NGZ-Leser Jürgen Schweimler hat die Augen aufgehalten. Bei einem Fahrradausflug mit seiner Frau entdeckte er den Reiher am Sonntagmorgen in der Nähe der Autobahn 540. "Wir haben ihn in vollkommen geschwächten Zustand, halb im Wasser liegend, im sogenannten Gustorfer Graben aufgefunden", schildert er. Da das Tier erkennbar noch Lebenszeichen von sich gegeben habe, verständigten die Schweimlers die Grevenbroicher Feuerwehr und lotsten die Männer zur Fundstelle.
Zwei Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache näherten sich behutsam dem Vogel, um ihn mit einer Decke einzufangen. Trotz einiger schwacher Fluchtversuche konnte er an der Böschung des Bachs ergriffen werden. "Der Reiher wurde dann rasch zur städtischen Umweltstation ,Schneckenhaus' gebracht", schildert Feuerwehr-Chef Udo Lennartz.
Allerdings hätte das Tier nicht mehr gerettet werden können, erklärte Rathaussprecher Andreas Sterken gestern auf Anfrage unserer Zeitung. "Es war vollkommen geschwächt und hatte Brüche am Bein", betonte er. Der Vogel habe deshalb eingeschläfert werden müssen.
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