Dienstag, 18. März 2014

Dormagen Der Koordinator für Dormagens Schützen

Als Vorsitzender des Stadtverbandes der Schützen in Dormagen übernimmt Michael Petry viele Aufgaben. So hat der Stadtverband in dieser Woche in Straberg das Dr.-Geldmacher-Pokal-Schießen organisiert. Von Sarah Sallen
 
Diese Woche geht das Dr.-Geldmacher-Pokal-Schießen über die Bühne: Dormagens Schützen aus allen elf Vereinen im Stadtgebiet haben jetzt die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und den begehrten Pokal zu gewinnen. Darum, dass dabei auch alles korrekt abläuft, kümmert sich unter anderem Michael Petry aus Nievenheim. Der 47-Jährige ist bereits im zweiten Jahr Vorsitzender des Stadtverbandes der Schützen in Dormagen und organisiert das Pokalschießen mit.
"Jedes Jahr organisieren wir vom Stadtverband das Dr.-Geldmacher-Pokal-Schießen und ermitteln so die besten Schützen Dormagens", sagt Michael Petry. Mannschaften und Einzelpersonen aus den verschiedenen Dormagener Schützenvereinen können auf dem Straberger Schießstand um den Pokal schießen. "Neben dem normalen Wettschießen um den Pokal gibt es auch besondere Wettbewerbe. Wir ermitteln zum Beispiel den besten Vorsitzenden, den besten Schützenkönig oder den besten Schießmeister", erzählt er. Die Auswertung der Schießergebnisse und die Siegerehrung fallen in seinen Aufgabenbereich.
Doch nicht nur Schießwettbewerbe organisiert Michael Petry. Als Vorsitzender im Stadtverband kommen noch viele weitere Aufgaben auf ihn zu. "Als Stadtverband haben wir eine Art Koordinationsfunktion", sagt er, "wir kümmern uns um mehrere Versammlungen und koordinieren diese." So sorgt er beispielsweise für einen glatten Ablauf der Delegiertenversammlung, bei der sich die Vorsitzende der elf Schützenvereine in Dormagen treffen und sich austauschen. Die Hauptaufgabe jedoch sei das Sammeln von Informationen und deren Weitergabe an die Schützenvereine, so Petry. "Wir sorgen dafür, dass jeder Schützenverein über neue Informationen sofort in Kenntnis gesetzt wird. Auch dienen wir als Sprachrohr der Schützen bei Verhandlungen mit der Stadt", sagt er. Als eine Art "Verein über dem Verein" sehe er den Stadtverband jedoch nicht. "Wir sehen uns nicht als übergeordnet an, sondern eher als eine Art Organisationsgruppe", sagt er. Seit dem Jahr 2000 ist Petry in der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft in Nievenheim und seit 2007 im Stadtverband tätig. Vor seiner Position als Vorsitzender im Stadtverband war Petry bis Anfang vorigen Jahres dort Schriftführer. "Ein Jahr habe ich mir mal eine Auszeit genommen, kam danach aber wieder", sagt er.
Im Schützenverein ist er sehr gerne aktiv und setzt sich für die Zukunft der Vereine ein. "Ich bin ein traditionsliebender Mensch und versuche, so viel wie möglich dafür zu tun, dass die Schützentradition aufrecht erhalten wird", sagt er. Denn Dormagens Schützenvereine tun viel für das soziale Umfeld. "Viele sehen Schützen nur als feiernde Gruppen bei Schützenfesten. Dabei setzen wir uns sozial sehr ein und übernehmen beispielsweise Partnerschaften für Senioren- oder Pflegeheime", so Petry. Auch die Arbeit mit Jugendlichen sei sehr wichtig. "Jugendliche werden aufgefangen, eine Gemeinschaft wird gepflegt. Die Zusammengehörigkeit und Geselligkeit unter den Schützen ist sehr wichtig. Daher setze ich mich gern dafür ein", sagt er.
Quelle: NGZ

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