Der Termin steht fest: Freitag, 25. Mai, soll "Diva" sich präsentieren. Mit einem kleinen Programm und in einer Atmosphäre, die einerseits das Design des RLT aufgreift, aber auch als eigenständiger Besucheranreiz funktioniert. Die Architektin Manuela Scholz hat das Interieur entworfen. Sie nimmt das Rot des Theaters gleich vielfach auf, in Loungesesseln, Tischen, aber auch mit einem Regalband, das sich an der Wand entlangzieht. Bücher wird es geben (in Zusammenarbeit mit dem Bücherhaus am Münster), aber auch kleine Leckereien aus der Küche von Los-Morettos-Chef Rudolfo und Frau Alicia. Deren Töchter Valeria und Valentina stehen tagsüber von zehn bis 18 Uhr hinter der Theke, bieten in eigener Regie Getränke und eben kleine spanische Snacks an.
Abends, immer vor und nach Vorstellungen im Theater, übernehmen die Servicekräfte des RLT unter Federführung von Foyermanager Stefan Straßburger die "Diva". Bis 24 Uhr soll sie geöffnet sein und einfach zum Reden und Schmökern, Essen und Trinken einladen. Aber auch Matinéen können dort stattfinden, der RLT-Förderverein veranstaltet dort seinen Stammtisch, und künstlerische Programme sind natürlich auch vorgesehen.
Der Bauverein als Vermieter hat die baulichen Voraussetzungen geschaffen, die beiden Etagen getrennt, so dass jede für sich auch zu nutzen (und zu vermieten) ist. Die Küche wurde ausgebaut und elektrische Leitungen wurden neu verlegt. "Das hat wirklich toll geklappt", sagt Architektin Scholz, die alle Arbeiten für die Inneneinrichtung mit der Theaterleitung abgesprochen hat. Die zeigt sich hochzufrieden, stellt auch klar, dass diese Arbeiten aus dem Investionsetat des Hauses bezahlt werden: "Aber wir haben genau hingeschaut", sagt Jahnke, "zum Beispiel darauf verzichtet, die Verbindungstüren zum RLT-Foyer mit Kasse ausbauen zu lassen. Der Aufwand hätte in keinem Verhältnis zu den Kosten gestanden."
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