In den kommenden Monaten läuft innerhalb der Stadtverwaltung eine Umstrukturierung der Geschäftsbereiche und damit setzt sich das Personalkarussell in Bewegung. Intern stimmen sich die davon betroffenen Mitarbeiter bereits ab, offiziell vollzieht sich die Neuorganisation zum 1. Oktober 2014. Dann wird auch der neue Erste Beigeordnete seine Aufgabe bei der Stadt Kaarst antreten, Amtsinhaber Heinz Dieter Vogt geht zum 30. September in Rente. Die Bewerbungsfrist auf seinen Posten läuft heute, Freitag, ab. Man habe eine gute Resonanz auf die Ausschreibung erfahren, sagt Bürgermeister Franz-Josef Moormann. Nun kann das Auswahlverfahren beginnen.
Der Wechsel im Verwaltungsvorstand liegt auch der Neuzuschnitt der Geschäftsbereiche zugrunde. Der Bereich Finanzen wandert von der Zuständigkeit des Ersten Beigeordneten in die des Bürgermeisters. Darin zusätzlich eingegliedert wird die Abteilung "Liegenschaften und Wirtschaftsförderung". Neues Gesicht der Wirtschaftsförderung wird Stefan Meuser – unterstützt durch den dort seit langem tätigen Hubert Zirbes.
Der 38-jährige Meuser ist seit Ende des vergangenen Jahres bereits Leiter des Bereichs "Finanzen" und bekommt nun weitere Verantwortung zugeteilt. "Inhaltlich ist die Aufgabenverteilung in meinem Bereich dadurch breiter aufgestellt. Die Wirtschaftsförderung und das Stadtmarketing besitzen einige Schnittstellen, darüber werde ich mich mit Herrn Güsgen in den kommenden Wochen abstimmen", sagt Meuser. Der diplomierte Verwaltungs- und Betriebswirt ist seit seiner Ausbildung ab dem Jahr 1995 bei der Stadt Kaarst beschäftigt, im Jahr 2000 kam er in die Kämmerei.
Im Organigramm der Stadtverwaltung wird die Kultur zukünftig auch wieder offiziell als eigener Bereich geführt. Zuletzt kümmerten sich Ursula Spors und Klaus Stevens als Doppelspitze darum.
Klaus Stevens bleibt weiterhin der "Kulturmanager". "Solche Titel sind wichtig für die Identifikation mit der Aufgabe", sagt Bürgermeister Franz-Josef Moormann. Ursula Spors, die das Kabarett- und Kleinkunstprogramm weit über die Kaarster Stadtgrenzen hinaus etabliert hat, wird Mitte des Jahres in Rente gehen. "Das Kabarettprogramm ist ein Markenzeichen für Kaarst und nun gilt es, das Niveau auch weiterhin hoch zu halten", sagt Dieter Güsgen. Das Stadtmarketing solle die Kultur durch die neue Aufgabenverteilung noch stärker ausprägen.
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