Die Trümmer werden nicht einfach abgefahren und entsorgt. Sie werden vielmehr sortiert; recycelbares Material wird gesichert und teilweise an gewerbliche Abnehmer verkauft, teilte Schmitz mit. Denkbar sei auch eine Weiterverwendung in einem der Chemparks. So lief es bereits bei Betonresten, die aus dem Abriss des markanten Bayer-Hochhauses in Leverkusen stammten, das einst stolze 122 Meter in die Höhe ragte.
Eigentümerin des Kasinos An der Römerziegelei ist die Bayer Real Estate, der Immobiliendienstleister der Bayer AG. Das gut 60 Jahre alte Kasino beherbergte einige Zeit das Parkrestaurant. Nach Auslaufen des Pachtvertrages Ende 2007 hatte der Betreiber das Lokal nicht weitergeführt. Weil alle Versuche, erneut Gastronomie im Kasino anzusiedeln, fehl schlugen, hatte das Haus in den vergangenen Jahren leer gestanden. Auch eine andere wirtschaftlich tragbare Lösung für eine neue Nutzung fand sich nicht. Deshalb fiel die Entscheidung zum Abriss.
Das Areal ist zwar auf dem Papier Bauland. "Eine Neubebauung ist aber nicht geplant", sagt Bayer-Sprecher Schmitz, "dann hätten wir das Gebäude ja auch stehenlassen können." Künftig soll die Fläche zum angrenzenden Park gehören, der auf diese Weise vergrößert wird. Die Autoparkplätze in dem Bereich sollen erhalten bleiben.
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