In diesem Jahr steht die Wehr zusätzlich zu Einsätzen, Übungen und Fortbildungen noch vor einer weiteren wichtigen Aufgabe: der Einführung des Digitalfunks. Die war in Deutschland bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2006 vorgesehen, hatte sich aber immer wieder verzögert. In diesem Jahr wird es in jedem Fall ernst: Ab 2015 nämlich werden die analogen Frequenzen nicht mehr gewartet, so dass der Feuerwehr ohne Digitalfunk ein fatales Kommunikationsproblem drohen würde. Für den Digitalfunk sind 100 000 Euro eingeplant.
Neben Schulungen für den Digitalfunk wird es auch originell anmutende Übungen geben. "Wir wollen dabei das gesamte Stadtgebiet genau nach Funklöchern ,ausleuchten'", erläutert Frank Baum. Dabei werden die Feuerwehrleute Baum zufolge "wie bei einer Schnitzeljagd" zu verschiedenen Punkten im Stadtgebiet geschickt und müssen der Einsatzleitung verschiedene Informationen melden. Frank Baum ist relativ sicher, dass dabei einige Schwachstellen zutage gefördert werden und das eine oder andere Funkloch zu schließen sein wird.
Besonders beachtlich: 3800 Stunden waren die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute 2013 im Einsatz. Wichtig ist für ihre Arbeit eine zeitgemäße Ausrüstung: Am Ende des Monats werden Frank Baum, Löschzugführer Thomas Baum und einige andere Mitglieder des Löschzugs Korschenbroich in Giengen an der Brenz ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20 abholen. Der wagen kostet 432 000 Euro und soll 20 Jahre lang seinen Dienst tun. Mitte des Jahres wird es für den Löschzug einen Gerätewagen für Gefahrgut geben. Zudem wird nach Auskunft von Baum ein neues Tanklöschfahrzeug ausgeschrieben.
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