Die junge Korschenbroicherin lebt seit zwei Jahren in Düsseldorf, hat nach dem Abitur 2009 in der Landeshauptstadt und in Hamburg studiert. Seit März 2013 arbeitet sie als selbstständige Diplom-Kommunikations-Designerin mit dem Ziel einer Festanstellung bei einer Werbeagentur: Caroline Grohs versteht ihr Metier. Als Berufsanfängerin bewarb sie sich bei einem internationalen Wettbewerb, setzte sich gegen die Konkurrenz aus mehr als 40 Ländern durch und wurde als Lohn für ihr gelungenes Konzept – ein Erscheinungsbild für ein fiktives Theater – im Herbst 2013 mit dem begehrten reddot-Design-Award ausgezeichnet. "Es ist schon toll, dass wir eine ehemalige Schülerin für unser Anliegen gewinnen konnten, die sich zuvor auch schon als Preisträgerin durchgesetzt hat", stellte ein zufriedener Uwe Roscheck gestern im Rathaus fest.
Dabei war alles anders geplant. Als Uwe Roscheck im Februar 2012 am Gyko die Nachfolge von Dr. Beatrice Schmitz antrat, wurde immer wieder aus Eltern- und auch Schülerkreisen der Wunsch nach einem eigenen Logo an ihn herangetragen. Im zweiten Dienstjahr lobte er einen schulinternen Wettbewerb aus. Aus 22 Einsendungen wählten die zuständigen Gremien drei Vorschläge aus, die zu einem verschmolzen werden sollten. In diesem Stadium traf Roscheck zufällig auf Carolins Mutter – auf die Korschenbroicher Designerin Jaquline Grohs. Sie nahm die Schüler-Ideen zunächst entgegen, um sie dann an ihre Tochter weiterzugeben. "Das gelungene Ergebnis sehen wir heute", lobt auch Bürgermeister Heinz Josef Dick das Resultat. Er freut sich, dass die Stadt als Schulträger nun über ein multifunktional einsetzbares Signet verfügt. "Es ist variabel nutzbar, sowohl vom Schriftzug als auch von der Farbgebung."
Es soll künftig nicht nur den Briefkopf der Schule, die Visitenkarten des Kollegiums und kleine Gastgeschenke zieren, das Logo soll auch Strahlkraft haben. "Wir stehen zu unserer Schule und zu Korschenbroich", spannt Roscheck den Bogen zur Stadt als Schulträger. Er ist gespannt, wie das Logo heute bei der Präsentation gefällt. Zur "Marke Gyko" gehört auch eine gelungene Homepage. Das ist die nächste Hürde, die der Schulleiter mit seinem Kollegium nehmen möchte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen