presseportal.de
Rhein-Kreis Neuss (ots) - Seit Tagen gibt es bei der Polizei und beim
Behördenleiter eine Reihe von Anfragen von Städten und Gemeinden,
besorgten Menschen sowie von Lehrern und Schulleitern aus dem
Kreisgebiet.
Grund für die Anfragen sind Medienveröffentlichungen
von Ende September, die sich mit der Polizeibegleitung von
Martinsumzügen befassten. Berichtet wurde über Pläne des Innenministers
den Polizeischutz für die Martinsumzüge zu streichen.
Die
Kreispolizeibehörde hat schon mehrfach für Einzelfälle erklärt, dass
solche Pläne aus dem Ministerium der Polizei im Rhein-Kreis Neuss nicht
bekannt sind. Trotzdem gibt es immer noch die oben genannten Anfragen.
Medienvertreter melden sich weiterhin zu diesem Thema.
Polizeichef
Petrauschke stellt klar: "Der Rhein-Kreis Neuss ist bekannt für seine
traditionellen Feste und die Pflege des Brauchtums. Das unterstütze ich,
wo es nur möglich ist. Die Martinsumzüge gehören zu unserem Kreis und
ich weiß St. Martin und die mit ihm ziehenden Kinder gut beschützt, wenn
unsere Polizisten für die Sicherheit der Teilnehmer sorgen. Dies wird
auch so bleiben."
Schon bisher wurde bei dem Einsatz der Polizei
darauf geachtet, dass soweit möglich die Veranstalter und die örtlichen
Ordnungsbehörden die Begleitung stellen. Wenn es aber die
Verkehrssicherheit erfordert, wird auch die Polizei tätig.
Während
der öffentlichen Diskussion über die Martinszüge gab es auch Fragen zum
Engagement der Ordnungshüter bei der Verkehrssicherheitsarbeit an
unseren Schulen. Besorgte Eltern wandten sich an die Medien und
berichteten, dass sie Informationen hätten, wonach die polizeiliche
Unterstützung bei der Schulwegsicherung und beim Fahrradtraining gekürzt
und in absehbarer Zeit komplett eingestellt würde.
Zu diesem
Thema findet der Landrat ebenso deutliche Worte: "Die Polizei im
Rhein-Kreis Neuss betreibt ihre Verkehrssicherheitsarbeit auf der Basis
bestehender Erlasse und Vorgaben. Die Behörde hat nicht die Absicht, ihr
Engagement bei der Verkehrsunfallprävention zu kürzen oder sich
gänzlich daraus zurückzuziehen."
Nicht nur als Leiter der Polizei
hat die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr für Hans-Jürgen
Petrauschke einen besonderen Stellenwert. Auch als Chef der
Kreisverwaltung stellt er Personal und Material für diese wichtige
Aufgabe zur Verfügung. Zusammen mit dem Rhein-Kreis Neuss, der
Kreisverkehrswacht und der Kreispolizeibehörde werden auch weiterhin
große Anstrengungen für die Sicherheit unserer Kinder unternommen. Das
ist so und das bleibt so.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen