Gerade am Wahlsonntag selber ist ein solches Großprojekt nur mit vielen Unterstützern zu stemmen. Für die 39 Urnenwahllokale (hinzu kommen elf Briefwahlvorstände) werden rund 380 Wahlhelfer benötigt. Sie müssen am Wahltag wahlberechtigt sein und können sich ab sofort bei der Stadt melden (Kontakt: wahlamt@stadt-dormagen.de). In den Urnenwahlvorständen gibt es ein "Erfrischungsgeld" in Höhe von 60 Euro, beim Briefwahleinsatz werden 40 Euro gezahlt.
Doch die finanzielle Anerkennung für die Helfer macht nur einen Teil der Kosten aus, die bei der Organisation und Durchführung des Wahl-Marathons entstehen. Das Dormagener Bürgeramt schätzt den Gesamtbetrag (einschließlich Bürgermeister-Stichwahl, die mit rund 25 000 Euro zu Buche schlagen würde) auf annähernd 118 000 Euro. Wenigstens die Kosten für die Europawahl werden erstattet. Im Jahr 2009 waren das nach Angaben der Stadtverwaltung immerhin 41 700 Euro.
Den Parteien und Wählergemeinschaften bleiben noch etwa zwei Monate Zeit, um die erforderlichen Unterlagen für die Kommunalwahl beim Wahlleiter einzureichen. Abgabeschluss ist am Montag, 7. April, um 18 Uhr. Die Wähler können ihre Stimmen auch schon vor dem 25. Mai abgeben – sofern sie sich für das Briefwahlverfahren entscheiden. Ab vier Wochen vor dem Wahltermin können sie Briefwahl beantragen.
Die Organisation des beachtlichen Datenflusses am 25. Mai soll durch telefonische Übermittlung der Auszählungsergebnisse aus den Wahlvorständen an das Wahlamt erfolgen, wo diese Ergebnisse erfasst werden. Es wird eine Vorgabe geben, in welcher Reihenfolge ausgezählt werden muss. Nach den einzelnen Auszählungen werden die Zahlen bekannt gegeben.
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