Auch seine Eltern zog er in seine Machenschaften mit hinein. So fälschte er nach eigenen Angaben beispielsweise die Unterschrift seines Vaters, um eine Bürgschaft vorlegen zu können. Seine jeweiligen Ehefrauen seien von den finanziellen Turbulenzen häufig überrascht worden. "Ihnen habe ich erst dann Bescheid gesagt, wenn es nicht mehr anders ging."
Beim Opfer hatte sich der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft fast 140 000 Euro geliehen. Am Tattag soll der 61-Jährige gedroht haben, die Familie des früheren Fußballers über das ausstehende Darlehen zu informieren. Daraufhin soll der 44-Jährige in der Wohnung eine Buddha-Statue aus Messing genommen haben, um seinen Geldgeber zum Schweigen zu bringen. Nach der Tat fuhr er mit seinem Wagen in Richtung Stuttgart, die Buddha-Statue warf der Angeklagte unterwegs weg.
Zu den Zeugen gehört auch seine Ex-Frau, die Anfang Februar vor Gericht vernommen werden soll. Unter anderem mit ihrer Hilfe, aber auch weiteren Familienangehörigen will sich das Gericht ein Bild vom Wesen des Angeklagten verschaffen. Insgesamt sollen im Prozess 42 Zeugen gehört werden. Das Urteil ist für Mitte Februar geplant.
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