Der Grevenbroicher war demnach vor einigen Jahren nach Süddeutschland gezogen, um dort einen Neuanfang zu starten. In Hochdorf wurde er Trainer des örtlichen Fußball-Kreisligisten und lieh sich laut Ermittlungen Geld beim Sponsor des Klubs, der gleichzeitig auch sein Vermieter war. "Insgesamt ist die Rede von mindestens 137 500 Euro", so Thomas Geiger, Sprecher am Landgericht Tübingen.
Am Tattag soll das Opfer vehement die Rückzahlung des Geldes verlangt haben. Für den Fall, dass der Grevenbroicher nicht zahlen würde, drohte er laut Staatsanwaltschaft damit, dessen Familie zu informieren und den Fall öffentlich zu machen. "Daraufhin soll ihn der Angeklagte mit einer 40 Zentimeter großen Buddha-Statue aus Messing erschlagen haben", so Geiger. Anschließend habe er die Leiche in einen Teppich gewickelt.
Im Prozess droht dem Grevenbroicher nun eine lebenslange Haftstrafe. Auch Familienangehörige und seine Ex-Frau sollen im Verlauf des Verfahrens – voraussichtlich Anfang Februar – als Zeugen gehört werden. In fünf Wochen soll das Urteil verkündet werden.
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