Dass es der letzte Neujahrsempfang in Regie von Albert Glöckner war, machte dessen Rede deutlich. Die bisherige "Regierungserklärung" mit den für das jeweilige Jahr ins Auge gefassten Projekten geriet diesmal zu einer Bilanz des seit 1999 amtierenden Bürgermeisters. Von der Umwandlung der einstigen Metallhütte Schumacher ins heutige Center am Park und der Ansiedlung zahlreicher neuer Betriebe bis hin zu den Kindergärten und der Offenen Ganztagsschule schlug Glöckner den Bogen.
An der Gillbachstraße, die zurzeit immer noch die Archäologen beschäftigt, ist "unser 21. Baugebiet seit der Jahrtausendwende" entstanden, nannte er einen weiteren Schwerpunkt seiner noch bis 22. Juni währenden Amtszeit. Deren noch verbleibende fünf Monaten stehen im Zeichen von zwei anderen Großprojekten, die Albert Glöckner seit 1999 begleitet haben. Im April oder Mai beginnt der Umbau des Bahnhofsumfelds. "Der alte Bahnhof diente uns ein Jahrhundert. Der neue Bahnhof ist auch als Jahrhundertwerk ausgelegt", sagte der Rathauschef.
Beschäftigen werden Glöckner in den kommenden Monaten auch die beiden Umgehungen für die Bundesstraße 59 und 477, deren Bau er während der vergangenen anderthalb Jahrzehnte forciert hatte. "Die Umgehung B 59 Sinsteden haben wir auf die Zielgerade gebracht. Die Baugenehmigung, den Planfeststellungsbeschluss erwarte ich noch in meiner Amtszeit", erklärte Glöckner. Gespannt ist er auch auf die weitere Entwicklung bei der B 477n. Die hat das Land im Herbst wieder im "vordringlichen Bedarf" eingestuft.
Rechnung trägt die Gemeinde der zunehmend älter werdenden Bevölkerung durch den Bau des im Mai in Betrieb gehenden "Breitner-Altenheims" sowie durch den Bau von derzeit 120 altengerechten Wohnungen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen