Anfragen. Medienvertreter melden sich weiterhin zu diesem Thema.
Polizeichef Petrauschke stellt klar: "Der Rhein-Kreis Neuss ist bekannt für seine traditionellen Feste und die Pflege des Brauchtums. Das unterstütze ich, wo es nur möglich ist. Die Martinsumzüge gehören zu unserem Kreis und ich weiß St. Martin und die mit ihm ziehenden Kinder gut beschützt, wenn unsere Polizisten für die Sicherheit der Teilnehmer sorgen. Dies wird auch so bleiben."
Schon bisher wurde bei dem Einsatz der Polizei darauf geachtet, dass soweit möglich die Veranstalter und die örtlichen Ordnungsbehörden die Begleitung stellen. Wenn es aber die Verkehrssicherheit erfordert, wird auch die Polizei tätig.
Während der öffentlichen Diskussion über die Martinszüge gab es auch Fragen zum Engagement der Ordnungshüter bei der Verkehrssicherheitsarbeit an unseren Schulen. Besorgte Eltern wandten sich an die Medien und berichteten, dass sie Informationen hätten, wonach die polizeiliche Unterstützung bei der Schulwegsicherung und beim Fahrradtraining gekürzt und in absehbarer Zeit komplett eingestellt würde.
Zu diesem Thema findet der Landrat ebenso deutliche Worte: "Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss betreibt ihre Verkehrssicherheitsarbeit auf der Basis bestehender Erlasse und Vorgaben. Die Behörde hat nicht die Absicht, ihr Engagement bei der Verkehrsunfallprävention zu kürzen oder sich gänzlich daraus zurückzuziehen."
Nicht nur als Leiter der Polizei hat die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr für Hans-Jürgen Petrauschke einen besonderen Stellenwert. Auch als Chef der Kreisverwaltung stellt er Personal und Material für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung. Zusammen mit dem Rhein-Kreis Neuss, der Kreisverkehrswacht und der Kreispolizeibehörde werden auch weiterhin große Anstrengungen für die Sicherheit unserer Kinder unternommen. Das ist so und das bleibt so.

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