Dienstag, 4. Februar 2014
POL-NE: Mann wehrt sich gegen Vorführung
presseportal.de
NeussErfttal (ots) - Weil er nicht zur Hauptverhandlung vor dem
Amtsgericht erschienen war, bat die Richterin am Dienstag (04.02.) bei
der Polizei um Amts- und Vollzugshilfe. Der Betroffene sollte vorgeführt
werden und sich wegen eines Körperverletzungsdeliktes verantworten. Als
die Beamten gegen 10.10 Uhr an der Wohnung an der Harffer Straße
eintrafen, machte der Beschuldigte deutlich, dass er nicht mit zum
Gericht fahren werde. Plötzlich und unerwartet schlug der Mann mit dem
Kopf gegen einen Glasschrank und zog sich stark blutende
Kopfverletzungen zu. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der
59-Jährige in eine Spezialklinik eingeliefert. Nach Auskunft der
behandelnden Ärzte besteht keine Lebensgefahr. Da er immer wieder
Suiziddrohungen äußerte, musste der Erfttaler in eine psychatrische
Klinik eingeliefert werden.
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Neuss-Erfttal
POL-NE: Bauplanen mit historischen Motiven gestohlen
presseportal.de
Neuss (ots) - Noch unbekannte Täter haben in den vergangenen Tagen, die
Tatzeit kann nicht näher eingegrenzt werden, Teile von Bauplanen mit
historischen Motiven gestohlen. Entdeckt wurde die Tat am Dienstag
(04.02.) gegen 10.30 Uhr. Die Kunststofffolien befinden sich auf dem Weg
von der ehemaligen Münsterschule zur neuen Fußgängerbrücke über der
Batteriestraße in Richtung Hafenkopfgebäude. Aus zwei 330 cm breiten und
175 cm hohen Planen hatten die Diebe Kunstdrucke herausgeschnitten.
Abgebildet war eine Ansicht vom 15.06.1908, die das Hafenbecken 1 zeigt.
Weiterhin war es die historische Gesamtansicht von Neuss aus dem Jahr
1646. Diese beiden Bilder sind als Anlage beigefügt. Wer Hinweise zu
dieser Tat geben kann, oder die Abbildungen vielleicht in irgend einem
Partykeller wieder sieht, wird gebeten, sich mit der Polizei
(02131/3000) in Verbindung zu setzen.
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Neuss
POL-NE: Einbruch in Friseursalon
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Neuss (ots) - In der Zeit zwischen Sonntag (02.02), 19:00 Uhr, und
Montag (03.02.), 08:00 Uhr, stiegen Unbekannte in einen Friseursalon in
Neuss auf der Büttger Straße ein. Nachdem die Täter die Eingangstür
aufgehebelt hatten, gelangten sie in den Kundenraum und entwendeten
Bargeld, sowie Ausrüstungsgegenstände des Salons. Hinweise zu dem
Einbruch nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131 300-0 entgegen.
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Neuss
POL-NE: Einbrecher nach versuchten Kioskeinbruch festgenommen
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Neuss-Weißenberg (ots) - In den frühen Morgenstunden am Dienstag
(04.02.), gegen 05:40 Uhr, bemerkte ein Zeuge, wie ein Unbekannter in
einen Kiosk auf der Neusser Weyhe in Neuss-Weissenberg einbrechen
wollte. Der Täter hatte versucht, mit einem Hammer die Scheibe der Tür
einzuschlagen, flüchtete dann und zog sich in ein Wohnhaus zurück. Der
Zeuge hatte umgehend die Polizei informiert und verfolgte den Einbrecher
zu Fuß. Der Flüchtige konnte schließlich durch Polizeibeamte
angetroffen und festgenommen werden. Da der polizeibekannte Einbrecher
unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die
Ermittlungen dauern an.
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Neuss
POL-NE: Kind wurde bei Verkehrsunfall verletzt - Polizei sucht blauen VW-Transporter
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Neuss-Holzheim (ots) - Am Morgen des Dienstag (04.02.) ereignete sich
auf der Reuschenberger Straße ein Verkehrsunfall mit einem verletzten
Kind. Ein Autofahrer ist flüchtig. Gegen 08:36 Uhr wollte die 10-jährige
Neusserin die Reuschenberger Straße in Höhe der Straße An der
Schleppbahn überqueren. Als sie die Fahrbahn betreten hatte, wurde sie
von einem PKW erfasst und fiel zu Boden. Das Mädchen wurde dabei leicht
verletzt. Die Besatzung eines Rettungswagens brachte sie in ein
Krankenhaus. Der Fahrer des am Verkehrsunfall beteiligten Fahrzeuges
setzte seine Fahrt in Richtung Reuschenberg fort, ohne sich um die
Unfallfolgen zu kümmern. Die Polizei sucht einen blauen VW-Transporter,
der für die Unfallbeteiligung in Frage kommt. Hinweise nimmt die Polizei
unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.
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Neuss-Holzheim
POL-NE: Autofahrer unter Alkoholeinfluss erwischt
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Kaarst (ots) - In der Nacht von Sonntag auf Montag (2./3.2.), gegen
00:35 Uhr, stach Polizeibeamten der Kaarster Wache, auf dem Bruchweg,
ein Renault ins Auge. Sie hielten das Auto an und stellten deutlichen
Alkoholgeruch bei dem Fahrer, einem 59-jährigen Neusser, fest. Ein
Alkoholtest bestätigte den Verdacht. Nun erwartet den Autofahrer ein
Bußgeld und ein Fahrverbot.
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Kaarst
POL-NE: Mit gestohlenem Rad zur Vernehmung gefahren
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Neuss (ots) - Ein 19-jähriger Neusser sollte am Montagmorgen bei der
Polizei in Neuss eine Aussage machen. Zu dem Termin an der Jülicher
Landstraße reiste er mit einem Fahrrad an. Womit er offensichtlich nicht
gerechnet hatte war, dass sich ein Polizeibeamter vor dem Gebäude für
seinen Drahtesel interessierte. Eine Überprüfung brachte zutage, dass
das benutzte Fahrrad am 29.10.2013 in Neuss-Norf vor einem Supermarkt
gestohlen worden war. Die Polizei stellte das Diebesgut sicher und wird
es in Kürze dem rechtmäßigem Eigentümer zurückgeben. Der polizeibekannte
19-Jährige stritt ab, das Fahrrad entwendet zu haben. Vielmehr habe er
es von einem Kumpel erworben, den er nicht benennen wolle. Die
Ermittlungen dauern an.
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Neuss
POL-NE: Auseinandersetzung endet mit zwei vorläufigen Festnahmen
presseportal.de
Neuss-Innenstadt (ots) - Am Sonntagabend (2.2.) kam es in der Neusser Innenstadt zu einem Polizeieinsatz, bei dem die Ordnungshüter zwei Personen festnahmen.
Gegen 20:35 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen an der Krefelder Straße. Vier Männer im Alter von 18 bis 31 Jahren gaben an, nach einem zunächst verbalen Streit auf der Straße angegriffen worden zu sein. Zudem habe einer der Angreifer einen Schuss aus einer Waffe abgegeben. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole. Verletzt wurde niemand. Im Rahmen der Fahndung nahmen Polizeibeamte zwei Neusser im Alter von 26 und 36 Jahren fest. Die Hintergründe der Auseinandersetzung dürften im privaten Bereich der polizeibekannten Männer liegen. Die Ermittlungen dauern an.
Neuss-Innenstadt (ots) - Am Sonntagabend (2.2.) kam es in der Neusser Innenstadt zu einem Polizeieinsatz, bei dem die Ordnungshüter zwei Personen festnahmen.
Gegen 20:35 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen an der Krefelder Straße. Vier Männer im Alter von 18 bis 31 Jahren gaben an, nach einem zunächst verbalen Streit auf der Straße angegriffen worden zu sein. Zudem habe einer der Angreifer einen Schuss aus einer Waffe abgegeben. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole. Verletzt wurde niemand. Im Rahmen der Fahndung nahmen Polizeibeamte zwei Neusser im Alter von 26 und 36 Jahren fest. Die Hintergründe der Auseinandersetzung dürften im privaten Bereich der polizeibekannten Männer liegen. Die Ermittlungen dauern an.
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Neuss - Innenstadt
POL-NE: PKW-Fahrer flüchtete nach Verkehrsunfall
presseportal.de
Neuss-Hoisten (ots) - Am Samstagmittag (01.02.) wurde ein Zweiradfahrer
bei einem Verkehrsunfall verletzt. Der 17-jährige Neusser befuhr gegen
12:00 Uhr mit seinem Roller die Straße Am Hummelbach in Fahrtrichtung
Hagelkreuz. Als ein PKW den Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters
verließ, beachtete der Fahrer nicht die Vorfahrt des Jugendlichen. Der
Rollerfahrer bremste sein Fahrzeug ab, um einen Zusammenstoß zu
verhindern, kam dabei aber zu Fall und verletzte sich leicht. Der
Verursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die Unfallfolgen zu
kümmern. Das Verkehrskommissariat in Neuss hat die Ermittlungen
aufgenommen und erbittet Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 02131
300-0.
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Neuss-Hoisten
POL-NE: Bezirksbeamter für Horrem in neuen Räumlichkeiten
presseportal.de
Doramgen-Horrem (ots) - Zu Jahresbeginn konnte der Bezirksdienstbeamte für Dormagen Horrem, Polizeioberkommissar Gerd Klockow, sein neues Büro in den Räumlichkeiten
des Berufbildungszentrums Dormagen, Willy-Brand-Platz 5 beziehen.
Von dort nimmt er nun seine Aufgaben wahr, die geprägt sind von einem hohen Außendienstanteil mit sichtbaren Präsenzstreifen, der Mitwirkung in Ordnungspartnerschaften, Sozial- und Sicherheitsnetzwerken und der Kooperation mit Bündnissen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen.
Zudem steht die Pflege eines engen, vertrauensvollen Kontaktes zur Horremer Bevölkerung sowie die Stärkung des Sicherheitsgefühls im Vordergrund.
Sofern er sich nicht in seinem Büro aufhält, kann man unter der Rufnummer 02131-3000 erfahren, wann er erreichbar ist.
In dringenden Fällen ist die Polizei des Rhein-Kreises Neuss unter der Telefonnummer 110 ständig erreichbar.
Doramgen-Horrem (ots) - Zu Jahresbeginn konnte der Bezirksdienstbeamte für Dormagen Horrem, Polizeioberkommissar Gerd Klockow, sein neues Büro in den Räumlichkeiten
des Berufbildungszentrums Dormagen, Willy-Brand-Platz 5 beziehen.
Von dort nimmt er nun seine Aufgaben wahr, die geprägt sind von einem hohen Außendienstanteil mit sichtbaren Präsenzstreifen, der Mitwirkung in Ordnungspartnerschaften, Sozial- und Sicherheitsnetzwerken und der Kooperation mit Bündnissen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen.
Zudem steht die Pflege eines engen, vertrauensvollen Kontaktes zur Horremer Bevölkerung sowie die Stärkung des Sicherheitsgefühls im Vordergrund.
Sofern er sich nicht in seinem Büro aufhält, kann man unter der Rufnummer 02131-3000 erfahren, wann er erreichbar ist.
In dringenden Fällen ist die Polizei des Rhein-Kreises Neuss unter der Telefonnummer 110 ständig erreichbar.
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Dormagen-Horrem
POL-NE: Taschendiebe in der Innenstadt unterwegs
presseportal.de
Neuss (ots) - Am Samstag (01.02) kam es gegen 11:00 Uhr in Neuss auf dem Markt in der Neusser Innenstadt zu einem Handtaschendiebstahl. Nur einen kurzen Augenblick ließ die Geschädigte ihre Handtasche auf einem Tresen unbeaufsichtigt stehen. Kurz darauf stellte sie fest, dass Unbekannte die Tasche entwendet hatten. In der Handtasche befanden sich unter anderen der Wohnungsschlüssel und der Personalausweis. Eine Stunde später, gegen 12:00 Uhr, wurden durch Angehörige der Frau verdächtige Personen an der Wohnanschrift festgestellt. Sie verhielten sich auffällig. Eine der Personen klingelte an der Wohnungstür der zuvor bestohlenen Frau und sprach sogar mit dem Angehörigen. Zwei weitere Unbekannte kamen aus einem anderen Hauseingang in der Nähe und bewegten sich in die selbe Richtung, wie die erste Verdächtige. Offensichtlich wollte das Trio prüfen, ob in die Wohnung günstig eingebrochen werden konnte.
Die drei Personen werden wie folgt beschrieben: Weiblich, circa 20 Jahre, bekleidet mit einer beigefarbenen Jacke, Hose, schwarze Mütze und schwarze Stiefel Paar: Weiblich, circa 20 Jahre, führte eine blaue Umhängetasche mit sich Männlich, circa 20- 25 Jahre, dunkle Bekleidung Die erste Frau war vermutlich mit einem Auto unterwegs. Hierzu konnten bisher keine Angaben gemacht werden.
Die Polizei nimmt Hinweise zu den Vorfällen, den Personen oder dem Fahrzeug unter der Rufnummer 02131-300-0 entgegen
Zu einem weiteren Taschendiebstahl kam es am Samstag (01.02.) zwischen 11:45 Uhr und 12:00 Uhr. Unbekannte stahlen aus der Handtasche einer 67-Jährigen die Geldbörse. Dies merkte die Geschädigte erst später. Sie selbst hat den Diebstahl nicht bemerkt, kann aber ausschließen, das Portemonnaie verloren zu haben.
Präventionstipps:
An Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, gibt es auch die Taschendiebe. Es gibt ein paar einfache Tricks, wie sie sich vor den Diebstahl schützen können.
Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.
Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
Weitere Informationen erhält man auf der Seite http://www.polizei-beratung.de/
Hier gibt es auch zu anderen Themen Sicherheitstipps.
Neuss (ots) - Am Samstag (01.02) kam es gegen 11:00 Uhr in Neuss auf dem Markt in der Neusser Innenstadt zu einem Handtaschendiebstahl. Nur einen kurzen Augenblick ließ die Geschädigte ihre Handtasche auf einem Tresen unbeaufsichtigt stehen. Kurz darauf stellte sie fest, dass Unbekannte die Tasche entwendet hatten. In der Handtasche befanden sich unter anderen der Wohnungsschlüssel und der Personalausweis. Eine Stunde später, gegen 12:00 Uhr, wurden durch Angehörige der Frau verdächtige Personen an der Wohnanschrift festgestellt. Sie verhielten sich auffällig. Eine der Personen klingelte an der Wohnungstür der zuvor bestohlenen Frau und sprach sogar mit dem Angehörigen. Zwei weitere Unbekannte kamen aus einem anderen Hauseingang in der Nähe und bewegten sich in die selbe Richtung, wie die erste Verdächtige. Offensichtlich wollte das Trio prüfen, ob in die Wohnung günstig eingebrochen werden konnte.
Die drei Personen werden wie folgt beschrieben: Weiblich, circa 20 Jahre, bekleidet mit einer beigefarbenen Jacke, Hose, schwarze Mütze und schwarze Stiefel Paar: Weiblich, circa 20 Jahre, führte eine blaue Umhängetasche mit sich Männlich, circa 20- 25 Jahre, dunkle Bekleidung Die erste Frau war vermutlich mit einem Auto unterwegs. Hierzu konnten bisher keine Angaben gemacht werden.
Die Polizei nimmt Hinweise zu den Vorfällen, den Personen oder dem Fahrzeug unter der Rufnummer 02131-300-0 entgegen
Zu einem weiteren Taschendiebstahl kam es am Samstag (01.02.) zwischen 11:45 Uhr und 12:00 Uhr. Unbekannte stahlen aus der Handtasche einer 67-Jährigen die Geldbörse. Dies merkte die Geschädigte erst später. Sie selbst hat den Diebstahl nicht bemerkt, kann aber ausschließen, das Portemonnaie verloren zu haben.
Präventionstipps:
An Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, gibt es auch die Taschendiebe. Es gibt ein paar einfache Tricks, wie sie sich vor den Diebstahl schützen können.
Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.
Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
Weitere Informationen erhält man auf der Seite http://www.polizei-beratung.de/
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Neuss
POL-NE: Einbruch
presseportal.de
Meerbusch-Büderich (ots) - In Meerbusch- Büderich, auf der Straße am
Willer, kam es in der Zeit von Samstag (01.02), 18:30 Uhr und Sonntag
(02.02), 09:30 Uhr zu einem Einbruch in eine Wohnung eines
Zweifamilienhauses. Die Täter gelangten über das Aufhebeln einer
Balkontür in die Räumlichkeiten und durchsuchten diese. Es wurde nach
ersten Erkenntnissen ein hochwertiger Kugelschreiber entwendet. Hinweise
unter 02131-300-0.
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Meerbusch-Büderich
POL-NE: Räuber erbeutete ein Handy
presseportal.de
Dormagen-Innenstadt (ots) - In der Nacht zum Samstag (01.02.) wurde ein 17-Jähriger Dormagener Opfer eines Raubes. Der Jugendliche war gegen 00:25 Uhr zu Fuß auf der Dürerstraße unterwegs gewesen, als sich ihm plötzlich eine unbekannte Person in den Weg stellte und ihn zur Herausgabe von Wertsachen aufforderte. Der Unbekannte untermauerte seine Forderung mit einer Ohrfeige. Anschließend entriss der Täter dem Geschädigten das iPhone aus der Hand, stieß den 17-Jährige um und flüchtete zu Fuß in Richtung Bahnhof. Der südländisch aussehende Räuber wird wie folgt beschrieben:
Circa 18 bis 25 Jahre, ungefähr 180 Zentimeter groß, schlank und hatte einen dunklen 3-Tage-Vollbart. Der Täter trug ein schwarzes Kapuzen - Sweatshirt, dunkle Jeans und eine Mütze. Hinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.
Dormagen-Innenstadt (ots) - In der Nacht zum Samstag (01.02.) wurde ein 17-Jähriger Dormagener Opfer eines Raubes. Der Jugendliche war gegen 00:25 Uhr zu Fuß auf der Dürerstraße unterwegs gewesen, als sich ihm plötzlich eine unbekannte Person in den Weg stellte und ihn zur Herausgabe von Wertsachen aufforderte. Der Unbekannte untermauerte seine Forderung mit einer Ohrfeige. Anschließend entriss der Täter dem Geschädigten das iPhone aus der Hand, stieß den 17-Jährige um und flüchtete zu Fuß in Richtung Bahnhof. Der südländisch aussehende Räuber wird wie folgt beschrieben:
Circa 18 bis 25 Jahre, ungefähr 180 Zentimeter groß, schlank und hatte einen dunklen 3-Tage-Vollbart. Der Täter trug ein schwarzes Kapuzen - Sweatshirt, dunkle Jeans und eine Mütze. Hinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.
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Dormagen-Innenstadt
POL-NE: Handtaschenräuber flüchtig
presseportal.de
Neuss-Innenstadt (ots) - Eine 66-jährige Neusserin wurde am Sonntagabend (02.02.) Opfer eines Handtaschenraubes. Die Seniorin war gegen 18:25 Uhr zu Fuß unterwegs aus dem Stadtpark kommend in Richtung Augustinusstraße. In Höhe des Museums wurde sie plötzlich von hinten angegriffen. Ein Unbekannter ergriff ihre Handtasche und versuchte, diese zu entreißen. Dabei fiel die Geschädigte zu Boden und verletzte sich dabei leicht. Als der Täter die Tasche erbeutet hatte, flüchtete er zurück in den Stadtgarten.
Die Polizei fahndet nun nach einem circa 20-25 Jahre alten Mann, der mindestens 185 Zentimeter groß und von schlanker Statur ist. Der Räuber trug dunkle Oberbekleidung und eine Kapuze. Sein Gesicht war mit einem Schal oder Ähnlichem verdeckt. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.
Neuss-Innenstadt (ots) - Eine 66-jährige Neusserin wurde am Sonntagabend (02.02.) Opfer eines Handtaschenraubes. Die Seniorin war gegen 18:25 Uhr zu Fuß unterwegs aus dem Stadtpark kommend in Richtung Augustinusstraße. In Höhe des Museums wurde sie plötzlich von hinten angegriffen. Ein Unbekannter ergriff ihre Handtasche und versuchte, diese zu entreißen. Dabei fiel die Geschädigte zu Boden und verletzte sich dabei leicht. Als der Täter die Tasche erbeutet hatte, flüchtete er zurück in den Stadtgarten.
Die Polizei fahndet nun nach einem circa 20-25 Jahre alten Mann, der mindestens 185 Zentimeter groß und von schlanker Statur ist. Der Räuber trug dunkle Oberbekleidung und eine Kapuze. Sein Gesicht war mit einem Schal oder Ähnlichem verdeckt. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.
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Neuss - Innenstadt
POL-NE: Fahrbahnglätte - PKW mit Baum kollidiert
presseportal.de
Kaarst-Büttgen (ots) - Am Sonntag, den 02.02.2014, gegen 08.45 Uhr, verlor eine 31-jährige Frau aus Kaarst auf der Kreisstraße 37 in Fahrtrichtung Holzbüttgen in Höhe der Vom-Stein-Straße die Kontrolle über ihren PKW.
Nach ersten Ermittlungen dürfte Fahrbahnglätte dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben. Der PKW der 31-jährigen geriet ins Schleudern, drehte sich einmal um die eigene Achse, kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte im Heckbereich mit einem Baum. Die Fahrerin und ihr ordnungsgemäß in einem Kindersitz gesichertes Kleinkind wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand erheblicher Sachschaden am PKW.(pi)
Kaarst-Büttgen (ots) - Am Sonntag, den 02.02.2014, gegen 08.45 Uhr, verlor eine 31-jährige Frau aus Kaarst auf der Kreisstraße 37 in Fahrtrichtung Holzbüttgen in Höhe der Vom-Stein-Straße die Kontrolle über ihren PKW.
Nach ersten Ermittlungen dürfte Fahrbahnglätte dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben. Der PKW der 31-jährigen geriet ins Schleudern, drehte sich einmal um die eigene Achse, kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte im Heckbereich mit einem Baum. Die Fahrerin und ihr ordnungsgemäß in einem Kindersitz gesichertes Kleinkind wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand erheblicher Sachschaden am PKW.(pi)
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Kaarst-Büttgen
Dormagen Notfallseelsorge rund um die Uhr im Einsatz
An 365 Tagen im Jahr stehen sie bereit – die Mitarbeiter der Notfallseelsorge Neuss. Seit 2005 ist auch Dormagen Einsatzgebiet.
Von Anneli Goebels
Angelika Ludwig erinnert sich gut: Anfang Oktober
waren sie gleich mit mehreren Notfallseelsorgern im Einsatz, als der
Straberger Feuerwehrmann Ralf Michael Dankau beim Versuch, für einen
Einsatz ein Löschfahrzeug aus der Halle zu holen, eingeklemmt wurde und
schließlich an seinen Verletzungen starb. "Ich war auch bei der
Beerdigung dabei, für den Fall, dass jemand Beistand benötigt hätte",
sagt Angelika Ludwig.
Ludwig hat eine Pfarrstelle am Neusser Lukaskrankenhaus und dort 1999 die Notfallseelsorge aufgebaut. "Rettungsdienstleute brachten mich auf die Idee. Denn sie erzählten immer wieder, wie schlimm es sei, Hinterbliebene von Verstorbenen nach Einsätzen allein lassen zu müssen", erzählt die Pfarrerin. Am 18. Dezember 1999 hatte die Ökumenische Notfallseelsorge Neuss ihren ersten Einsatz, und war auch zunächst nur für das Neusser Stadtgebiet zuständig. 45 Einsätze waren es im ersten Jahr. Damals kooperierte die Notfallseelsorge noch mit dem Deutschen Roten Kreuz. Das ist seit dem 1. Juli 2012 anders. Die Seelsorge ist seitdem rein kirchlich (Träger sind das Katholische Kreisdekanat im Rhein-Kreis Neuss sowie der Evangelische Kirchenkreis Gladbach Neuss) und kreisweit tätig, wobei das Dormagener Stadtgebiet bereits seit 2005 dazugehört. 17 Einsätze, sagt Ludwig, habe es im vergangenen Jahr in Dormagen gegeben (170 kreisweit), wobei es sich bei den wenigsten um solche handelt, die von der Öffentlichkeit so wahrgenommen werden wie der Massenunfall auf der A57 vor zwei Jahren oder eben der Tod des Feuerwehrmanns.
In zwei Dritteln der Fälle, in denen die Hilfe der Seelsorger benötigt wird, geht es um Betreuung der Angehörigen nach einem Suizid oder um das Überbringen einer Todesnachricht nach einem Unfall. "Wir leisten Erste Hilfe für die verletzte Seele von Opfern, Beteiligten, Augenzeugen und Einsatzkräften", so die Theologin. "Wir" – das sind 20 Assistenten, dabei handelt es sich um ausgebildete Rettungskräfte, die sich in ihrer Freizeit in der Notfallseelsorge organisieren, sowie 25 Notfallseelsorger, darunter zehn Pfarrer, ansonsten auch ehrenamtliche Helfer aller Berufssparten.
Geschult werden die ehrenamtlichen Seelsorger für
ihre Aufgaben an zwei Wochenenden. Das macht Angelika Ludwig. Sie
erkennt sofort, ob jemand geeignet ist oder nicht. "Wichtig ist, dass
man als Seelsorger leer kommt", sagt Ludwig – und, dass man offen für
Kummer sei. "Wir begleiten die Menschen individuell in ihrer Krise,
dürfen ihre aber nicht zu unserer machen", erklärt die Pfarrerin. Man
müsse sich bewusst sein, das man in ein Chaos komme, in eine
Extremsituation, und man muss fähig sein, sich da auch wieder
herauszuziehen.
Vier Assistenten und drei Notfallseelsorger aus Dormagen gehören zum Team der Ökumenischen Notfallseelsorge Neuss. Zehn Seelsorger waren nach dem Unglück auf der A57 vor Ort, 20 aus dem Rhein-Kreis waren nach den Vorfällen bei der Duisburger Loveparade 2010 im Einsatz und kümmerten sich um die, die dem Chaos entkommen waren.
Ludwig hat eine Pfarrstelle am Neusser Lukaskrankenhaus und dort 1999 die Notfallseelsorge aufgebaut. "Rettungsdienstleute brachten mich auf die Idee. Denn sie erzählten immer wieder, wie schlimm es sei, Hinterbliebene von Verstorbenen nach Einsätzen allein lassen zu müssen", erzählt die Pfarrerin. Am 18. Dezember 1999 hatte die Ökumenische Notfallseelsorge Neuss ihren ersten Einsatz, und war auch zunächst nur für das Neusser Stadtgebiet zuständig. 45 Einsätze waren es im ersten Jahr. Damals kooperierte die Notfallseelsorge noch mit dem Deutschen Roten Kreuz. Das ist seit dem 1. Juli 2012 anders. Die Seelsorge ist seitdem rein kirchlich (Träger sind das Katholische Kreisdekanat im Rhein-Kreis Neuss sowie der Evangelische Kirchenkreis Gladbach Neuss) und kreisweit tätig, wobei das Dormagener Stadtgebiet bereits seit 2005 dazugehört. 17 Einsätze, sagt Ludwig, habe es im vergangenen Jahr in Dormagen gegeben (170 kreisweit), wobei es sich bei den wenigsten um solche handelt, die von der Öffentlichkeit so wahrgenommen werden wie der Massenunfall auf der A57 vor zwei Jahren oder eben der Tod des Feuerwehrmanns.
In zwei Dritteln der Fälle, in denen die Hilfe der Seelsorger benötigt wird, geht es um Betreuung der Angehörigen nach einem Suizid oder um das Überbringen einer Todesnachricht nach einem Unfall. "Wir leisten Erste Hilfe für die verletzte Seele von Opfern, Beteiligten, Augenzeugen und Einsatzkräften", so die Theologin. "Wir" – das sind 20 Assistenten, dabei handelt es sich um ausgebildete Rettungskräfte, die sich in ihrer Freizeit in der Notfallseelsorge organisieren, sowie 25 Notfallseelsorger, darunter zehn Pfarrer, ansonsten auch ehrenamtliche Helfer aller Berufssparten.
Vier Assistenten und drei Notfallseelsorger aus Dormagen gehören zum Team der Ökumenischen Notfallseelsorge Neuss. Zehn Seelsorger waren nach dem Unglück auf der A57 vor Ort, 20 aus dem Rhein-Kreis waren nach den Vorfällen bei der Duisburger Loveparade 2010 im Einsatz und kümmerten sich um die, die dem Chaos entkommen waren.
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Dormagen
Dormagen Deichverband bereitet Millionen-Sanierung vor
Der Erbentag, der am 22. Februar gewählt wird, entscheidet über Beiträge und die 30-Millionen-Euro-Sanierung des Deichs.
Von Carina Wernig
In zweieinhalb Wochen werden die knapp 4500
Grundstückseigentümer aus Dormagen-Mitte, Rheinfeld, Zons und
Stürzelberg ihre 14 Vertreter wählen, die fünf Jahre lang im Erbentag,
dem beschlussfassenden Gremium des Deichverbandes, über Hochwasserschutz
und Etatplanung entscheiden. Dabei geht es auch um Beiträge und die
30-Millionen-Euro-Sanierung des Deiches zwischen Rheinfeld und
Stürzelberg.
Die Hochwasserschutzanlage muss auf 13 Kilometern saniert werden, weil bei der vorherigen Deichsanierung gepfuscht wurde. Ungeachtet des Ausgangs des Regress-Verfahrens muss die Sanierung bereits jetzt angegangen werden. Und so ist ein Planungsbüro beauftragt, bis nächstes Jahr die detaillierte Planung für den Deichneubau zu erstellen. "Wir liegen noch im Zeitplan, die Arbeiten gehen mit Hochdruck voran", erklärt Deichgräf Eduard Breimann. Das Ziel ist es, 2015 mit der Bauphase zu beginnen. Dazu zählt auch die europaweite Ausschreibung für den Bau. Auf jeden Fall noch in diesem Februar werden die Bodenuntersuchungen abgeschlossen sein. "Die Qualität des Deichkörpers kennen wir bisher nicht bis ins Detail, daher wurden Bohrungen veranlasst, die ein geotechnisches Gesamtbild ergeben sollen", erläutert Breimann. Nach dem Abschlussbericht liegen die Grundlagen für die weitere Planung vor. "Wir werden die Öffentlichkeit mit Vorträgen informieren", erklärt der Deichgräf, der am 7. März ab 19 Uhr in der "Kulle" unter anderem die nun vorliegende Umweltverträglichkeitsstudie über Tier- und Pflanzenarten vorstellen wird. Auch bei Bauschritten, die die Anwohner direkt betreffen, sucht Eduard Breimann den Austausch mit den Bürgern: "Da sind wir nicht stur, sondern stellen die Lösungen der Ingenieure vor, damit Anwohner vielleicht aus ihrer örtlichen Sicht einen anderen Vorschlag machen."
Der Erbentag, der der Sanierung durch einen Beschluss bereits zugestimmt hat, begleitet die Planungen und den Bau. Immer wenn Alternativvorschläge für einzelne Bereiche vorliegen, muss er neu beschließen.
Bis vorige Woche Donnerstag haben sich 28 Kandidaten,
die alle ein Grundstück im Verbandsgebiet haben müssen, für die
Erbentags-Wahl gemeldet. Bis Donnerstag, 6. Februar, 12 Uhr können sich
Kandidaten in der Einsatzzentrale an der Uferstraße 19b in Stürzelberg
melden.
Von den bisherigen 14 Mitgliedern scheiden nur wenige wegen Umzug aus. "Mit dem amtierenden Erbentag hat der Vorstand hervorragend zusammengearbeitet", betont Breimann. "Die fachkundigen Mitglieder wissen, worum es bei der Sanierung geht, sie waren sehr kooperativ und diskussionsfreudig", sagt Breimann, der hofft, dass möglichst viele dieser erfahrenen Mitglieder auch nach der Wahl am 22. Februar von 8 bis 18 Uhr im Gerätehaus der Zonser Feuerwehr, Deichstraße 30, wieder dem Erbentag des Deichverbandes Dormagen/Zons angehören. Die erste Sitzung des neuen Erbentags ist für den 3. April angesetzt. Der Deichgräf steht erst 2015 wieder zur Wahl.
Die Hochwasserschutzanlage muss auf 13 Kilometern saniert werden, weil bei der vorherigen Deichsanierung gepfuscht wurde. Ungeachtet des Ausgangs des Regress-Verfahrens muss die Sanierung bereits jetzt angegangen werden. Und so ist ein Planungsbüro beauftragt, bis nächstes Jahr die detaillierte Planung für den Deichneubau zu erstellen. "Wir liegen noch im Zeitplan, die Arbeiten gehen mit Hochdruck voran", erklärt Deichgräf Eduard Breimann. Das Ziel ist es, 2015 mit der Bauphase zu beginnen. Dazu zählt auch die europaweite Ausschreibung für den Bau. Auf jeden Fall noch in diesem Februar werden die Bodenuntersuchungen abgeschlossen sein. "Die Qualität des Deichkörpers kennen wir bisher nicht bis ins Detail, daher wurden Bohrungen veranlasst, die ein geotechnisches Gesamtbild ergeben sollen", erläutert Breimann. Nach dem Abschlussbericht liegen die Grundlagen für die weitere Planung vor. "Wir werden die Öffentlichkeit mit Vorträgen informieren", erklärt der Deichgräf, der am 7. März ab 19 Uhr in der "Kulle" unter anderem die nun vorliegende Umweltverträglichkeitsstudie über Tier- und Pflanzenarten vorstellen wird. Auch bei Bauschritten, die die Anwohner direkt betreffen, sucht Eduard Breimann den Austausch mit den Bürgern: "Da sind wir nicht stur, sondern stellen die Lösungen der Ingenieure vor, damit Anwohner vielleicht aus ihrer örtlichen Sicht einen anderen Vorschlag machen."
Der Erbentag, der der Sanierung durch einen Beschluss bereits zugestimmt hat, begleitet die Planungen und den Bau. Immer wenn Alternativvorschläge für einzelne Bereiche vorliegen, muss er neu beschließen.
Von den bisherigen 14 Mitgliedern scheiden nur wenige wegen Umzug aus. "Mit dem amtierenden Erbentag hat der Vorstand hervorragend zusammengearbeitet", betont Breimann. "Die fachkundigen Mitglieder wissen, worum es bei der Sanierung geht, sie waren sehr kooperativ und diskussionsfreudig", sagt Breimann, der hofft, dass möglichst viele dieser erfahrenen Mitglieder auch nach der Wahl am 22. Februar von 8 bis 18 Uhr im Gerätehaus der Zonser Feuerwehr, Deichstraße 30, wieder dem Erbentag des Deichverbandes Dormagen/Zons angehören. Die erste Sitzung des neuen Erbentags ist für den 3. April angesetzt. Der Deichgräf steht erst 2015 wieder zur Wahl.
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Dormagen
Grevenbroich Auf der Erftinsel werden morsche Pappeln gefällt
Seit
gestern werden alte Pappeln auf der Erftinsel nahe der Feilenhauerstraße
gefällt. Die Arbeiten werden voraussichtlich eine Woche dauern.
Wie berichtet, sind die Bäume zumeist älter als 50
Jahre. "Durch Stamm- und Wurzelfäulnis sowie Totholz in den Baumkronen
werden sie zunehmend instabil", erklärt Luise Bollig vom Erftverband.
Die Bäume seien nicht mehr standsicher und könnten bei stärkerem Wind
umkippen.
Ursprünglich sollten die gefällten Stämme über die Erft bis zur Kreisstraße 10 hin geflößt und von dort aus dem Wasser gefischt werden. "Das hat sich aber zwischenzeitlich als die zu aufwendige Methode erwiesen", erklärt Stadtförster Frank Wadenpohl. Der neue Plan: Die Stämme werden zur Mäanderinsel geschleppt; sobald der Boden fest ist, sollen sie von dort aus mit Lastwagen abgeholt werden.
Am kommenden Montag muss eine Pontonbrücke aufgebaut werden, damit ein Unimog einen Häcksler auf die Erftinsel transportieren kann. "Das gesamte Astmaterial muss geschreddert und abtransportiert werden", schildert Frank Wadenpohl.
Aus Sicherheitsgründen muss der Weg von der Feilenhauerstraße über die Stadtparkinsel zur Apfelwiese während der Arbeiten gesperrt werden. Das Gelände soll mit Elsbeeren aufgeforstet werden.
Ursprünglich sollten die gefällten Stämme über die Erft bis zur Kreisstraße 10 hin geflößt und von dort aus dem Wasser gefischt werden. "Das hat sich aber zwischenzeitlich als die zu aufwendige Methode erwiesen", erklärt Stadtförster Frank Wadenpohl. Der neue Plan: Die Stämme werden zur Mäanderinsel geschleppt; sobald der Boden fest ist, sollen sie von dort aus mit Lastwagen abgeholt werden.
Am kommenden Montag muss eine Pontonbrücke aufgebaut werden, damit ein Unimog einen Häcksler auf die Erftinsel transportieren kann. "Das gesamte Astmaterial muss geschreddert und abtransportiert werden", schildert Frank Wadenpohl.
Aus Sicherheitsgründen muss der Weg von der Feilenhauerstraße über die Stadtparkinsel zur Apfelwiese während der Arbeiten gesperrt werden. Das Gelände soll mit Elsbeeren aufgeforstet werden.
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Grevenbroich
Grevenbroich Neuenhausener Schule droht 2017 das Aus
Im Sanierungsplan
soll die Grundschule 2016/17 schließen. Dies passiert nur, wenn
Erstklässler fehlen. Eltern kämpfen für die Schule.
Von Daniela Buschkamp
Im Sanierungsplan für die Stadt Grevenbroich steht
die Aufgabe der kleinen Grundschulen Allrath und Neuenhausen (für
2016/17). In Allrath fehlt bereits für das nächste Schuljahr eine erste
Klasse. Wie lange die Zweit- bis Viertklässler dort noch lernen, das
kann die Stadtverwaltung zurzeit nicht mitteilen. In der einzügigen
Grundschule am Welchenberg dagegen haben die Eltern der Grundschüler die
Hoffnung noch nicht aufgegeben – trotz des Sanierungsplans: "Wir wollen
für unsere Schule kämpfen", sagt Schulpflegschaftsvorsitzende Andrea
Braun (44). Wenn die Grundschule schließen würde, fehle im Ort ein
Mittelpunkt: "Das wäre auch für andere Vereine schwierig", ist Braun
überzeugt.
Einzügige Grundschulen sollen künftig noch nur als Partner von größeren Systemen arbeiten. Bis zum Ende des Schuljahres 2017/18 besteht laut Auskunft der Bezirksregierung in Düsseldorf noch eine Übergangsfrist. "In der Stadt Grevenbroich besteht allerdings noch Gesprächs- und Beratungsbedarf hinsichtlich der Errichtung von Grundschulverbünden, so dass mit der Errichtung eines Grundschulverbundes nach dortigen Angaben frühestens zum Schuljahr 2015/2016 gerechnet werden kann", so ein Sprecher der Bezirksregierung.
In Allrath wird allerdings auch die Mindestklassengröße von 15 Kindern ab Sommer für die erste Klasse nicht mehr erreicht – ein Grundschulverband ist dort unmöglich. Und in Neuenhausen kann ein Verbund ebenfalls nicht mehr funktionieren – weil das Geld für den Offenen Ganztag fehlt.
Auf Anfrage der NGZ erklärt Erster Beigeordneter Michael Heesch: "Auch wenn es im Sanierungsplan steht: Wir werden keine Grundschule aus finanziellen Gründen schließen." Entscheidend sei vielmehr, ob sich auch in Zukunft ausreichend Grundschüler in Neuenhausen anmelden würden. Die im Sanierungsplan genannte Jahreszahl könnte Realität werden, aber erst, wenn die notwendigen Schüler nicht mehr vorhanden seien. Allerdings: Genau dieser Sparvorschlag stand auch in dem Gutachten von Rödl und Partner: "Dies war ein Vorschlag aus wirtschaftlichen Gründen, ohne die Schullandschaft zu berücksichtigen", so Heesch. Er gab zudem zu bedenken: "Selbst wenn die Grundschule geschlossen würde, würde die Stadt lediglich die Unterhaltskosten sparen." Denn in dem Komplex sei noch ein Kindergarten untergebracht.
Für das Schuljahr 2014/15 sind 24 Erstklässler am
Welchenberg angemeldet. Doch die Prognose sieht laut Erika Voets, die
die Schule kommissarisch leitet, anders aus: "Für das Schuljahr 2015/16
werden zwölf Erstklässler erwartet."
Ein Schulverbund – etwa mit der Gustorfer "Erftaue" – ist wegen der Betreuung unmöglich. Beide Standorte der Verbundschule müssten Offenen Ganztag anbieten. In Neuenhausen fehlt dieses Angebot bisher: Eine zusätzliche Ogata-Gruppe fällt unter die freiwilligen Leistungen – und diese Ausgabe hat der Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als Finanzaufsicht abgelehnt.
"Vielleicht kommen noch Kinder aus anderen Stadtteilen, die bewusst an eine kleine Schule wollen", hofft Andrea Braun. Sie jedenfalls hat ihre jüngste Tochter für das Schuljahr 2015/16 angemeldet.
Einzügige Grundschulen sollen künftig noch nur als Partner von größeren Systemen arbeiten. Bis zum Ende des Schuljahres 2017/18 besteht laut Auskunft der Bezirksregierung in Düsseldorf noch eine Übergangsfrist. "In der Stadt Grevenbroich besteht allerdings noch Gesprächs- und Beratungsbedarf hinsichtlich der Errichtung von Grundschulverbünden, so dass mit der Errichtung eines Grundschulverbundes nach dortigen Angaben frühestens zum Schuljahr 2015/2016 gerechnet werden kann", so ein Sprecher der Bezirksregierung.
In Allrath wird allerdings auch die Mindestklassengröße von 15 Kindern ab Sommer für die erste Klasse nicht mehr erreicht – ein Grundschulverband ist dort unmöglich. Und in Neuenhausen kann ein Verbund ebenfalls nicht mehr funktionieren – weil das Geld für den Offenen Ganztag fehlt.
Auf Anfrage der NGZ erklärt Erster Beigeordneter Michael Heesch: "Auch wenn es im Sanierungsplan steht: Wir werden keine Grundschule aus finanziellen Gründen schließen." Entscheidend sei vielmehr, ob sich auch in Zukunft ausreichend Grundschüler in Neuenhausen anmelden würden. Die im Sanierungsplan genannte Jahreszahl könnte Realität werden, aber erst, wenn die notwendigen Schüler nicht mehr vorhanden seien. Allerdings: Genau dieser Sparvorschlag stand auch in dem Gutachten von Rödl und Partner: "Dies war ein Vorschlag aus wirtschaftlichen Gründen, ohne die Schullandschaft zu berücksichtigen", so Heesch. Er gab zudem zu bedenken: "Selbst wenn die Grundschule geschlossen würde, würde die Stadt lediglich die Unterhaltskosten sparen." Denn in dem Komplex sei noch ein Kindergarten untergebracht.
Ein Schulverbund – etwa mit der Gustorfer "Erftaue" – ist wegen der Betreuung unmöglich. Beide Standorte der Verbundschule müssten Offenen Ganztag anbieten. In Neuenhausen fehlt dieses Angebot bisher: Eine zusätzliche Ogata-Gruppe fällt unter die freiwilligen Leistungen – und diese Ausgabe hat der Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als Finanzaufsicht abgelehnt.
"Vielleicht kommen noch Kinder aus anderen Stadtteilen, die bewusst an eine kleine Schule wollen", hofft Andrea Braun. Sie jedenfalls hat ihre jüngste Tochter für das Schuljahr 2015/16 angemeldet.
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Grevenbroich
Grevenbroich 2 Schlossbad wird schon im Sommer abgerissen
Das Gas-
und Wasserwerk und die Stadt gehen in die Offensive. Künftig wollen die
beiden Partner regelmäßig über den Planungsstand des Schlossbad-Neubaus
informieren. Ostern sollen erste Pläne vorliegen.
Von Wiljo Piel
Wenn er an das Schlossbad denke, habe er manchmal
"die Schweißperlen auf der Stirn" stehen, gibt der Erste Beigeordnete
Michael Heesch zu. Denn die 45 Jahre alte Schwimmstätte sei technisch
und baulich marode, sie stehe zurzeit unter der besonderen Kontrolle der
Genehmigungsbehörden. "Zwar besteht keine akute Gefährdung für die
Besucher, aber es ist sehr schwierig, den Betrieb aufrecht zu erhalten",
stellt Heesch klar. Die Stadt müsste das Bad spätestens Ende 2014
schließen, wenn sie nicht sechs bis sieben Millionen Euro in die
Sanierung investiere.
So weit wird es bekanntlich nicht kommen: Das Gas- und Wasserwerk Grevenbroich (GWG) baut für 8,5 Millionen Euro ein neues Schlossbad, die Arbeiten werden voraussichtlich Ende August, Anfang September beginnen. "Um die Grevenbroicher Kirmes herum starten die Abrissarbeiten", erklärte gestern Geschäftsführer Willi Peitz: "Bis zum Ende des Jahres wollen wir damit fertig sein – das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel." Spätestens im Herbst 2016 soll das neue Bad stehen.
Wie das aussehen wird, ist noch unklar: "Wir haben ein Architektenbüro mit Skizzen beauftragt, bis Ostern wird ein mit den Denkmalschutzbehörden abgeklärtes Raumkonzept vorliegen", betont Peitz. Fest vorgegeben ist ein kombiniertes Innen- und Außenbecken, das ganzjährig genutzt werden kann. "Sogar bei Temperaturen von Minus zehn Grad Celsius kann man noch ins Freie schwimmen", erklärt Willi Peitz. Die Frage, ob es auch ein Freibad geben, hänge nach wie vor vom steuerlichen Querverbund ab, über den noch nicht entschieden worden sei. "Wir hoffen, dass das Mitte bis Ende 2014 geschehen wird. Die Planer wissen darüber Bescheid, dass wir möglicherweise während des Verfahrens umswitchen werden", meint Peitz. Eine Sauna werde es im neuen Bad definitiv nicht geben.
Für die Abriss- und Bauzeit habe die Stadt bereits konkrete Pläne erstellt, um das Schul- und Vereinsschwimmen in den Lehrbädern der Stadt sicherzustellen, erklärte Bürgermeisterin Ursula Kwasny. Noch keinen Plan gibt es indes für die Wärmeversorgung des Hauses Hartmann und des Alten Schlosses, die zurzeit über die Hallenbad-Technik beheizt werden. "Bis zum Abrisstermin wird es aber eine Interimslösung geben", sagt Gebäude-Dezernent Claus Ropetz zu.
Die Baustelle wird auf dem Schlossplatz eingerichtet,
der Anlieferverkehr wird über die Montz- und Graf-Kessel-Straße sowie
den Flutgraben ablaufen. "Wir stehen in Gesprächen mit dem
Bürgerschützenverein, der am Schloss sein alljährliches Biwak
veranstaltet", sagt Willi Peitz. Auch hierfür soll eine Lösung gefunden
werden.
Bürgermeisterin Kwasny begrüßte gestern den Einsatz der Gesellschaft "GWG Kommunal", die als Investor und Betreiber des Bades agiert. "Ohne das Gas- und Wasserwerk gäbe es in Grevenbroich künftig kein Schwimmbad mehr", unterstrich sie: "Die Stadt kann sich weder eine Sanierung noch einen Neubau leisten."
So weit wird es bekanntlich nicht kommen: Das Gas- und Wasserwerk Grevenbroich (GWG) baut für 8,5 Millionen Euro ein neues Schlossbad, die Arbeiten werden voraussichtlich Ende August, Anfang September beginnen. "Um die Grevenbroicher Kirmes herum starten die Abrissarbeiten", erklärte gestern Geschäftsführer Willi Peitz: "Bis zum Ende des Jahres wollen wir damit fertig sein – das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel." Spätestens im Herbst 2016 soll das neue Bad stehen.
Wie das aussehen wird, ist noch unklar: "Wir haben ein Architektenbüro mit Skizzen beauftragt, bis Ostern wird ein mit den Denkmalschutzbehörden abgeklärtes Raumkonzept vorliegen", betont Peitz. Fest vorgegeben ist ein kombiniertes Innen- und Außenbecken, das ganzjährig genutzt werden kann. "Sogar bei Temperaturen von Minus zehn Grad Celsius kann man noch ins Freie schwimmen", erklärt Willi Peitz. Die Frage, ob es auch ein Freibad geben, hänge nach wie vor vom steuerlichen Querverbund ab, über den noch nicht entschieden worden sei. "Wir hoffen, dass das Mitte bis Ende 2014 geschehen wird. Die Planer wissen darüber Bescheid, dass wir möglicherweise während des Verfahrens umswitchen werden", meint Peitz. Eine Sauna werde es im neuen Bad definitiv nicht geben.
Für die Abriss- und Bauzeit habe die Stadt bereits konkrete Pläne erstellt, um das Schul- und Vereinsschwimmen in den Lehrbädern der Stadt sicherzustellen, erklärte Bürgermeisterin Ursula Kwasny. Noch keinen Plan gibt es indes für die Wärmeversorgung des Hauses Hartmann und des Alten Schlosses, die zurzeit über die Hallenbad-Technik beheizt werden. "Bis zum Abrisstermin wird es aber eine Interimslösung geben", sagt Gebäude-Dezernent Claus Ropetz zu.
Bürgermeisterin Kwasny begrüßte gestern den Einsatz der Gesellschaft "GWG Kommunal", die als Investor und Betreiber des Bades agiert. "Ohne das Gas- und Wasserwerk gäbe es in Grevenbroich künftig kein Schwimmbad mehr", unterstrich sie: "Die Stadt kann sich weder eine Sanierung noch einen Neubau leisten."
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Grevenbroich
Grevenbroich Lehrer gehen auf Facebook lieber auf Distanz
Heute vor
zehn Jahren wurde das soziale Netzwerk gegründet. Ob Facebook auch
Lehrer und Schüler vernetzen sollte, ist umstritten.
Von Christian Schwarz
Es kommt immer wieder mal vor, dass ihn Schüler bei
Facebook kontaktieren, sagt Klaus Krützen. Dann muss der 45-jährige
Grevenbroicher jedoch nicht lange überlegen, denn für den Schulleiter
der Hermann-Gmeiner-Schule in Dormagen ist klar: "Freundschaftsanfragen
von Schülern nehme ich nicht an. Die Schüler haben dafür auch
Verständnis."
Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder der Nachrichtendienst WhatsApp gewinnen immer mehr Bedeutung im Alltag – von Schülern und Lehrern. Oft ist es nur eine Frage der Zeit bis die Schüler ihren Pauker im Internet ausfindig gemacht haben. Doch sollten Schüler und Lehrer im Netz befreundet sein? Nein, findet Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes: "Die Kommunikation über soziale Netzwerke kann eine Beziehung auf Augenhöhe zwischen Schülern und Lehrkräften vorgaukeln, die in der Realität so nicht besteht."
Verboten ist der Umgang in NRW zwischen Lehrern und Schülern nicht, lässt das Schulministerium wissen. Entscheidend sei nur, dass sich die Pädagogen an ihre Dienstordnung halten. Die Bezirksregierung hat jedoch jüngst eine Empfehlung an Schulen herausgegeben, wie sie mit sozialen Netzwerken umgehen sollten.
Das sei auch sinnvoll, findet Michael Terhaag, Fachanwalt für IT-Recht: "Eine solche Richtschnur zum Umgang mit modernen Medien ist in Unternehmen unerlässlich, das gilt sicherlich auch für Schulen. Ich persönlich halte nichts von strengen Verboten." Stattdessen müsse in Schulen frühzeitig medienrechtliche Aufklärung betrieben werden, so der Rechtsexperte. Die Nutzung von Facebook sei jedoch juristisch nicht ganz unproblematisch. Besonders bei der Veröffentlichung von Bildern, erklärt Terhaag: "Für jedes Foto mit Schülern bedarf es zur Veröffentlichung einer wirksamen Einwilligung – bei Minderjährigen sogar beider Eltern." Zudem stünde bei einer Vernetzung von Lehrern und Schülern dem Missbrauch Tür und Tor offen, so der Anwalt: "Die Hemmschwelle ist weit unten und die Fälle nehmen bei uns in der Praxis zu. Gerade bei anonymen Teilnehmern wird sich so mancher Pauker einiges anhören müssen."
Eine Erfahrung, die auch Schulleiter Klaus Krützen immer wieder macht. Die sozialen Netzwerke würden mittlerweile häufig den Alltag an der Schule bestimmen: "Wir müssen oft das Wochenende der Schüler aufarbeiten, weil sie sich im Internet gegenseitig beschimpft haben und die Konflikte mit in den Unterricht bringen." Klaus Krützen nimmt Freundschaftsanfragen daher nur von ehemaligen Schülern an – nach einer gewissen Karenzzeit: "Ich sehe das dann so wie eine Art Ehemaligentreffen." Seinen Kollegen spricht er eine ähnliche Empfehlung aus: "Wer sich unbedingt mit Schülern vernetzen möchte, sollte sich einen zweiten Account anlegen, aber auf keinen Fall seinen privaten nutzen."
Auch Andreas Kries, Schulleiter am Gymnasium Jüchen,
sieht die Nutzung von Facebook mit gemischten Gefühlen: "Eine Vernetzung
zwischen Schülern und Lehrerkollegen ist bei uns nicht üblich. Trotzdem
haben wir im Rahmen der Arbeitsgemeinschaften Facebook-Accounts und
Gruppen." Darüber würden Termine und Studienfahrten organisiert, jedoch
keine wichtigen dienstlichen Dinge geklärt. "Aber der Missbrauch ist
natürlich immer möglich. Ich mache die Kollegen auf die Gefahren
aufmerksam und setze hier auf ihr Verantwortungsbewusstsein", sagt
Kries.
An der Janusz-Korczak-Gesamtschule (JKG) in Neuss sei die Kommunikation über Facebook nachrangig, sagt Schulleiter Achim Fischer: "Bei uns bekommt jeder einen schuleigenen E-Mail-Account, über den stehen die Schüler mit den Lehrern im Kontakt." Die JKG hat einen eigenen Auftritt bei Facebook, nutzt ihn vorwiegend für PR-Zwecke. Ansonsten mache man den Schülern deutlich: Freundschaftanfragen an Lehrer sind tabu.
So sehen es auch einige Schüler. Für die 15-Jährige Nina aus Jüchen käme eine Facebook-Freundschaft mit einem Lehrer überhaupt nicht in Frage. "Ich will schon eine gewisse Distanz wahren, der Lehrer ist ja nicht mein Freund", sagt die Schülerin des Gymnasiums Jüchen.
Andere sehen das etwas lockerer. "Also, ich bin mit einem Lehrer befreundet, weil er ziemlich cool ist – auch andere Schüler haben ihn bei Facebook", sagt Ramona (18), Schülerin am Berufsbildungszentrum Grevenbroich: "Manchmal postet er sogar lustige Bilder." Ihre Freundin Sandra (20), Schülerin des Berufskollegs Marienhaus in Neuss, ist noch skeptisch: "Ich würde es nur machen, wenn der Lehrer nicht später alles kommentiert, was ich bei Facebook mache. Man postet ja manchmal auch komisches Zeug."
Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder der Nachrichtendienst WhatsApp gewinnen immer mehr Bedeutung im Alltag – von Schülern und Lehrern. Oft ist es nur eine Frage der Zeit bis die Schüler ihren Pauker im Internet ausfindig gemacht haben. Doch sollten Schüler und Lehrer im Netz befreundet sein? Nein, findet Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes: "Die Kommunikation über soziale Netzwerke kann eine Beziehung auf Augenhöhe zwischen Schülern und Lehrkräften vorgaukeln, die in der Realität so nicht besteht."
Verboten ist der Umgang in NRW zwischen Lehrern und Schülern nicht, lässt das Schulministerium wissen. Entscheidend sei nur, dass sich die Pädagogen an ihre Dienstordnung halten. Die Bezirksregierung hat jedoch jüngst eine Empfehlung an Schulen herausgegeben, wie sie mit sozialen Netzwerken umgehen sollten.
Das sei auch sinnvoll, findet Michael Terhaag, Fachanwalt für IT-Recht: "Eine solche Richtschnur zum Umgang mit modernen Medien ist in Unternehmen unerlässlich, das gilt sicherlich auch für Schulen. Ich persönlich halte nichts von strengen Verboten." Stattdessen müsse in Schulen frühzeitig medienrechtliche Aufklärung betrieben werden, so der Rechtsexperte. Die Nutzung von Facebook sei jedoch juristisch nicht ganz unproblematisch. Besonders bei der Veröffentlichung von Bildern, erklärt Terhaag: "Für jedes Foto mit Schülern bedarf es zur Veröffentlichung einer wirksamen Einwilligung – bei Minderjährigen sogar beider Eltern." Zudem stünde bei einer Vernetzung von Lehrern und Schülern dem Missbrauch Tür und Tor offen, so der Anwalt: "Die Hemmschwelle ist weit unten und die Fälle nehmen bei uns in der Praxis zu. Gerade bei anonymen Teilnehmern wird sich so mancher Pauker einiges anhören müssen."
Eine Erfahrung, die auch Schulleiter Klaus Krützen immer wieder macht. Die sozialen Netzwerke würden mittlerweile häufig den Alltag an der Schule bestimmen: "Wir müssen oft das Wochenende der Schüler aufarbeiten, weil sie sich im Internet gegenseitig beschimpft haben und die Konflikte mit in den Unterricht bringen." Klaus Krützen nimmt Freundschaftsanfragen daher nur von ehemaligen Schülern an – nach einer gewissen Karenzzeit: "Ich sehe das dann so wie eine Art Ehemaligentreffen." Seinen Kollegen spricht er eine ähnliche Empfehlung aus: "Wer sich unbedingt mit Schülern vernetzen möchte, sollte sich einen zweiten Account anlegen, aber auf keinen Fall seinen privaten nutzen."
An der Janusz-Korczak-Gesamtschule (JKG) in Neuss sei die Kommunikation über Facebook nachrangig, sagt Schulleiter Achim Fischer: "Bei uns bekommt jeder einen schuleigenen E-Mail-Account, über den stehen die Schüler mit den Lehrern im Kontakt." Die JKG hat einen eigenen Auftritt bei Facebook, nutzt ihn vorwiegend für PR-Zwecke. Ansonsten mache man den Schülern deutlich: Freundschaftanfragen an Lehrer sind tabu.
So sehen es auch einige Schüler. Für die 15-Jährige Nina aus Jüchen käme eine Facebook-Freundschaft mit einem Lehrer überhaupt nicht in Frage. "Ich will schon eine gewisse Distanz wahren, der Lehrer ist ja nicht mein Freund", sagt die Schülerin des Gymnasiums Jüchen.
Andere sehen das etwas lockerer. "Also, ich bin mit einem Lehrer befreundet, weil er ziemlich cool ist – auch andere Schüler haben ihn bei Facebook", sagt Ramona (18), Schülerin am Berufsbildungszentrum Grevenbroich: "Manchmal postet er sogar lustige Bilder." Ihre Freundin Sandra (20), Schülerin des Berufskollegs Marienhaus in Neuss, ist noch skeptisch: "Ich würde es nur machen, wenn der Lehrer nicht später alles kommentiert, was ich bei Facebook mache. Man postet ja manchmal auch komisches Zeug."
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Grevenbroich
Jüchen Stolperstein erinnert an Heinrich Schlösser
18
Stolpersteine verlegte Künstler Gunter Demnig gestern in Stessen und
Hochneukirch. Den letzten setzte er für Heinrich Schlösser.
Von Christian Kandzorra
"Es geht Euer Vater mit Ruhe zu Tode. Ein Opfer der
Zeitgeschichte. Einen Eichen- oder Nussbaum setzt zum Andenken...",
wünscht sich Heinrich Bernhard Schlösser in den letzten Zeilen des
Abschiedsbriefes, den er nur Stunden vor seiner Hinrichtung 1943
geschrieben hatte. Diese Zeilen bewegen noch heute – sieben Jahrzehnte
nach der Enthauptung Schlössers, den die Nationalsozialisten zum Tod
verurteilten. "Wir selbst wussten als Jugendliche nichts vom Schicksal
unseres Großvaters", sagt Elisabeth Bell (70), die jüngste Enkelin von
Heinrich Schlösser. Sie war gestern mit ihrer Cousine Resi Withaar an
der Kreuzstraße: "Endlich ehrt auch ein Stolperstein unseren Großvater
Heinrich", sagen sie.
Viele Jahre wurde in Jüchen darüber diskutiert, wie man Heinrich Schlösser aus Stessen eine Ehre erweisen könnte – Anträge wie etwa die Benennung einer Straße oder eines Bürgerwäldchens nach ihm wurden abgelehnt. Schlösser war zwischen 1919 und 1925 Abgeordneter für die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), machte sich für die Belange ärmerer Menschen stark. Seine Kritiker warfen ihm vor, er habe damit nicht die Grundsätze einer freiheitlich demokratischen Ordnung befolgt. "Ich glaube, mit der Verlegung eines Stolpersteins zur Erinnerung an einen aufrechten Mann mit Zivilcourage wäre er auch einverstanden gewesen", sagt Dieter Ohlmann, der Vorsitzende des Fördervereins Gemeindearchiv Jüchen.
Wer war Heinrich Schlösser? 1879 in Stessen geboren, lernte er Schlosser und wurde von den Nationalsozialisten als ehemaliges KPD-Mitglied verfolgt, bespitzelt und gedemütigt – ein Streit mit einem Nazi-Unteroffizier, in dem er die Misshandlung französischer Zwangsarbeiter kritisierte, wurde Heinrich Schlösser schließlich zum Verhängnis. Der Unteroffizier zeigte ihn an, Schlösser wurde am 7. Oktober 1943 wegen "Wehrmachtzersetzung" verurteilt.
"Ich freue mich sehr, dass neben einem Gedenkstein an
seinem Grab auf den Friedhof in Bedburdyck jetzt auch ein Stolperstein
vor seinem ehemaligen Wohnort an der Kreuzstraße 21 verlegt wurde", sagt
Dieter Ohlmann. Er hatte sich in den vergangenen Jahren intensiv mit
der Geschichte von Heinrich Schlösser beschäftigt, in unterschiedlichen
Archiven geforscht. Fündig wurde er im Landesarchiv Düsseldorf, wo eine
Akte der "Gestapo" mehr über das Schicksal des Stesseners verriet.
Stolpern sollen über den Stein, den gestern Bildhauer Gunter Demnig als letzten von 18 Stück verlegte, besonders junge Leute. Das ist der jetzt pensionierten Realschullehrerin Monika Streger besonders wichtig. Sie organisierte die zweite Runde der Stolperstein-Verlegungen in Hochneukirch und Stessen. Für 17 weitere NS-Opfer jüdischen Glaubens aus Hochneukirch wurden Stolpersteine vor ihren letzten Wohnorten gesetzt. Mehr als 30 Jüchener begleiteten den Bildhauer gestern beim Verlegen der kleinen, mit Messing überzogenen Gedenksteine.
Viele Jahre wurde in Jüchen darüber diskutiert, wie man Heinrich Schlösser aus Stessen eine Ehre erweisen könnte – Anträge wie etwa die Benennung einer Straße oder eines Bürgerwäldchens nach ihm wurden abgelehnt. Schlösser war zwischen 1919 und 1925 Abgeordneter für die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), machte sich für die Belange ärmerer Menschen stark. Seine Kritiker warfen ihm vor, er habe damit nicht die Grundsätze einer freiheitlich demokratischen Ordnung befolgt. "Ich glaube, mit der Verlegung eines Stolpersteins zur Erinnerung an einen aufrechten Mann mit Zivilcourage wäre er auch einverstanden gewesen", sagt Dieter Ohlmann, der Vorsitzende des Fördervereins Gemeindearchiv Jüchen.
Wer war Heinrich Schlösser? 1879 in Stessen geboren, lernte er Schlosser und wurde von den Nationalsozialisten als ehemaliges KPD-Mitglied verfolgt, bespitzelt und gedemütigt – ein Streit mit einem Nazi-Unteroffizier, in dem er die Misshandlung französischer Zwangsarbeiter kritisierte, wurde Heinrich Schlösser schließlich zum Verhängnis. Der Unteroffizier zeigte ihn an, Schlösser wurde am 7. Oktober 1943 wegen "Wehrmachtzersetzung" verurteilt.
Stolpern sollen über den Stein, den gestern Bildhauer Gunter Demnig als letzten von 18 Stück verlegte, besonders junge Leute. Das ist der jetzt pensionierten Realschullehrerin Monika Streger besonders wichtig. Sie organisierte die zweite Runde der Stolperstein-Verlegungen in Hochneukirch und Stessen. Für 17 weitere NS-Opfer jüdischen Glaubens aus Hochneukirch wurden Stolpersteine vor ihren letzten Wohnorten gesetzt. Mehr als 30 Jüchener begleiteten den Bildhauer gestern beim Verlegen der kleinen, mit Messing überzogenen Gedenksteine.
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Jüchen
Kaarst Kaiser's-Markt schließt in zwei Wochen
Am 15. Februar werden in der Supermarktfiliale am Büttgener Rathausplatz die letzten Lebensmittel verkauft.
Von Julia Hagenacker
Samstag in einer Woche ist endgültig Schluss. Am 15.
Februar werden in der Kaiser's-Filiale am Rathausplatz die letzten
Lebensmittel verkauft. Wie angekündigt, schließt die
Tengelmann-Unternehmensgruppe den ersten ihrer beiden Supermärkte im
Ortsteil Büttgen. "Das Geschäft wird an diesem Tag bis 18 Uhr geöffnet
sein", bestätigte gestern eine Sprecherin. Bis dahin laufe der Betrieb
wie gehabt. Die Filiale werde jeden Tag mit frischen Waren beliefert.
Allein Sonderartikel wie zum Beispiel Staubsaugerbeutel würden
abverkauft und kämen dann nicht mehr nach.
Die Stadt, die die Kommunikation mit Tengelmann offenbar eingestellt hat, war bislang von einem Schließungstermin Ende Februar ausgegangen. Dann sollte der Mietvertrag für das 400-Quadratmeter-Verkaufsflächen-Objekt auslaufen. "Das war der Stand vor etwa einem halben Jahr", sagt Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen. Jetzt wird es also Mitte Februar. Für die Büttgener bedeutet das, dass sie ihre Einkäufe demnächst nur noch auf dem Wochenmarkt oder im nördlich der Bahnlinie gelegenen Kaiser's-Markt an der Luisenstraße erledigen können. "Besonders für ältere Menschen mit Gehbehinderung dürfte das schwierig werden", sagt Hilke Villwock, Vorsitzende des neu gegründeten Vereins "Lebendige Nachbarschaften". Der Stadt wirft Villwock vor, sich nicht intensiv genug um eine Übergangslösung bemüht zu haben. Zur Schließung der jetzt entstehenden Nahversorgungslücke sei beispielsweise ein "rollender Supermarkt" denkbar, sagt sie. "So ein Verkaufswagen könnte auch den Rathausplatz beleben."
Dass einige der Geschäftsleute in der Ortsmitte angesichts der "Durststrecke" bis zur Eröffnung eines neuen Supermarktes in die Knie gehen könnten, fürchtet auch Dieter Güsgen. Zwei bis drei Jahre, schätzt der Wirtschaftsförderer, wird es dauern, bis ein neuer Frischemarkt auf dem Berliner Platz eröffnen kann. "Es ist ja nicht so, als ob es in Büttgen bis dahin überhaupt keine Einkaufsmöglichkeit mehr gibt", sagt Güsgen. "Aber in der Ortsmitte fehlt jetzt ein Frequenzbringer. Deshalb habe ich auch immer betont, dass es wichtig ist, so schnell wie möglich Baurecht zu bekommen."
Nach einem Interessenbekundungsverfahren für das in
Teilen der Büttgener Bevölkerung umstrittene Supermarktprojekt hatte die
Politik im vergangenen Jahr drei potenzielle Investoren ausgewählt.
Alle würden mit Rewe den gleichen Betreiber mitbringen.
Die Planungsbüros Winterling und Ten Brinke legten sowohl eine Ost- wie auch eine West-Variante – zur Bach- beziehungsweise zur Glehner Straße – ihres Entwurfs vor, K & K beschränkte seine Pläne für den Supermarkt auf den westlichen Bereich des Berliner Platzes. Vorausgesetzt waren eine Verkaufsfläche von maximal 1200 Quadratmetern sowie mindestens 60 Parkplätze. Einige Entwürfe, die die Büttgener Ende vergangenen Jahres im Rathaus einsehen konnten, weisen sogar mehr 70 Stellflächen aus.
Die Stadt, die die Kommunikation mit Tengelmann offenbar eingestellt hat, war bislang von einem Schließungstermin Ende Februar ausgegangen. Dann sollte der Mietvertrag für das 400-Quadratmeter-Verkaufsflächen-Objekt auslaufen. "Das war der Stand vor etwa einem halben Jahr", sagt Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen. Jetzt wird es also Mitte Februar. Für die Büttgener bedeutet das, dass sie ihre Einkäufe demnächst nur noch auf dem Wochenmarkt oder im nördlich der Bahnlinie gelegenen Kaiser's-Markt an der Luisenstraße erledigen können. "Besonders für ältere Menschen mit Gehbehinderung dürfte das schwierig werden", sagt Hilke Villwock, Vorsitzende des neu gegründeten Vereins "Lebendige Nachbarschaften". Der Stadt wirft Villwock vor, sich nicht intensiv genug um eine Übergangslösung bemüht zu haben. Zur Schließung der jetzt entstehenden Nahversorgungslücke sei beispielsweise ein "rollender Supermarkt" denkbar, sagt sie. "So ein Verkaufswagen könnte auch den Rathausplatz beleben."
Dass einige der Geschäftsleute in der Ortsmitte angesichts der "Durststrecke" bis zur Eröffnung eines neuen Supermarktes in die Knie gehen könnten, fürchtet auch Dieter Güsgen. Zwei bis drei Jahre, schätzt der Wirtschaftsförderer, wird es dauern, bis ein neuer Frischemarkt auf dem Berliner Platz eröffnen kann. "Es ist ja nicht so, als ob es in Büttgen bis dahin überhaupt keine Einkaufsmöglichkeit mehr gibt", sagt Güsgen. "Aber in der Ortsmitte fehlt jetzt ein Frequenzbringer. Deshalb habe ich auch immer betont, dass es wichtig ist, so schnell wie möglich Baurecht zu bekommen."
Die Planungsbüros Winterling und Ten Brinke legten sowohl eine Ost- wie auch eine West-Variante – zur Bach- beziehungsweise zur Glehner Straße – ihres Entwurfs vor, K & K beschränkte seine Pläne für den Supermarkt auf den westlichen Bereich des Berliner Platzes. Vorausgesetzt waren eine Verkaufsfläche von maximal 1200 Quadratmetern sowie mindestens 60 Parkplätze. Einige Entwürfe, die die Büttgener Ende vergangenen Jahres im Rathaus einsehen konnten, weisen sogar mehr 70 Stellflächen aus.
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Kaarst
Korschenbroich Lösung für altes Pfarrhaus rückt näher
Die Stadt
ist bereit, einen Teil einer Wiese zu verkaufen. Das ermöglicht dem
Caritasverband Mönchengladbach, ein "soziales Zentrum" zu realisieren
und das Denkmal zu erhalten. Alle Beteiligten berichten von guten
Gesprächen.
Von Jan Wiefels
Der triste Anblick des leerstehenden Pfarrhauses
könnte in absehbarer Zeit Geschichte sein. Die Stadt Korschenbroich ist
bereit, einen Teil einer Wiese an den Caritasverband Mönchengladbach zu
verkaufen, damit dieser dort ein "soziales Zentrum" erreichten kann.
"Wir sind uns im Grunde einig", sagte gestern der Technische
Fachbereichsleiter Georg Onkelbach. Bei der Fläche handelt es sich um
600 Quadratmeter der insgesamt 2110 Quadratmeter großen Wiese.
Somit kommt wieder Bewegung in die Pläne für die Zukunft des alten Korschenbroicher Pfarrhauses, das seit 2003 leer steht. Der Caritasverband Mönchengladbach will das denkmalgeschützte Gebäude für ein Tagespflegeangebot in Kombination mit betreutem Wohnen nutzen. Um diese Pläne jedoch realisieren zu können, beansprucht die Caritas eben diese Fläche. Unterschiedliche Preisvorstellungen sorgten zuvor dafür, dass keine Einigung erzielt werden konnte. Zu welchem Preis die Stadt den Teil der Wiese nun verkaufen möchte, wollte Onkelbach gestern nicht sagen.
Dass sich beim Thema Pfarrhaus nun etwas tut, geht auf ein Treffen mit allen beteiligten Parteien vom vergangenen Freitag zurück. Dabei waren die Pfarre St. Andreas als Eigentümerin des Gebäudes, die Stadt Korschenbroich als zuständige Behörde für den Denkmalschutz und der Caritasverband Mönchengladbach als potenzieller Investor. Georg Onkelbach spricht von einer sehr positiven Atmosphäre: "Alle Beteiligten wollen eine tragfähige Lösung", sagt der Technische Fachbereichsleiter. Man habe das Konzept mit dem Investor abgesprochen und wolle das Denkmal im Ensemble erhalten, wie vom Landschaftsverband Rheinland gefordert.
"Wir sind einen guten Schritt weiter gekommen", sagt Frank Polixa, Geschäftsführer des Caritasverbands Mönchengladbach, über das Treffen. Nun seien unter anderem weitere Genehmigungen von Behörden nötig. In einem nächsten Schritt könne eine Bauvoranfrage gestellt werden. Das 600-Quadratmeter-Grundstück, das die Stadt nun bereit ist zu verkaufen, diene der Erschließung der Anlage.
Die Gespräche bewertet auch Pfarrer Marc Zimmermann
als positiv: "Es war atmosphärisch und inhaltlich ein sehr gutes
Treffen." Zwar seien noch einige Fragen offen, aber er denke, dass diese
geklärt werden könnten. Das vom Caritasverband Mönchengladbach geplante
Projekt der Kurzzeitpflege würde gut in den Ort passen, so Zimmermann.
Für das alte Pfarrhaus erhofft er sich eine deutliche Aufwertung. Auch
die geschäftsführende Kirchenvorstandsvorsitzende Rita Mielke sieht das
Projekt auf einem guten Weg. Mit der positiven Grundeinstellung der
Beteiligten sei es möglich, das Vorhaben erfolgreich voranzubringen.
Den Gesprächen am vergangenen Freitag ging eine gerichtliche Auseinandersetzung vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf voraus. Die Kirche hatte erfolglos gegen die sogenannte Unterschutzstellung geklagt. Mit dem Urteil behielt das alte Pfarrhaus seinen Status als Denkmal.
Somit kommt wieder Bewegung in die Pläne für die Zukunft des alten Korschenbroicher Pfarrhauses, das seit 2003 leer steht. Der Caritasverband Mönchengladbach will das denkmalgeschützte Gebäude für ein Tagespflegeangebot in Kombination mit betreutem Wohnen nutzen. Um diese Pläne jedoch realisieren zu können, beansprucht die Caritas eben diese Fläche. Unterschiedliche Preisvorstellungen sorgten zuvor dafür, dass keine Einigung erzielt werden konnte. Zu welchem Preis die Stadt den Teil der Wiese nun verkaufen möchte, wollte Onkelbach gestern nicht sagen.
Dass sich beim Thema Pfarrhaus nun etwas tut, geht auf ein Treffen mit allen beteiligten Parteien vom vergangenen Freitag zurück. Dabei waren die Pfarre St. Andreas als Eigentümerin des Gebäudes, die Stadt Korschenbroich als zuständige Behörde für den Denkmalschutz und der Caritasverband Mönchengladbach als potenzieller Investor. Georg Onkelbach spricht von einer sehr positiven Atmosphäre: "Alle Beteiligten wollen eine tragfähige Lösung", sagt der Technische Fachbereichsleiter. Man habe das Konzept mit dem Investor abgesprochen und wolle das Denkmal im Ensemble erhalten, wie vom Landschaftsverband Rheinland gefordert.
"Wir sind einen guten Schritt weiter gekommen", sagt Frank Polixa, Geschäftsführer des Caritasverbands Mönchengladbach, über das Treffen. Nun seien unter anderem weitere Genehmigungen von Behörden nötig. In einem nächsten Schritt könne eine Bauvoranfrage gestellt werden. Das 600-Quadratmeter-Grundstück, das die Stadt nun bereit ist zu verkaufen, diene der Erschließung der Anlage.
Den Gesprächen am vergangenen Freitag ging eine gerichtliche Auseinandersetzung vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf voraus. Die Kirche hatte erfolglos gegen die sogenannte Unterschutzstellung geklagt. Mit dem Urteil behielt das alte Pfarrhaus seinen Status als Denkmal.
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Korschenbroich
Rommerskirchen 1 Kleinere Parteien rüsten sich für die Wahl
Die Grünen haben alle 16 Stimmbezirke besetzt. FDP und UWG wollen ihre Ratskandidaten im März benennen.
Von Sebastian Meurer
Bei SPD und CDU sind die personellen Würfel für die
am 25. Mai anstehende Kommunalwahl gefallen und die Kandidaten benannt.
Die Wahl, wer Nachfolger von Bürgermeister Albert Glöckner wird, fällt
zwischen Martin Mertens (SPD) und Michael Willmann (CDU). Die drei
anderen im Rat vertretenen Fraktionen der UWG, Bündnis 90/Die Grünen und
(bis 2012 auch) die FDP werden keinen Bürgermeisterkandidaten
aufstellen und sich ausschließlich auf die Wahl des neuen Gemeinderats
konzentrieren.
Am weitesten sind dabei bislang die Bündnisgrünen: Deren Ortsverband hat sich jetzt getroffen, um die 16 Stimmbezirke zu besetzen. "Zehn Frauen und sechs Männer wurden, alle einstimmig, in diese Ämter gewählt", berichtet Fraktionschef Jupp Kirberg. Die Aufstellung der Reserveliste soll im März stattfinden. Frank Münten, Chef der Rommerskirchener Grünen, und Kirberg zeigen sich sehr zufrieden über das Ergebnis. "Durch die Besetzung aller Wahlbezirke haben die Rommerskirchener auch diesmal die Möglichkeit, ihre Stimme den Grünen zu geben", sagt Kirberg. Er ist über 15 Jahre hinweg die Konstante der Grünen. Seit 1999 ist er im Rat, 2009 erlangten die Grünen erstmals Fraktionsstatus und Kirberg wurde Vorsitzender. Seit 1999 zählen die Grünen gemeinsam mit FDP und SPD zur "Bürgermeister-Mehrheit" von Rathauschef Albert Glöckner. Jupp Kirberg jedenfalls wünscht für die Grünen auch in Zukunft die gleiche vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Gemeindeleitung wie unter Glöckner. "Sie war in vielen Bereichen aus grüner Sicht sehr erfolgreich, wie zum Beispiel im Radverkehr", stellt Norbert Wrobel fest. Der Fahrradbeauftragte der Gemeinde und sachkundige Bürger der Grünen hat vor einigen Jahren die Radstation am Bahnhof übernommen.
Auf der Führungsebene wieder komplett ist mittlerweile auch die FDP. Nachdem die bisherige Ratsfraktion nach dem Übertritt von Christa Haase und Alice Oßwald in die CDU nicht mehr besteht, streben die Liberalen ihrer neuen Vorsitzenden Marion Teegelbekkers zufolge den erneuten Einzug in den Rat an. Die Kandidatennominierung der FDP soll im März erfolgen. Bei einem vergangene Woche abgehaltenen Ortsparteitag wählten die FDP-Mitglieder Brigitte Vincze zur stellvertretenden Vorsitzenden und Hans Jürgen Vincze zum Schatzmeister der Partei. Über die kommunalpolitische Ausrichtung der FDP soll abschließend im März entschieden werden. Zumindest ein Indiz bot die Nominierung von SPD-Bürgermeisterkandidat Martin Mertens. Teegelbekkers nahm als Gast ebenso an dem SPD-Treffen teil wie Frank Münten für die Grünen und UWG-Fraktionschefin Ulrike Sprenger. Die Wählergemeinschaft gehört zwar formell nicht zur "Bürgermeister-Mehrheit", zeichnete sich seit 1994 jedoch stets durch eine gewisse Distanz zur CDU aus. Die ist seit dem Amtsantritt des neuen CDU-Fraktionschefs Stephan Kunz 2012 eher noch gewachsen, wie scharfe Wortwechsel im Rat zeigten. Ihre Kandidatennominierung will die UWG voraussichtlich am 7. März vornehmen.
Am weitesten sind dabei bislang die Bündnisgrünen: Deren Ortsverband hat sich jetzt getroffen, um die 16 Stimmbezirke zu besetzen. "Zehn Frauen und sechs Männer wurden, alle einstimmig, in diese Ämter gewählt", berichtet Fraktionschef Jupp Kirberg. Die Aufstellung der Reserveliste soll im März stattfinden. Frank Münten, Chef der Rommerskirchener Grünen, und Kirberg zeigen sich sehr zufrieden über das Ergebnis. "Durch die Besetzung aller Wahlbezirke haben die Rommerskirchener auch diesmal die Möglichkeit, ihre Stimme den Grünen zu geben", sagt Kirberg. Er ist über 15 Jahre hinweg die Konstante der Grünen. Seit 1999 ist er im Rat, 2009 erlangten die Grünen erstmals Fraktionsstatus und Kirberg wurde Vorsitzender. Seit 1999 zählen die Grünen gemeinsam mit FDP und SPD zur "Bürgermeister-Mehrheit" von Rathauschef Albert Glöckner. Jupp Kirberg jedenfalls wünscht für die Grünen auch in Zukunft die gleiche vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Gemeindeleitung wie unter Glöckner. "Sie war in vielen Bereichen aus grüner Sicht sehr erfolgreich, wie zum Beispiel im Radverkehr", stellt Norbert Wrobel fest. Der Fahrradbeauftragte der Gemeinde und sachkundige Bürger der Grünen hat vor einigen Jahren die Radstation am Bahnhof übernommen.
Auf der Führungsebene wieder komplett ist mittlerweile auch die FDP. Nachdem die bisherige Ratsfraktion nach dem Übertritt von Christa Haase und Alice Oßwald in die CDU nicht mehr besteht, streben die Liberalen ihrer neuen Vorsitzenden Marion Teegelbekkers zufolge den erneuten Einzug in den Rat an. Die Kandidatennominierung der FDP soll im März erfolgen. Bei einem vergangene Woche abgehaltenen Ortsparteitag wählten die FDP-Mitglieder Brigitte Vincze zur stellvertretenden Vorsitzenden und Hans Jürgen Vincze zum Schatzmeister der Partei. Über die kommunalpolitische Ausrichtung der FDP soll abschließend im März entschieden werden. Zumindest ein Indiz bot die Nominierung von SPD-Bürgermeisterkandidat Martin Mertens. Teegelbekkers nahm als Gast ebenso an dem SPD-Treffen teil wie Frank Münten für die Grünen und UWG-Fraktionschefin Ulrike Sprenger. Die Wählergemeinschaft gehört zwar formell nicht zur "Bürgermeister-Mehrheit", zeichnete sich seit 1994 jedoch stets durch eine gewisse Distanz zur CDU aus. Die ist seit dem Amtsantritt des neuen CDU-Fraktionschefs Stephan Kunz 2012 eher noch gewachsen, wie scharfe Wortwechsel im Rat zeigten. Ihre Kandidatennominierung will die UWG voraussichtlich am 7. März vornehmen.
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Rommerskirchen
Neuss Multimedia aus Neuss für jedes Klinikbett
Mit
Bildschirmen direkt am Krankenbett kann jeder Patient selbst bestimmen,
was er sehen oder hören will. Möglich macht dies unter anderem die
Neusser Firma Clinicall. Sie hat bereits elf Krankenhäuser damit
ausgestattet.
Von Susanne Genath
Per Fingerdruck auf einem Bildschirm das gewünschte
Fernsehprogramm auswählen, ins Internet gehen oder ein Hörbuch aufrufen,
das ist nicht nur zu Hause möglich, sondern auch schon in einigen
Krankenhäusern. Patienten können dort direkt am Krankenbett einen
Monitor bedienen, ohne sich mit anderen in ihrem Zimmer abstimmen zu
müssen. Ärzte und Pflegepersonal können mit dem Gerät außerdem
Röntgenbilder aufrufen, Blutdruckwerte oder andere Patientendaten gleich
vor Ort eingeben. Möglich machen dies die "Klinik-Infotainment-Systeme"
der Neusser Firma Clinicall (ausgesprochen wird sie: "Clinic All").
"Im Kommunikationszeitalter muss man Patienten zugestehen, Fernsehen und Internet individuell zu betreiben. Bislang ist es ja häufig so, dass der lauteste Patient in einem Krankenzimmer die Fernbedienung bekommt", sagt Georg Massion, Vertriebsleiter von Clinicall. "Unsere Geräte haben einen Touchscreen und können bei Bedarf auch mit den Augen oder mit einem Hilfsmittel gesteuert werden." Der Bildschirm habe eine kratzfeste Glasscheibe. "Dadurch lässt sie sich auch gut desinfizieren." Die Bildschirme können entweder per Schwenkarm an der Wand angebracht werden oder in einem dünnen, nachttischähnlichen Rollwagen, der dorthin geschoben werden kann, wo er gebraucht wird.
Im Bethesda-Krankenhaus in Mönchengladbach sind die Geräte, die auf dem Betriebssystem Windows 8 basieren, seit etwa drei Jahren im Einsatz. Etwa 200 der 260 Betten sind bereits mit den Monitoren ausgestattet. "Sie werden sehr gut angenommen", berichtet Verwaltungsleiter Hauke Keim. Weil die Zimmer sehr klein seien, habe man sich für die Schwenkarm-Variante entschieden. "Internet anzubieten, ist heute zeitgemäß. Das sieht man auch bei älteren Menschen." So habe ein 72-jähriger Privatpatient, der zunächst auf einer normalen, aber mit den neuen Geräten ausgestatteten Abteilung untergebracht war, später nicht auf die Privatstation verlegt werden wollen, wo die neuen Bildschirme noch fehlten.
"Hätten wir unser Haus selbst mit den Geräten
ausstatten wollen, hätten wir 600 000 bis 700 000 Euro investieren
müssen", sagt Keim. Diese Investition habe man durch die Zusammenarbeit
mit Clinicall umgangen. Denn die Neusser Firma stellt ihre Ausrüstung
den Krankenhäusern und Reha-Kliniken – bislang sind es elf Häuser in
Deutschland, Österreich, Spanien und der Schweiz mit insgesamt rund 1000
Betten – kostenlos zur Verfügung, nimmt aber von den Patienten eine
Nutzungsgebühr von etwa 4,50 Euro am Tag.
"Die Geräte können auch therapeutisch eingesetzt werden, indem dort beispielsweise Filme mit Reha-Gymnastik aufgespielt werden", sagt Georg Massion. Entwickelt werden die Geräte in Neuss. 20 Mitarbeiter sind hier tätig. Die Herstellung erfolgt bei dem Partnerunternehmen Advantech in Taiwan. Der Hildener Firmengründer Frank Remih hatte übrigens schon vor etwa 15 Jahren angefangen, Nachttische zu bauen, in denen Computer versenkt werden können.
"Im Kommunikationszeitalter muss man Patienten zugestehen, Fernsehen und Internet individuell zu betreiben. Bislang ist es ja häufig so, dass der lauteste Patient in einem Krankenzimmer die Fernbedienung bekommt", sagt Georg Massion, Vertriebsleiter von Clinicall. "Unsere Geräte haben einen Touchscreen und können bei Bedarf auch mit den Augen oder mit einem Hilfsmittel gesteuert werden." Der Bildschirm habe eine kratzfeste Glasscheibe. "Dadurch lässt sie sich auch gut desinfizieren." Die Bildschirme können entweder per Schwenkarm an der Wand angebracht werden oder in einem dünnen, nachttischähnlichen Rollwagen, der dorthin geschoben werden kann, wo er gebraucht wird.
Im Bethesda-Krankenhaus in Mönchengladbach sind die Geräte, die auf dem Betriebssystem Windows 8 basieren, seit etwa drei Jahren im Einsatz. Etwa 200 der 260 Betten sind bereits mit den Monitoren ausgestattet. "Sie werden sehr gut angenommen", berichtet Verwaltungsleiter Hauke Keim. Weil die Zimmer sehr klein seien, habe man sich für die Schwenkarm-Variante entschieden. "Internet anzubieten, ist heute zeitgemäß. Das sieht man auch bei älteren Menschen." So habe ein 72-jähriger Privatpatient, der zunächst auf einer normalen, aber mit den neuen Geräten ausgestatteten Abteilung untergebracht war, später nicht auf die Privatstation verlegt werden wollen, wo die neuen Bildschirme noch fehlten.
"Die Geräte können auch therapeutisch eingesetzt werden, indem dort beispielsweise Filme mit Reha-Gymnastik aufgespielt werden", sagt Georg Massion. Entwickelt werden die Geräte in Neuss. 20 Mitarbeiter sind hier tätig. Die Herstellung erfolgt bei dem Partnerunternehmen Advantech in Taiwan. Der Hildener Firmengründer Frank Remih hatte übrigens schon vor etwa 15 Jahren angefangen, Nachttische zu bauen, in denen Computer versenkt werden können.
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Neuss
Neuss Schaufenster zeigen die Trends des Frühjahrs
Nach dem
tristen Winter wird es bunt. Gelb ist eine der Trendfarben. Auch
Blumenmuster sind verbreitet, ebenso sportliche Outfits.
Von Alexandra Wallendschuss
Hinter dem Glas ist der Frühling bereits in Sicht:
Die Neusser Einzelhändler dekorieren ihre Schaufenster um und tauschen
schwere Materialien und triste Farben, gegen fließende Stoffe und
Pastelltöne aus. Rein modisch gesehen muss sich die Sonne also nicht
mehr verstecken. Und in dieser Saison sowieso nicht, wo doch Gelb eine
der Trendfarben des Jahres ist.
Mode aus Skandinavien ist hip. In dieser Saison dominieren lässige, aber klare Schnitte in ruhigen und pudrigen Tönen die Kollektionen bei "LouJan". "Der nordische Stil ist zurückhaltend, und das kommt gut an hier in Neuss", sagt "LouJan"-Ladeninhaberin Bianca Pohl. An ihren Kleiderstangen reihen sich leichte Blusen in einem zarten Gelb und Altrosa, Schals mit eingearbeiteten Glitzerfäden und filigrane Ketten mit Stern-Anhängern.
In ihrem Geschäft an der Neustraße hat sich die 50-Jährige auf Lifestyle-Produkte aus dem Norden spezialisiert. Neben Mode gibt es dort Wohnaccessoires zu kaufen, damit das skandinavische Flair auch in die eigenen vier Wände einziehen kann. "Der neuste Trend bei Dekorationen ist vom roségoldenen Schmuck abgekupfert: Kupfer", erklärt die Mode-Expertin. Sie und ihr Mann sind Fans der nordeuropäischen Designs und dem damit verbundenen Lebensgefühl. "Die Skandinavier sind sehr eigenwillig in dem, was sie machen, und orientieren sich an keinem Trend", sagt Pohl.
Ein paar Schritte weiter lässt das Modehaus Heinemann hinter den großen Glasfassaden große Gänseblümchen aus grasgrünen Teppichen sprießen. Ein Blick auf die Kleidung genügt, um zu erahnen, dass der Sommer nicht mehr weit ist. Hosen mit floralen Drucken und farbige Lederjacken sind wahre Frühjahrsboten im grauen Februar. "Nach dem tristen Winter kann es gar nicht bunt genug sein", sagt Dekorateurin Susanne Jabs, die sich seit über 20 Jahren um die Schaufenster des Modehauses kümmert. Die Puppen am Büchel tragen Jeans, leichte Daunenjacken und sportliche Lederschnürer. "Hinter dem Fenster zeige ich gerne auffälligere Sachen und gewagtere Kombinationen", erzählt die Dekorateurin. Besonders schön sei es, wenn Kunden gleich das ganze Outfit, so wie es an der Puppe drapiert ist, kaufen wollen.
Passend zu der rustikalen Schuhmode setzt das
Schuhhaus Toll seine Waren mit Holzstämmen im
Schaufenster in Szene. Ob für Damen oder Herren, in hellen Braun- oder Blautönen – um ein sportlich, elegantes Paar Schnürer kommt in diesem Frühjahr wohl keiner herum. "Im Sommer geht es immer etwas sportlicher zu", bestätigt Mitarbeiter Mohamed Mahli.
Auch Branchen fernab der Mode bewerben ihre Produkte saisongerecht. So sind die karnevalistisch inspirierten Schaufenster der Konditorei Heinemann oder der Bäckerei Oebel schon von weitem zu sehen, bevor die Backwaren zu riechen sind. "Wir entwerfen in jedem Jahr eine neue Clownsfigur für das Schaufenster, die den Appetit auf das karnevalstypische Gebäck anregen soll", erklärt Heinemann-Dekorateur Horst Mindt. Kunden sollten aber nicht zu viel davon naschen – sonst passt die neue Kleidung nicht.
Mode aus Skandinavien ist hip. In dieser Saison dominieren lässige, aber klare Schnitte in ruhigen und pudrigen Tönen die Kollektionen bei "LouJan". "Der nordische Stil ist zurückhaltend, und das kommt gut an hier in Neuss", sagt "LouJan"-Ladeninhaberin Bianca Pohl. An ihren Kleiderstangen reihen sich leichte Blusen in einem zarten Gelb und Altrosa, Schals mit eingearbeiteten Glitzerfäden und filigrane Ketten mit Stern-Anhängern.
In ihrem Geschäft an der Neustraße hat sich die 50-Jährige auf Lifestyle-Produkte aus dem Norden spezialisiert. Neben Mode gibt es dort Wohnaccessoires zu kaufen, damit das skandinavische Flair auch in die eigenen vier Wände einziehen kann. "Der neuste Trend bei Dekorationen ist vom roségoldenen Schmuck abgekupfert: Kupfer", erklärt die Mode-Expertin. Sie und ihr Mann sind Fans der nordeuropäischen Designs und dem damit verbundenen Lebensgefühl. "Die Skandinavier sind sehr eigenwillig in dem, was sie machen, und orientieren sich an keinem Trend", sagt Pohl.
Ein paar Schritte weiter lässt das Modehaus Heinemann hinter den großen Glasfassaden große Gänseblümchen aus grasgrünen Teppichen sprießen. Ein Blick auf die Kleidung genügt, um zu erahnen, dass der Sommer nicht mehr weit ist. Hosen mit floralen Drucken und farbige Lederjacken sind wahre Frühjahrsboten im grauen Februar. "Nach dem tristen Winter kann es gar nicht bunt genug sein", sagt Dekorateurin Susanne Jabs, die sich seit über 20 Jahren um die Schaufenster des Modehauses kümmert. Die Puppen am Büchel tragen Jeans, leichte Daunenjacken und sportliche Lederschnürer. "Hinter dem Fenster zeige ich gerne auffälligere Sachen und gewagtere Kombinationen", erzählt die Dekorateurin. Besonders schön sei es, wenn Kunden gleich das ganze Outfit, so wie es an der Puppe drapiert ist, kaufen wollen.
Schaufenster in Szene. Ob für Damen oder Herren, in hellen Braun- oder Blautönen – um ein sportlich, elegantes Paar Schnürer kommt in diesem Frühjahr wohl keiner herum. "Im Sommer geht es immer etwas sportlicher zu", bestätigt Mitarbeiter Mohamed Mahli.
Auch Branchen fernab der Mode bewerben ihre Produkte saisongerecht. So sind die karnevalistisch inspirierten Schaufenster der Konditorei Heinemann oder der Bäckerei Oebel schon von weitem zu sehen, bevor die Backwaren zu riechen sind. "Wir entwerfen in jedem Jahr eine neue Clownsfigur für das Schaufenster, die den Appetit auf das karnevalstypische Gebäck anregen soll", erklärt Heinemann-Dekorateur Horst Mindt. Kunden sollten aber nicht zu viel davon naschen – sonst passt die neue Kleidung nicht.
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Neuss
Neuss Notruf schützt Mitarbeiter im Rathaus
Alarmsysteme,
Kameras und ein Wachmann sind neben einer breiten Mitarbeiterschulung
Teil eines neuen Notfallmanagements der Stadt. Dass es nicht überflüssig
ist, zeigen Erfahrungen mit 20 Notrufen im ersten halben Jahr.
Von Christoph Kleinau
Seit einem halben Jahr dreht Hans-Joachim Kiwitz
seine Runden im Rathaus. Dort ist man froh über die Gegenwart des
Wachmannes, denn in vier von 20 Alarmierungen, die seitdem ausgelöst
wurden, mussten Besucher – (noch) freundlich, aber bestimmt –
hinausbefördert werden, weil sie Rathausmitarbeiter bedroht oder sogar
tätlich angegangen hatten.
Der Wachmann ist Teil eines Sicherheitskonzeptes für alle städtischen Büros. Es wurde auf den Weg gebracht noch bevor die Ermordung einer Sachbearbeiterin im Jobcenter Stresemannallee bundesweit eine Debatte über Sicherheit in deutschen Amtsstuben in Gang setzte. Und natürlich habe diese Debatte die Arbeit an dem Sicherheitskonzept beeinflusst, berichtet Personal-Dezernentin Dolores Burkert. Der öffentliche Charakter des Rathauses sollte auf keinen Fall verändert werden, so dass Zugangskontrollen ausgeschlossen blieben, andererseits wurde dem Sicherheitsbedürfnis vieler Mitarbeiter durch die Installation von Kameras Rechnung getragen, sagt sie. Die würden jedoch erst eingeschaltet, so Burkert, wenn in einem der Rathausbüros ein Alarm ausgelöst wird.
Dieses Alarmierungssystem, das über einen einzigen Tastendruck am Telefon ausgelöst wird und auch Außendienstmitarbeitern hilft, ist Teil des sogenannten Bedrohungsmanagements. Rund 300 000 Besucher werden jährlich im Rathaus gezählt, davon rund ein Drittel im Bürger- und Ordnungsamt, rechnet Stadtpressesprecher Michael Kloppenburg vor. Dass diese Besuche "friedlich und entspannt" verlaufen, sei die Regel, allerdings komme es immer wieder zu Fällen, wo die Situation zum Streit eskaliert. In welchen Bereichen damit eher zu rechnen ist, wurde analysiert und in Lageplänen, über die auch Wachmann Kiwitz verfügt, eingetragen. Das Sozialamt, die sogenannte Vollstreckungsstelle und das Jugendamt, wo in Grenzfällen auch entschieden wird, ein Kind aus seiner Familie zu holen, gelten als besonders konfliktbeladen.
150 Mitarbeiter aus diesen Abteilungen wurden deshalb
schon nach einem Konzept geschult, das der Polizeisportverein Neuss
entwickelt hat. Sie lernen, wie sie sich, aber auch Kollegen in
Konfliktsituationen schützen können. Weitere 150 Mitarbeiter sind in
diesem Jahr an der Reihe. Alle, so betont Burkert, opfern für diese
insgesamt zwölfstündige Fortbildung ihre Freizeit.
Eingebettet ist das Bedrohungsmanagement in ein viel umfassenderes Notfallmanagement, das die Stadt gemeinsam mit dem Sicherheitsdienstleister "Securitas Alert Services" entwickelt hat. Bei dem Konzept geht es auch um Krisensituationen, die durch Amokläufer oder eine Pandemie ausgelöst werden. Zur Vorbereitung gehört neben der Bereitstellung von Technik – wie etwa Notstromaggregate – auch die Vorbereitung von Krisenzentren, die wie eine Leitstelle funktionieren sollen. Außerdem wurden Ersthelfer geschult – auch ihre Büros sind in den Lageplänen eingezeichnet– und Evakuierungshelfer ausgebildet.
Der Wachmann ist Teil eines Sicherheitskonzeptes für alle städtischen Büros. Es wurde auf den Weg gebracht noch bevor die Ermordung einer Sachbearbeiterin im Jobcenter Stresemannallee bundesweit eine Debatte über Sicherheit in deutschen Amtsstuben in Gang setzte. Und natürlich habe diese Debatte die Arbeit an dem Sicherheitskonzept beeinflusst, berichtet Personal-Dezernentin Dolores Burkert. Der öffentliche Charakter des Rathauses sollte auf keinen Fall verändert werden, so dass Zugangskontrollen ausgeschlossen blieben, andererseits wurde dem Sicherheitsbedürfnis vieler Mitarbeiter durch die Installation von Kameras Rechnung getragen, sagt sie. Die würden jedoch erst eingeschaltet, so Burkert, wenn in einem der Rathausbüros ein Alarm ausgelöst wird.
Dieses Alarmierungssystem, das über einen einzigen Tastendruck am Telefon ausgelöst wird und auch Außendienstmitarbeitern hilft, ist Teil des sogenannten Bedrohungsmanagements. Rund 300 000 Besucher werden jährlich im Rathaus gezählt, davon rund ein Drittel im Bürger- und Ordnungsamt, rechnet Stadtpressesprecher Michael Kloppenburg vor. Dass diese Besuche "friedlich und entspannt" verlaufen, sei die Regel, allerdings komme es immer wieder zu Fällen, wo die Situation zum Streit eskaliert. In welchen Bereichen damit eher zu rechnen ist, wurde analysiert und in Lageplänen, über die auch Wachmann Kiwitz verfügt, eingetragen. Das Sozialamt, die sogenannte Vollstreckungsstelle und das Jugendamt, wo in Grenzfällen auch entschieden wird, ein Kind aus seiner Familie zu holen, gelten als besonders konfliktbeladen.
Eingebettet ist das Bedrohungsmanagement in ein viel umfassenderes Notfallmanagement, das die Stadt gemeinsam mit dem Sicherheitsdienstleister "Securitas Alert Services" entwickelt hat. Bei dem Konzept geht es auch um Krisensituationen, die durch Amokläufer oder eine Pandemie ausgelöst werden. Zur Vorbereitung gehört neben der Bereitstellung von Technik – wie etwa Notstromaggregate – auch die Vorbereitung von Krisenzentren, die wie eine Leitstelle funktionieren sollen. Außerdem wurden Ersthelfer geschult – auch ihre Büros sind in den Lageplänen eingezeichnet– und Evakuierungshelfer ausgebildet.
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Neuss
Bauernregel des Tages:
Wenn im Februar die Mücken geigen, müssen sie im Märzen schweigen.
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Bauernregel
Geburtstag hat heute:
Ludwig Erhard
(4. 2. 1897 - 5. 5. 1977)
Politiker, Wirtschaftsminister, 2. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland vom 16. 10. 1963 - 30. 11. 1966, gilt als "Vater" der Sozialen Marktwirtschaft und des deutschen Wirtschaftswunders (Deutschland, 1897 - 1977).
(4. 2. 1897 - 5. 5. 1977)
Politiker, Wirtschaftsminister, 2. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland vom 16. 10. 1963 - 30. 11. 1966, gilt als "Vater" der Sozialen Marktwirtschaft und des deutschen Wirtschaftswunders (Deutschland, 1897 - 1977).
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Geburtstag
Zitat des Tages
Kompromisse setzen die Beherrschung der Kunst voraus, eine Torte so
aufzuschneiden, daß jeder glaubt, er habe das größte Stück bekommen.
Ludwig Erhard
Ludwig Erhard
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Wettervorhersage Neuss, Dienstag, 4.2.2014
Zeit | Wetter | Temperatur | Wind | |||||||||
09:00 10:00 11:00 | 4 °C |
|
| |||||||||
12:00 13:00 14:00 | 8 °C |
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| |||||||||
15:00 16:00 17:00 | 8 °C |
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| |||||||||
18:00 19:00 20:00 | 8 °C |
|
| |||||||||
21:00 22:00 23:00 | 4 °C |
|
| |||||||||
00:00 01:00 02:00 | 3 °C |
|
| |||||||||
03:00 04:00 05:00 | 3 °C |
|
| |||||||||
06:00 07:00 08:00 | 3 °C |
|
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Wetter Rhein-Kreis Neuss
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