Souverän,
unterhaltsam und eloquent antwortete gestern Abend
SPD-Bürgermeister-Kandidat Erik Lierenfeld auf die Fragen von
NGZ-Redaktionsleiter Ludger Baten. Etwa 50 Besucher waren ins Foyer der
VR Bank gekommen, um den Dormagener SPD-Parteivorsitzenden beim Talk auf
dem blauen NGZ-Sofa zu erleben
.
Und sie erfuhren viel über die Ziele des
Diplomverwaltungswirtes, der am 25. Mai zum Rathaus-Chef gewählt werden
möchte: "Ich trete an, weil ich Dormagen gestalten und noch verbessern
möchte", sagte der 27-Jährige, der das Alter für nicht entscheidend
hält, höchstens als Vorteil der Jugend sieht, neue Wege zu gehen:
"Wichtig ist es, die Menschen mitzunehmen." Die Wertschätzung der
Bürger, sie zu motivieren sowie Menschen und ihre Meinungen
zueinanderzubringen, sind für ihn unverzichtbare Qualifikationen eines
Bürgermeisters. Zwar sei die Dormagener SPD gut aufgestellt, an eine
absolute Mehrheit glaube er aber nicht: "Allerdings auch nicht für eine
andere Partei." Über mögliche Koalitionen wird erst nach der
Kommunalwahl verhandelt.
Seine Ideen: Dormagen für Neubürger interessanter
machen, führe zur Haushaltsentlastung, ebenso kreative Spar-Lösungen
innerhalb der Verwaltung und verstärkte interkommunale Zusammenarbeit
wie jetzt bereits bei der Vollstreckung. Ganz Persönliches verriet
Lierenfeld, der vier Geschwister hat: "Ich bin glücklicher Single."
Seine Freizeit fühle sich nicht verplant an, weil er Spaß an
Veranstaltungen habe und gern Menschen treffe. Den Jobcenter-Teamleiter
hat der Mord an einer Kollegin in Neuss tief erschüttert. Die inzwischen
verarbeitete Krise habe ihn geprägt. Ausführliches Interview folgt.
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