Im Vorjahr hatte die Volksbank vier Prozent auf die Anteilsscheine ausgeschüttet. Dieses Jahr könnte die Summe laut Finanzvorstand Klaus Reh je nach Mitgliederentscheid zwischen drei und vier Prozent liegen.
Die Bilanzsumme, verbreitetste Kennzahl zur Ermittlung der Größe eines Kreditinstituts, stieg um rund 4,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Die Erlöse durch Zinsen stiegen trotz niedrigem Gesamtniveau um acht Prozent auf 24,4 Millionen Euro.
Der Provisionsertrag, etwa durch die Vermittlung von Versicherungen, Bausparverträgen oder Aktienorders, stagniert bei 11,4 Millionen Euro. Der Personalaufwand stieg um 900 000 Euro auf 28,5 Millionen Euro, was auf die Besetzung vakanter Stellen und die erhöhten Anforderungen durch die Bankenregulierung zurückzuführen ist.
Kritik äußerte Mellis an den Großbanken. "Wenn diese wie etwa die Deutsche Bank ihre Politik fortsetzen, wird es im ländlichen Raum bald kaum noch Filialen geben. Wir bleiben auch in Kleinstädten und Dörfern präsent", sagte Mellis.
Der Bankchef aus Neuss rechnet mit einer weiteren Konsolidierung im Bankensektor, ohne jedoch mögliche Fusionspartner der Volksbank Düsseldorf-Neuss zu nennen. Die Raiffeisenbank Grevenbroich und die VR Bank in Dormagen bereiten derzeit ihre Fusion vor. Eine Geschäftsprognose für 2014 wollte Mellis mit Blick auf die Zinsentwicklung nicht abgeben.
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