Nahezu alle der 120 aktiven Karnevalisten waren in der Bütt, auf oder hinter der Bühne aktiv. Dies gilt nicht zuletzt auch für den Nachwuchs: Die Kindertanzkorps "Minis" und "Mini Minis" ernteten für ihre Auftritte stürmischen Beifall des bestens gelaunten Publikums. Als Liebesgott "Amor" berichtete Dirk Schubert von manchem verschossenen Pfeil, der gerade nicht da gelandet ist, wo er eigentlich hätte treffen können. Als Schutzengel, für den man ihn angesichts seines Outfits auch hätte halten können, erklärte er sich diesmal für unzuständig: Als "Bewahrer des Lichts" werde er nämlich schon deshalb nicht gebraucht, weil viele Besucher spätestens zum Ende der Sitzung "die Lampen an" hätten, vermutete der Redner.
Mit Karnevalsklassikern luden die Senatoren der KG erfolgreich zum ausgiebigen Schunkeln ein. Annika Krause berichtete dann im "Nievenheim TV" über mehr oder weniger gelungene Integrationsbemühungen und lieferte gleich die Rohfassung für ein deutsch-türkisches Wörterbuch mit. Nach dem Auftritt der Tanzgruppe "GSG 9" ließen Detlef Spitzenberg und Franz-Jakob Rütten im Zwiegespräch nach dem Motto "Nid schlimm, äwer nid nüdig" noch einmal die skurrilsten Highlights des Ortsgeschehens während des vergangenen Jahrs Revue passieren. Die "Garde Civil" unter ihrem Kommandanten Benno Trampnau erfreute das Publikum ebenso mit einem Gardetanz wie die große Garde der KG "Blau-Weiß": Letztere hatte später dann noch einen Auftritt als "Backstreet Boys".
Viel Applaus konnte auch das Tambourkorps für seinen virtuellen "Toilettengang" einheimsen. Ein ganz heißes Eisen anzufassen, blieb Adam-Josef "Büb" Beivers vorbehalten. Er kommentierte die Baupläne der Stadt, die nach Meinung vieler Nievenheimer die Existenz des Saals Robens gefährden könnten.
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