Der Vereinsbaum – ein hohes Stahlgerüst, an dessen Äste die einzelnen Embleme befestigt sind – steht bereits seit vielen Jahren auf der Wunschliste des Vorstands. "Bei der vergangenen Jahreshauptversammlung haben wir die Mitglieder darüber abstimmen lassen. Nur einzelne haben nicht mit ,Ja' gestimmt", erzählt der Vereinspräsident. Für das Projekt, dessen Kosten im fünfstelligen Bereich liegen, habe der Verein bereits Rücklagen gebildet. Doch ohne Unterstützung eines Geldgebers wäre eine Realisierung unmöglich.
Für Gerd Bandemer, Vizepräsident und zuvor Vereins-Chef, ist der Vereinsbaum ein Zeichen der Verbundenheit, der über den eigenen Verein hinausgehe: "Ähnlich wie ein Ortsschild wäre er ein Erkennungszeichen für Hochneukirch – und ein Hinweis darauf, wie viele Aktivitäten es in Hochneukirch gibt. Er verweist auf andere Ort, wo ein ähnlicher Schützenbaum bereits steht – etwa in Garzweiler oder auch in Bedburg-Kaster.
Neben den einzelnen Zügen aus den Reihen des Heimatvereins sollen weitere örtliche Gruppen angesprochen werden, wie etwa der türkisch-deutsche Freundeskreis, der tamilisch-deutsche Freundeskreis, der Tannenbaum-Verein, der Löschzug Hochneukirch der Freiwilligen Feuerwehr oder der Karnevalsverein "Nökercher Jecke". "Die Karnevalisten haben uns bereits signalisiert, dass sie mitmachen", sagt Benedikt Obst. Mit den übrigen Vereinsmitgliedern müssten noch Gespräche geführt werden – sobald die finanzielle Unterstützung gesichert ist und der Vorstand weiter planen kann.
Für ihn und Benedikt Obst wäre es die Erfüllung eines langgehegten Wunsches. Zum Jubiläumsjahr 2015 sind weitere Aktivitäten geplant: Der Festzug soll mit zahlreichen Gästen verstärkt werden, Ende des Jahres ist die Aufführung des "Großen Zapfenstreiches" geplant.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen