Wie die Nachrichtenagentur KNA Mittwoch meldete, wird das Modellprojekt nicht endgültig beendet. "Unser Ziel ist es, das Projekt weiterzuführen, weil wir es für richtig und wichtig halten", sagte Detlev Feige, Sprecher des NRW-Justizministeriums. Laut Feige erstellen derzeit der "Kriminologische Dienst NRW" und die "Kinder- und Jugendhilfe" einen Bericht zu den Ursachen des Skandals. Der Report solle bis zum Sommer vorliegen. Dann werde der Rechtsausschuss des Landtags über eine Fortsetzung des Modellprojektes entscheiden und gegebenenfalls ein geeigneter Träger gesucht.
Theoretisch könne sich auch das Raphaelshaus nochmals bewerben. Dieses hatte nach dem Projekt-Ende heftige Kritik am Justizministerium sowie der JVA in Ronsdorf geübt. Beide Kooperationspartner hätten in der Krise über das Raphaelshaus entschieden, ohne die Meinung der Verantwortlichen zu hören, so Direktor Hans Scholten. Für ihn ist dieses Projekt in seinem Haus beendet.
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