Mitarbeiter des Grevenbroicher Ordnungsamtes, die Mittwoch Mittag von der Kreisleitstelle über den Fund informiert wurden, hatten den Kampfmittelbeseitigungsdienst verständigt. "Größere Absperrungen wurden nicht erforderlich, da sich die Bombe neben einer landwirtschaftlich genutzten Fläche an einem Feldweg befand", erklärte Rathaussprecher Andreas Sterken. Bei dem etwa 50 Zentimeter großen Sprengkörper handelte es sich um ein britisches Fabrikat. "Die Brandbombe war allerdings nicht mehr scharf, sie enthielt keinen Sprengstoff mehr", sagte ein Sprecher der Bezirksregierung.
Dennoch warnte Mitarbeiter Jo Leisten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst eindringlich davor, solche Sprengkörper anzufassen, geschweige denn zu transportieren: "Das muss man den Spezialisten überlassen." Die Brandbombe wurde zunächst in ein Zwischenlager in Ratingen gebracht. Von dort aus geht es bei voller Lkw-Ladung mit weiteren entschärften Bomben in einen Zerlegebetrieb.
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