Dies hatte die Gemeinde Jüchen ebenfalls verlangt, die sich mit drei weiteren Tagebaurandgemeinden – Erkelenz, Mönchengladbach und Titz – zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen hat. Die Bündnispartner appellierten an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD), dass "die Folge- und teilweise Ewigkeitsschäden des Bergbaus für die Tagebaurandorte" anerkannt werden müssten. Zudem sollte das Land Nordrhein-Westfalen "nachhaltig für Abhilfe und dauerhaften Ausgleich für die betroffenen Ortschaften sorgen".
Thiel regte nun an, beim anstehenden Strukturwandel die energiewirtschaftliche Kompetenz des Rheinischen Reviers aufzugreifen und zukunftsfähig zu machen. Als Beispiele nannte er das Know-how, das etwa im Forschungszentrum Jülich, an der RWTH Aachen oder im RWE-Forschungszentrum in Niederaußem vorhanden sei; dort werde die Kohlendioxid-Reduzierung durch Algen erforscht. "Zudem könnten rekultivierten Flächen im Tagebau für regenerativer Energie genutzt werden", schlägt er vor. Unternehmen könnten sich auf die Einsparung von Energie konzentrieren und andere Firmen beraten.
In der Staatskanzlei wird zurzeit die neue Planung für Gewerbe, Wohnungsbau und Verkehr entwickelt. Bis Ende Februar waren Kommunen und Verbände aufgerufen, ihre Stellungnahmen abzugeben,
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