Der neue Vorsitzende ist seit einem Monat im Amt und mit seinem Start zufrieden: "Es ist Ruhe eingekehrt. Das Orchester hat wieder einen Dirigenten und alle Stimmen singen nach den gleichen Noten." Dabei erneuert er noch einmal seinen Anspruch, "mehr Inhalte aus der Partei in der Ratsfraktion" zu platzieren. Dieses neue Selbstbewusstsein hatte Fielenbach bereits in seinem Bewerbungsschreiben an die mehr als hundert FDP-Mitglieder im Neusser Stadtverband deulich gemacht: "Ich möchte, dass meine Partei vor Ort auch über die Fraktionsarbeit hinaus für die Parteimitglieder Angebote vorhält, sich unter Freunden zu treffen und politisch zu diskutieren sowie Anregungen für unsere Partei zu geben."
Einen inhaltlichen Schwerpunkt will der neue FDP-Chef auf den Themenbereich Schule und Bildung legen. Es gehe darum, eine "Gleichmacherei" wie sie von der SPD herbeigesehnt werde, zu verhindern. So möchte Fielenbach die Gymnasien stärken, Sonderschulen als Alternative zur Inklusions-Möglichkeit erhalten und abwarten, wie sich die noch jungen Sekundarschulen entwickeln. Eltern sollten frei entscheiden können, denn es gehe letzlich um die bestmögliche individuelle Förderung der Kinder und Jugendlichen. Das breitgefächerte Angebot komplettiere eine privatwirtschaftlich organisierte Internationale Schule. Darum unterstütze die FDP, so weit es in ihren Möglichkeiten stehe, alle Bemühungen eines Investors, die ISR in eine sichere Zukunft zu führen
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Michael Fielenbach arbeitet als Vermessungsdirektor beim Rhein-Kreis Neuss. Da er einen öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber hat, verbietet sich für ihn eine Kandidatur für Kreistag oder Stadtrat. Der neue FDP-Vorsitzende lebt mit Frau und vier Kindern in Neuss. Seine thematischen Schwerpunkte gibt er mit Stadtentwicklung, Finanz- und Kulturpolitik an. Er wolle helfen, dass die FDP im neuen Rat eine "maßgebliche Rolle" spielen kann.
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