Korschenbroich nimmt freiwillig am Stärkungspakt des Landes NRW teil. Bereits im Vorjahr gab's für die Stadt eine Konsolidierungshilfe von knapp 670 000 Euro. Durch die Neuberechnung der Grundlagen des Stärkungspaktgesetzes sind es ab 2014 rund 100 000 Euro weniger an Landesmitteln. Für Schultze keine Überraschung: "Das war bekannt und ist längst in die Finanzplanung eingerechnet." Für dieses Jahr bekommt die Stadt 1,69 Millionen Euro.
Um die Landesförderung zu erhalten, muss Korschenbroich den Haushaltssanierungsplan jährlich fortschreiben. "Die Stadt ist dazu verpflichtet, bis 2018 erstmalig einen ausgeglichenen Haushalt mit Hilfe der Landesmittel darzustellen. Spätestens 2021 muss die Stadt den Ausgleich aus eigener Kraft, also ohne Landesmittel, schaffen", stellt die Regierungspräsidentin in ihrer Genehmigung fest. Insgesamt sieht Anne Lütkes die Stadt Korschenbroich bei der Konsolidierung auf "einem guten Weg". Sie hält allerdings an der Forderung fest, zusätzliche Konsolidierungsmaßnahmen zu konkretisieren und zu beschließen, um den verpflichtenden Haushaltsausgleich ab 2018 zu erreichen. Ihre Forderung: "Die Stadt muss weiterhin daran arbeiten, die gesetzten Ziele auch tatsächlich zu erreichen."
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